13. Januar 2025

HSG-News vom 21.12.2024

Ergebnisse:
OL Frauen HSG II – HSG Mertesdorf-Ruwertal 29:37
RL mA-Jugend Handball Mülheim-Urmitz – HSG 38:49
RL wC-Jugend TV Wörth – HSG I 27:36

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II - HSG Mertesdorf/Ruwertal 29:37 (12:23)
Die Ruwertal HSG gewinnt unerwartet deutlich das Lokalderby bei der Wittlicher Reserve und verabschiedet sich damit mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Die Mannschaft von Gästetrainer Damian Malmedy legte nach einer ausgeglichen Anfangsphase den Grundstein für den Erfolg ab der 8. Minute. Die Gäste setzten sich vom 5:5 mit acht Treffern in Folge auf 5:13 (14.) ab, überrannten die Eifelanerinnen in dieser Phase regelrecht. Folgerichtig kam die Auszeit von Wittlichs Trainer David Juncker, doch seine Mannschaft fand einfach keine Mittel gegen eine souverän aufspielende Gästemannschaft, die über 11:20 (26.) das Spiel zur Pause beim 12:23 eigentlich schon entschieden hatte. Nach dem Wechsel verlief die Begegnung ausgeglichener, zumal Wittlich jetzt besser im Spiel war, allerdings die Kreise der an diesem Tage überragenden Natalia Kierakowicz nie einengen konnte. So zogen die Ruwertalerinnen über 19:28 (46.) und 26:34 (56.) dem ungefährdeten Erfolg entgegen.

„Was soll ich zu dem Spiel sagen? Wir haben das Spiel verdient verloren, aber ich finde, dass das Ergebnis zur Halbzeit den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelt. Das war deutlich zu hoch, da die Ruwertalerinnen quasi alles getroffen haben. Die haben höchstens zwei Bälle im ersten Spielabschnitt verworfen, weil wir in der Abwehr einfach nicht gut waren und einige Bälle reingegangen sind, von denen höchstens einer pro Saison reingeht. Wir haben unfassbar viel versemmelt! Dazu kassierten wir zu viele Gegenstöße, was an der Torfrau der Gäste lag, die wirklich stark in der ersten Halbzeit gehalten hat. Am Ende waren es 15 bis 20 wirklich frei verworfene Bälle und die sagen wohl alles! In der zweiten Hälfte hat dann einiges viel besser geklappt. Wir haben konsequenter verteidigt und da hat man vielleicht gesehen, was möglich gewesen wäre. Ich wills gar nicht aufs Personal schieben, aber wir hatten einfach insgesamt zu wenig Gefahr aus dem Rückraum und wir hätten in der zweiten Halbzeit durchaus das eine oder andere Tor mehr machen können, wenn wir konsequent über die Außen gespielt hätten und die getroffen hätten., was eben in der ersten Halbzeit nicht passiert ist oder nicht funktioniert, hat“, klagt Gastgebertrainer David Juncker.

