11. Februar 2025

HSG-News vom 26.10.2024


Carolin Ambros mit 5 Treffern gegen die Südpfalz Tiger (Foto: Thomas Prenosil)

Ergebnisse:
RL Südwest Frauen HSG I – Südpfalz Tiger 29:23 >> FOTOS
OL Frauen HSG Kast./Simmern – HSG II 34:25

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

Wichtiger Sieg dank Torfrau Alex Irmgartz – Die erste Frauenmannschaft der HSG Wittlich hat sich mit einem Heimsieg zurückgemeldet, die Siegesserie der zweiten Frauenmannschaft endete hingegen im Hunsrück.

Regionalliga Frauen: HSG Wittlich – Südpfalz Tiger 29:23 (15:13)
Aufatmen bei Spielerinnen und Trainer-Team der HSG Wittlich, doch der Sieg fiel schwer, wie Trainer Tobias Quary sagte: „Hauptsache gewonnen.“ Seine Mannschaft begann mit hohem Tempo, zeigte eine bewegliche und schnell verschiebende Abwehr, auch Torfrau Alex Irmgartz hatte ihren Anteil am schnellen 3:0. Danach verlor die HSG aber ihren Spielfluss, lag lange Zeit hinten, drehte die Partie aber wieder zum 15:13-Pausenstand. Als Jugend-Nationalspielerin Charlotte Listner sogar auf 19:14 erhöhte, waren die Wittlicherinnen auf der Siegerstraße und bauten die Führung dank weiterer Paraden von Alex Irmgartz sogar auf 26:19 aus. Danach nahmen die Gäste Nicole Packmohr und Helen Schieke in kurze Deckung, konnten die HSG aber nicht mehr gefährden, obwohl die HSG sich noch einige Fehler leistete.


Die Frauen der HSG Wittlich feiern den Heimsieg gegen die Südpfalz Tiger, Foto: Thomas Prenosil.

„Es war kein gutes Spiel. Wir fanden nicht wie erhofft in unser Tempo, haben aber das Torhüterduell gewonnen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Vor allem in der Abwehr müssen wir die Anzahl der technischen Fehler reduzieren“, sagte Quary.
HSG: Irmgartz und Scharfbillig – Plohmann, Krag (3), Ambros (5), Kloep (2), S. Teusch (4), Listner (2/1), Packmohr (4), Clever, Schieke (6/1), Lieser (1), Frank (2), L. Teusch.

Oberliga Frauen: HSG Kastellaun/Simmern – HSG Wittlich II 34:25 (11:6)
Nach drei Siegen in Folge endet die Wittlicher „Serie“ bei der HSG Kastellaun/Simmern – vor allem, weil man den Start verschlief und 1:5 sowie 6:11 zurücklag. Die zweite Hälfte war dann ein offener Schlagabtausch, aber beim 22:15 (42.) war die Vorentscheidung gefallen. „Das hätte durchaus enger werden können, doch wir haben in den ersten 15 Minuten viel zu viele freie Chancen nicht genutzt, allein 15 Fehlwürfe in der ersten Hälfte sind einfach zu viel“, fand Wittlichs Trainer David Juncker.
HSG Wittlich II: Stroh und Scharfbillig – Pietzonka (1), Kaspari (1), Lames (2), Barthen (5), Ertz (8/4), Kolf (2), Plohmann (5), Rotsch (1), Rinnenburger.

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich – Südpfalz Tiger 29:23 (15:13)
Aufatmen bei Spielerinnen und Trainer-Team der HSG Wittlich. Die Mannschaft setzte sich vor einer enttäuschenden Zuschauerkulisse am Samstagabend gegen die Südpfalz Tiger verdient mit 29:23 (15:13) durch und festigt den Mittelfeldplatz.

Doch der Sieg fiel schwer und so fasste es Trainer Tobias Quary nach der Begegnung kurz zusammen: „Hauptsache gewonnen“, fand der HSG Coach. Seine Mannschaft begann wie erwartet mit hohem Tempo, zeigte eine bewegliche und schnell verschiebende Abwehr, gegen die sich die Gäste, die wenig Mittel aus dem Rückraum hatten, schwer taten. Schnell führten die Gastgeberinnen mit 3:0 und daran hatte auch Torfrau Alex Irmgartz ihren Anteil, die gleich die ersten drei Bälle parierte und letztlich das Torhüterduell an diesem Abend klar für sich entschied. Doch nach der Führung schlichen sich im schnellen Umschaltspiel die ersten Fehler ein, dazu kamen zwei Lattentreffer in dieser Phase und schon stand es 4:6 (13.). Folgerichtig kam die Auszeit von Quary. Vor allem gegen die Kreisanspiele der Gäste an die 1,90 m große und körperlich starke Mona Reichling fanden die Gastgeberinnen wenig Mittel, ließen sich zu oft aus ihrer Abwehrformation locken und so kam entweder Reichling zum Torerfolg oder es folgte der Siebenmeterpfiff der Unparteiischen Aleksandra Jelicic und Anna Teich, der aber in einigen Situationen umstritten war. Wittlich fand in der Auszeit bessere Lösungen im Angriff und kämpfte sich auf 8:9 (19.) heran und jetzt folgte die Auszeit der Gäste, die nun noch offensiver ihre 5:1 Deckung ausrichteten. Damit kam Wittlich jetzt besser zurecht, spielte in der Phase abgeklärter und auch ruhiger, fand spielerische Lösungen und hatte beim 13:11 (25.) das Spiel gedreht. Zur Pause führte Wittlich knapp mit 15:13.

