2. Dezember 2024

HSG-News vom 23./24.11.2024

Ergebnisse:
3. Runde Pokal Männer HSV Rhein-Nette – HSG I 35:48
RL mA-Jugend DJK GW Bingen-Büdesheim – HSG 30:35

OL mB-Jugend HSG – HSV Rhein-Nette 29:28
OL wB-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier II 16:14
BL wE-Jugend HSG II – JSG Hunsrück 20:26
BL wE-Jugend HSG I – HSG Kast./Simmern 13:16

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

3. Runde HVR-Pokal Männer: HSV Rhein-Nette – HSG Wittlich 35:48 (18:21)
Ohne ihre A-Jugendlichen Julius Jacoby und Felix Molecki sowie den verletzten Torwart Björn Boinski musste die HSG Wittlich ihr Pokalspiel beim Oberligakonkurrenten Andernach bestreiten. Das schien sie aber nicht sonderlich zu beeinträchtigen, denn mit der schnellen 0:3 Führung (3.) sorgte das Team von Spielertrainer Nico Weber gleich für klare Verhältnisse. Über 1:6 (7.) schienen die Gäste schon frühzeitig für die Entscheidung sorgen zu können, doch jetzt hielten die Gastgeber dagegen, das Spiel blieb bis 6:12 (14.) ausgeglichen. Im Gefühl der klaren Führung wurden die Gäste jetzt nachlässiger und das bestrafte der HSV gleich mit drei Toren in Folge zum 9:12 (18.) und war in den kommenden Minuten die spielbestimmende Mannschaft, die sich bis auf 16:17 (27.) herankämpfte und auf dem besten Wege schien, das Spiel zu drehen. Wittlich fing sich und kamen ebenfalls mit einem drei Tore Lauf wieder zur deutlicheren Führung beim 16:20 (29.), die die Gastgeber bis zur Pause erneut verkürzten. Doch es sollte enger werden, als den Gästen lieb sein konnte. Vor allem Kevin Scholl sorgte mit seinen Treffern jetzt dafür, dass Rhein-Nette über 22:23 (34.) bis 23:24 (35.) im Spiel blieb, ehe sich die qualitativ besser besetzte Mannschaft aus Wittlich mit vier Toren in Folge auf 23:28 (38.) absetzte und so Rhein-Nette zur Auszeit zwang. Über 25:32 (42.) zogen die HSG dann kontinuierlich davon, spielte jetzt vor allem ihre konditionellen Vorteile aus und kam über 33:42 (55.) am Ende zum klaren 35:48 Erfolg.

„Das war heute kein schönes Spiel in einer dunklen und rutschigen Halle! Es wurde auf beiden Seiten viel diskutiert mit den entsprechenden Zeitstrafen auf beiden Seiten. Anfangs konnten wir unser Tempospiel umsetzen, doch dann nach wir nachgelassen und es war nicht so deutlich, wie ich es mir gewünscht hatte. Letztlich haben wir den Gegner in den Schlussminuten überrannt. Sicherlich kein ansehnliches Handballspiel, bei dem wir vor allem im Eins gegen Eins mit dem rutschigen Boden Probleme hatten. Erfreulich für uns war, dass wir heute mehr Tore übe Außen und den Kreis gemacht haben als üblich. Das ist der positive Aspekt des Spiels. Jetzt gilt es, die Konzentration auf das nächste Spiel am Wochenende zu richten. Heute hätten wir das aus meiner Sicht, trotz der Ausfälle, klarer gestalten müssen“, meinte Nico Weber.

HSG: Schenk und Flamann – Bollig (5), Leyendecker (5), Reifferscheidt (3/3), Illigen (7), T. Gierenz (2), Kranz (2), Lißmann (11), Pietzonka (2), N. Weber (3), Koenen (8).