„Das habe ich definitiv nicht erwartet, was da heute passiert ist. Meine Mannschaft hat an die grandiose Leistung aus dem Spiel gegen Welling angeknüpft und spielten eine furiose erste Halbzeit. Als David Juncker in der 14. Minute die Auszeit nahm, hatten wir schon 13 Treffer erzielt! Wir haben Wittlich komplett überrollt! Ich hatte die Mannschaft gewarnt, dass Wittlich viel über das Tempospiel kommt, und am Anfang sah es auch danach aus. Wir haben dann immer mehr die Abwehr stabilisiert, unser Mittelblock hat fantastisch gearbeitet. Hier ist Lorena Himmelreich hervorzuheben, die sensationell mit Mittelblock ohne Ende gefightet hat, im Wechsel mit Pauline Lebenstedt, die extra am Morgen aus ihrem Studienort Maastricht angereist war. Die Abwehr stand bombig, dahinter Feli Holz im Tor, sehr solide, hat gut gehalten und spielte gute Tempogegenstoßpässe und so kamen wir immer wieder über die erste und zweite Welle phantastisch in unser Tempospiel und machen darüber alleine 12 Tore in der ersten Hälfte. Dagegen ist Wittlich nicht wirklich etwas eingefallen, sie haben dann mit einer Manndeckung gegen Natalia Kierakowicz gearbeitet, was aber nur punktuell funktioniert hat. da Natalia einen Bombentag hatte und aus 13 Versuchen 12 Treffer erzielte. Großes Kompliment an meinen gesamten Rückraum, der egal wer gespielt hat, immer super gute Lösungen im eins gegen eins Verhalten fand, sie sind super in die Tiefe gegangen, haben ein gutes Entscheidungsverhalten gezeigt, haben tolle Würfe gewählt. So haben wir eine erste Halbzeit gespielt, was am unserem Optimum war. Nach dem Wechsel brechen wir dann auch irgendwann ein, kommen nur noch punktuell zu unserem Tempohandball, doch verwalten den Vorsprung eigentlich sehr solide und souverän. Das war total in Ordnung. Ein tolles Spiel meiner Mannschaft und ich bin echt stolz. Ein großer Dank an die Zuschauer, die uns aus Mertesdorf unterstützt haben. Die Mädels gehen jetzt in die verdiente Winterpause, bevor wir am 5.1. schon wieder zum Pokalspiel nach Welling müssen“, resümiert Gästetrainer Damian Malmedy.

HSG W: Marx und Scharfbillig – Rogowski (1), Rotsch (1), Hohns (3), Kaspari, Lames (3), Ertz (9/4), Teusch, Kloep (5), Kolf (5), Ensch (1), Rinnenburger (1), Zens.

HSG M/R: Holz und Enders – Fisch (4), J. Eiden (1), Britz (5), Brunner (1), Himmelreich (3/3), Lebenstedt, Kierakowicz (12/2), Thinnes, Reber (7), Steil, S. Eiden (3/1), Jenetz (1).

Regionalliga Südwest männl. A-Jugend: Handball Mülheim-Urmitz - HSG Wittlich 38:49 (17:23)
Start-Ziel-Sieg der HSG Wittlich im Mülheim-Kärlich! Das Team von Gästetrainer Olaf Gierenz gewann das am Freitagabend angesetzte Wiederholungsspiel, führte von Beginn an und setzte sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase vom 4:5 (10.) auf 5:10 (14.) ab, zwang so die Gastgeber zu ihrer ersten Auszeit. Und diese Auszeit zeigte in den Folgeminuten Wirkung, die Mannschaft kam bis auf zwei Tore 16:18 (24.) heran und jetzt war es an Gierenz die Auszeit für sein Team zu nehmen. Auch die führte dazu, dass seine Mannschaft sich wieder auf fünf Tore zum 16:21 (27.) absetzte und mit einem deutlichen sechs Tore Vorsprung 17:23 in die Pause ging. Ausgeglichen der Verlauf der zweiten Hälfte in den ersten Minuten. Bis 24:30 (39.) blieb es beim sechs Tore Rückstand der Gastgeber, die beim 24:31 (40.) nochmals die Auszeit nahmen. Bis Mitte der zweiten Hälfte blieb es beim sieben Tore Rückstand und als Wittlich beim 28:35 (44.) die Auszeit nahm, war das Spiel entschieden. Doch das Team aus der Eifel baute in einer starken Schlussphase den Vorsprung kontinuierlich aus und kamen am Ende zu einem in dieser Höhe nicht erwarteten Auswärtserfolg. Mit dem Sieg verabschiedet sich die HSG in eine einmonatige Winterpause. Nicht nur über den Sieg seiner Mannschaft freute sich der HSG Coach: „Es war ein Spiel in einer entspannten Atmosphäre, bei dem sich kein Spieler verletzte und wir so in die zweiwöchige Trainingspause gehen können, ehe es am 19.1. wieder mit dem Ligabetrieb losgeht. Es vielen auf beiden Seiten mehr Tore als erwartet in einem insgesamt temporeichen Spiel. Eine überzeugende Angriffsleistung der Mannschaft, bei der jeder seinen Anteil hatte und sich in die Torschützenliste eintragen konnte“.