Technisch unsaubere Anspiele in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte bei den Gastgeberinnen konnten die Südpfalz Tiger nicht nutzen. Es waren jetzt die Einzelaktionen von Helen Schieke und Niki Packmohr die erstmals beim 18:14 (34.) für die beruhigende 4 Tore Führung sorgten. Als Charlotte Listner mit ihrem Siebenmetertor sogar auf 19:14 erhöhte, schienen die Wittlicherinnen auf dem Weg, die wichtigen beiden Punkte einfahren zu können. Vor allem hatte sich Wittlicher Abwehr jetzt besser auf die Kreisanspiele der Gäste eingestellt, ließ sich nicht mehr so aus der Defensive locken, wie in der ersten Hälfte. Manko aber bleibt die Konstanz im Wittlicher Spiel, in dem zu viele Bälle zu schnell hergeschenkt werden. Dazu konnte die Mannschaft auch ihre Überzahlsituationen nicht überzeugend abarbeiten, doch an diesem Abend wurde das nicht bestraft. Zu wenig kam spielerisch von den Gästen, die einfach keine Lösungen fanden und zudem immer wieder an der gut aufgelegten Alex Irmgartz scheiterten. Vom 24:19 (49.) entschieden die Gastgeberinnen die Begegnung dann beim 26:19 durch eine gut am Kreis arbeitende Anne Krag (52.) vorzeitig. Die Gäste ließen in den Schlussminuten nichts unversucht, spielten ab der 56. Minute eine Manndeckung gegen Packmohr und Schieke und schalteten später sogar auf offene Manndeckung um. Letztlich geht der Sieg der Wittlicherinnen an diesem Abend völlig in Ordnung. Man hatte in Irmgartz die bessere Torfrau auf dem Platz, mit Packmohr eine gute Spielmacherin, die ein unglaubliches Laufpensum absolvierte, eine Helen Schieke, die allmählich zu ihrer alten Torgefährlichkeit aus dem Rückraum findet, mit Carolin Ambros eine vor allem in der ersten Hälfte treffsichere Schützin von der Rechtsaußenposition, eine gut arbeitenden Hanna Lieser im Deckungsverband, eine erfahrenen Meike Frank, die immer wieder die nötige Ruhe ins Spiel brachte und eine Selina Teusch, die im Wittlicher Angriffsspiel Impulse setzte. Dennoch blieb vieles Stückwerk im Wittlicher Spiel. Es wechselten Licht und Schatten. Zu viele Ballverluste und unvorbereitete Abschlüsse standen auf der Negativseite, die teilweise auch dem schnellen, vielleicht auch zu schnellen Spiel geschuldet sind. Es fehlen die Phasen, in denen die Mannschaft den berühmten Gang zurückschaltet und abgeklärter auftritt. Doch daran arbeiten Mannschaft und Trainer. Auf jeden Fall verschafft der Sieg nun erst einmal Luft und man kann sich auf den kommenden Gegner, den bislang punktlosen Tabellenletzten aus Bassenheim vorbereiten, gegen den aber ein Heimsieg am kommenden Wochenende Pflicht ist.

„Es war kein gutes Spiel. Wir fanden heute auch nicht wie erhofft in unser Tempo, haben uns aber mit zunehmender Spieldauer besser auf die Kreisanspiele der Gäste einstellen können und haben heute eindeutig das Torhüterduell gewonnen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Vor allem im Deckungsverband treffen wir nicht immer die richtigen Entscheidungen und müssen die Anzahl der technischen Fehler reduzieren“, weiß Quary.

HSG: Irmgartz und Scharfbillig – Plohmann, Krag (3), Ambros (5), Kloep (2), S. Teusch (4), Listner (2/1), Packmohr (4), Clever, Schieke (6/1), Lieser (1), Frank (2), L. Teusch.

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Kastellaun-Simmern – HSG Wittlich II 34:25 (14:9)
Nach drei Siegen in Folge endet die Wittlicher Serie bei der HSG Kastellaun-Simmern. Die Hunsrückerinnen fanden gut ins Spiel, Wittlich verpennte den Start völlig und nach 9 Minuten führte das Team von Gastgebertrainer Sasa Puljizovic mit 5:1. Diesem Vorsprung der Gastgeberinnen lief das Team von David Juncker in der Folge ständig nach. Vor allem bekam die Abwehr Johanna Mallmann nicht in den Griff, die erheblichen Anteil daran hatte, dass ihr Team über 11:6 (19.) bis zur Pause einen fünf Tore Vorsprung verteidigte.

Die zweite Hälfte sollte dann ein offener Schlagabtausch werden. Auch nach dem Wechsel war es immer wieder Mallmann, die mit ihren Treffern den Abstand vergrößerte und beim 22:15 (42.) war die Vorentscheidung gefallen. Bis dahin hatte die Hunsrückerinnen mit 11 Toren die Hälfte aller Gastgebertreffer erzielt. Die Begegnung blieb ausgeglichen, dabei verwalteten die Hunsrückerinnen ihre Führung über 27:20 (48.). Beim 30:23 (53.) nahm Juncker die Auszeit, doch am Ende stand ein klarer und in dieser Höhe nicht erwarteter Heimspielerfolg auf der Anzeigetafel der IGS-Halle in Kastellaun.

„Das hätte durchaus enger werden können, doch wir haben in den ersten 15 Minuten viel zu viele freie Chancen nicht genutzt. Allein 15 Fahrkarten in der ersten Hälfte sind einfach zu viel. Das haben wir im Angriff in der zweiten Hälfte besser gemacht, dafür aber keinen Zugriff mehr in der Abwehr bekommen. Uns fehlte heute einfach die Aggressivität“, fand Wittlichs Trainer David Juncker.

HSG Wittlich: Stroh und Scharfbillig – Pietzonka (1), Kaspari (1), Lames (2), Barthen (5), Ertz (8/4), Kolf (2), Plohmann (5), Rotsch (1), Rinnenburger.