Regionalliga Südwest männl. A-Jugend: GW Bingen-Büdesheim – HSG Wittlich 30:35 (16:21)
„Hauptsache gewonnen“, so dürfte HSG Coach Olaf Gierenz den Pflichtsieg seines Teams einstufen. Eigentlich schien nur die Frage nach der Höhe des Wittlicher Sieges bei den noch ohne Punkt auf dem letzten Tabellenplatz stehenden GW Büdesheim fraglich, doch die Mannschaft von Wittlichs Trainer Olaf Gierenz tat sich von Beginn an schwerer als vermutet. Es fehlte erneut der erkrankte Felix Molecki, doch das allein kann nicht der Grund für den fahrigen Start der Gäste am Rhein gewesen sein. Die Gastgeber boten dem Favoriten in den Anfangsminuten ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Gastgeber sogar beim 6:5 (7.) in Führung lagen. Wittlich drehte das Spiel beim 7:9 (13.) und sofort kam die Auszeit der Gastgeber. Bis 11:11 (19.) blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, doch dann kam der Zwischenspurt der Gäste, die fünf Treffern in Folge auf 11:16 (22.) davonzogen und diese Führung bis zum 16:21 zur Pause verteidigten. Es blieb auch nach dem Wechsel eine „zähe Angelegenheit“ für das Gästeteam, das beim 22:24 (41.) die Auszeit nehmen musste und die zeigte Wirkung. Mit einem 4:0 Lauf zog das Gierenz-Team jetzt auf 22:28 (45.) davon, doch den Sack konnte man einfach nicht zumachen. Wieder kämpfte sich das Schlusslicht auf vier Tore beim 28:32 (56.) heran, konnte zwar den Sieg der Favoriten nicht verhindern, bot aber bis zum Ende eine ausgeglichen geführte zweite Hälfte! „Heute hat uns in der Abwehr einfach die Einstellung gefehlt, dazu waren auch die Torhüter unkonzentriert! Wir sind nur halbherzig in die Zweikämpfe gegangen und je länger das Spiel dauerte, um so engagierter und begeisterter spielten die Gastgeber auf. Wir hatten gehofft, nach der Pause endlich davonziehen zu können und hatten Phasen, in denen wir das Tempo anzogen und gut zusammenspielten. Doch dann wurden wir wieder unkonzentrierter und suchten zu viele Einzelaktionen mit schlechten Abschlüssen. Es war am Ende ein Arbeitssieg und wir hätten es uns wesentlich leichter machen können. Vor allem in der Abwehr haben wir es heute schleifen lassen und so kommt so ein Spiel und Ergebnis zustande“, klagte Gierenz.

HSG: Leisen und Henrich – Fabry (1), Geisen (2), Berg, P. Fabry, Ewen (16/1), Petry (4), Jacoby (8/2), Hamm (4), Schäfer.

Oberliga Rheinland männl. B-Jugend: HSG Wittlich – HSV Rhein-Nette 29:28 (14:12)
„Im Spitzenspiel lieferten sich beide Mannschaften von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe. In den ersten Minuten verloren wir fast jeden Zweikampf in der Abwehr. Nach sieben Minuten hatten wir 6 Gegentore. In der Folge stand unsere Abwehr deutlich besser, jedoch versäumten wir es im Angriff die klaren Torchancen zu nutzen. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Lukas Nau per Gegenstoß nach einem Pass von Ben Gerhardy-Salas das Tor zum 14:12. So konnten wir immerhin mit einem 2 Tore Vorsprung in die Pause gehen. In den ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit hatten wir unsere stärkste Phase. Nils Begemann traf fast nach Belieben und setzte seine Mitspieler wiederholt gut in Szene. Leider verloren war dann unsere Linie und die Gäste konnten in der 49. Minute erstmals ausgleichen. In Unterzahl schaltete sich unser Torwart Noah Gierenz ins Angriffsspiel ein und setzte Luis Föhr gekonnt in Szene. Die Gäste glichen 7 Sekunden vor Spielende erneut aus, behinderten dann aber die Ausführung des Anwurfs. Den fälligen Siebenmeter verwandelte der nervenstarke Luis Föhr zum viel umjubelten Siegtreffer. Gegen unseren bisher stärksten Gegner kamen wir so zu einem sicherlich glücklichen Sieg“, freut sich Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG: N. Gierenz – Gerhardy-Salas (3), Föhr (5), Nau (7), Rohring (1), Schäfer (1), Weiler (1), Witt, Begemann (11).