HSG: Leisen, Lamberti – N. Fabry (4), Molecki (10), Theisen (6), P. Fabry (1), Ewen (9), Begemann (4), Jacoby (10/2), Hamm (7).

Regionalliga Südwest weibl. C-Jugend: TV Wörth - HSG Wittlich 27:36 (15:18)
War das heute die Vorentscheidung im Titelkampf? Überraschend setzte sich der Gast aus Wittlich beim Tabellenzweiten in Wörth durch und leistet dem HSC Schweich Schützenhilfe im Titelkampf. Gegen die abwehrstärkste Mannschaft der Liga, die mit einer proppenvollen Bank aufwartete, kamen die Gäste zu einem nicht erwarteten, klaren 27:36 Erfolg! Es war eine hart umkämpfte erste Hälfte, in der die Gäste aus der Eifel von Beginn an die Nase vorne hatten. Die Mannschaft von Trainer Olaf Gierenz ging wie gehofft, konzentriert in die Begegnung beim TV Wörth, die bislang nur eine Niederlage in der Saison zu verkraften hatten. Mit 1:4 (3.) starteten die Eifelanerinnen in die Begegnung, verteidigten die Führung bis zur Auszeit der Gastgeberinnen beim 4:8 (6.), die dann stärker wurden. Tor um Tor kämpfte sich das Favoritenteam jetzt heran, war beim 7:8 (8.) dran, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Wittlich baute seinen Vorsprung wieder auf 8:12 (14.) aus und hielt diese vier Tore Führung bis zur Auszeit von Trainer Gierenz in der 17. Minute beim 10:14. Jule Koller und Betty Müller sorgten sogar für die sechs Tore Führung zum 10:16 (18.) und jetzt schien sich das Gästeteam absetzen zu können. Doch wenig lief in den nächsten fünf Minuten bei der HSG zusammen, die Wörtherinnen kämpften sich wieder bis auf 15:16 (22.) heran, ehe Wittlich sich bis zur Pause wieder auf 15:18 absetzte. Es blieb auch nach dem Wechsel bei dem Auf und Ab im Spiel. Die Gastgeberinnen kamen besser aus der Kabine, waren erneut nach zwei schnellen Toren beim 17:18 (27.) wieder in Schlagdistanz, doch der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen. Bis 20:21 (31.) hielt das Kopf an Kopf Rennen an, wieder zog Wittlich auf vier Tore zum 20:24 (34.) davon, doch den Sack richtig zu machen, konnte auch das Team von Trainer Gierenz nicht. Noch einmal zogen die Gastgeberinnen beim 21:26 (35.) die Reißleine und nahmen die Auszeit. Doch Betty Müller sorgte gleich im Anschluss mit ihrem achten Treffer im Spiel für die klare 21:27 Führung und jetzt schien alles auf die Überraschung hinauszulaufen. Die Auszeit der Wittlicherinnen beim 23:28 (40.) sollte dann für die endgültige Entscheidung sorgen! Mit einem fulminanten Schlussspurt setzte sich das Team mit letztlich neun Toren durch und macht sich damit ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk!

„Ein sehr guter Abschluss des Jahres für uns! In den ersten 8 Angriffen hatten wir keinen Fehlversuch, spielten über weite Strecken des Spiels fast fehlerfrei! Mannschaftlich waren wir den Gastgeberinnen deutlich überlegen, gewannen auch das Torhüterduell klar! Ab der 10. Minute verlief das Spiel ausgeglichen, doch dann zogen wir das Tempo wieder an, trafen gute Entscheidungen im Angriff und gewinnen am Ende absolut verdient. So ein klarer Sieg war sicher nicht zu erwarten“, freute sich der Wittlicher Trainer.

HSG: Eisel – Koller (4), Heck (1), Könen (1), H. Krämer, Neukirch (6), Schleier, Schmidt (13), M. Krämer (2), Reinarz, Müller (9).