17. Februar 2025

HSG-News vom 4.-6.10.2024

Ergebnisse:
RL-RPS Frauen TSG Haßloch – HSG I 30:20
OL Männer HSG Hunsrück – HSG I 29:24
OL Frauen HSG Hunsrück II – HSG II 24:28
BzOL Männer HSG II – TV Hermeskeil 47:24
RL-RPS wB-Jugend TV Nieder-Olm 2 – HSG I 23:23
OL wB-Jugend HSG II – HSG Obere Nahe 23:14
OL mB-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern 32:26
RL-RPS wC-Jugend TV Nieder-Olm – HSG I 27:30
OL wC-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier 19:16
OL mC-Jugend HSG – JSG Hunsrück 32:33
BzOL mD-Jugend HSC Schweich II – HSG 17:17
BzOL wD-Jugend HSG I – HSG II 26:9
BL mE-Jugend JSG Hunsrück II – HSG I 28:19
BL mE-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG II 29:20
BL wE-Jugend HSG I – HSG II 23:11

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Regionalliga RPS Frauen: TSG Haßloch – HSG Wittlich 30:20 (16:12)
Dass dies kein einfaches Auswärtsspiel für die Wittlicherinnen bei den „Bären“ in Haßloch werden würde, war klar. Der letztjährige Dritte in der Saisonabschlusstabelle strebt auch dieses Jahr wieder eine Platzierung ganz vorne an und das machte die Mannschaft im Spiel gegen die Wittlicherinnen klar, die sich erneut deutlich geschlagen geben mussten! Bis 6:6 (10.) verlief die Begegnung der Wittlicher Frauen bei den heimstarken Haßlocherinnen völlig ausgeglichen, doch nach vier Toren in Folge, musste Wittlichs Trainer Tobias Quary beim 10:6 (13.) die Notbremse ziehen und die erste Auszeit nehmen. Doch wenig lief im Spiel der Gäste zusammen! Über 13:7 (21.) schienen den Eifelanerinnen erneut früh die Felle davon zuschwimmen und beim 15:8 (25.) schien die Vorentscheidung gefallen und es folgte die zweite Auszeit von Quary. Wittlich kämpfte sich bis zur Pause auch aufgrund einer Abwehrumstellung auf vier Tore zum 16:12 heran. Doch die Aufholjagd war umsonst! Kaum war die Begegnung wieder angepfiffen, legten die TSG Spielerinnen mit dem 3:0 Lauf den Grundstein für den Erfolg. Über 19:12 (36.) verteidigte das Team jetzt seine Führung, zog über 21:13 (41.) beim 24:14 (46.) erstmals auf 10 Tore davon und wieder musste Quary die Auszeit nehmen. Am Ende feierten die Gastgeberinnen den klaren und auch in dieser Höhe verdienten Heimspielerfolg. Wittlich steht mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und muss nach zwei Niederlagen in Folge am kommenden Wochenende schon eine Topleistung abrufen, um gegen das Hunsrück Team im Derby zu bestehen. Die Ausfälle der Wittlicherinnen scheinen nicht so einfach zu kompensieren.

Dennoch richtet Quary de Blick nach vorne: „Sicherlich fehlen uns derzeit die Spielerinnen, die letztes Jahr ¾ unserer Tore erzielten. Wir müssen aber mit den Spielerinnen jetzt die Aufgaben angehen, die uns zur Verfügung stehen. Wir hatten uns das in Haßloch schon anders vorgestellt, doch wir bekamen in der Deckung einfach keinen Zugriff, gewannen keinen Zweikampf. Anfangs spielten wir noch gute Angriffe, nutzten aber die daraus erarbeitenden Chancen nicht! Vor allem als der Gastgebertrainer von 5:1 auf 6:0 umstellte, hatten wir Probleme, Chancen zu kreieren. Wenn die Chance da war, haben wir sie aber nicht genutzt. Die Umstellung der Pause auf eine 4:2 Deckung brachte uns dann wieder bis zur Pause ran, doch gleich am Anfang verloren wir wieder den Faden und müssen erneut eine klare Niederlage verkraften, die um ein paar Tore zu hoch ausfällt. Jetzt haben wir die HSG Hunsrück vor der Brust und hier werden wir uns ab morgen darauf vorbereiten. Doch zunächst stecken wir mal die Köpfe zusammen, um zu klären, woran es heute gelegen hat“, verrät Quary.

HSG: Irmgartz – Krag (1), Ambros (2), Kloep (2), S. Teusch (1), Schönhofen (1), Packmohr (2), N. Czanik (1), Schieke (5/3), Jöhnk, Lieser (2), Frank (2), L. Teusch (1).

Oberliga Rheinland Männer: HSG Hunsrück – HSG Wittlich 29:24 (13:10)
Mit Spannung erwartet wurde das Spiel der beiden bisher ungeschlagenen Teams aus dem Hunsrück und dem Aufsteiger aus Wittlich. In einer ausverkauften Hirtenfeldhalle wurde es das spannende Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheidend werden sollen. So setzt sich das Team von Gastgebertrainer Florin Nicolae zunächst auf 7:3 (12.) ab und schien auf einem guten Weg, das Spiel in den Griff zu bekommen. Beim 8:6 (17.) nahm Gästetrainer Nico Weber die Auszeit und jetzt legte das Spiel auch an Härte zu. Zeitstrafen hüben wie drüben gipfelten in der roten Karte gegen einen Hunsrücker Spieler und der blauen Karte gegen Wittlichs Kai Lißmann beim 10:9 (27.) Zur Pause führten die Gastgeber mit 13:10 und bauten die Führung über 18:13 (38.) weiter aus, mussten die Eifelaner aber nochmals auf 24:20 (53.) herankommen lassen und beim 25:21 (55.) nahm Gästetrainer Nico Weber die Auszeit. Doch das Gastgeberteam blieb unbeeindruckt, sichert sich am Ende den 29:24 Heimspielerfolg und setzt damit das Ausrufezeichen im Meisterschaftskampf.

„Wir wussten, dass Wittlich eine starke Mannschaft hat und das haben wir heute gesehen. Eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, allen voran Tim Gierenz und Nojus Könen. Dass sich Wittlichs Routinier Kai Lißmann die blaue Karte eingehandelt hat war sicher ein Fehler, doch ist nicht unser Problem. Meine Mannschaft hat heute top gekämpft ist ein hohes Tempo in der Abwehr und im Angriff gegangen, bei dem wir nicht ohne Fehler waren. Aber das ist verständlich! Wir haben uns im Deckungsverband gut ausgeholfen und endlich verstanden, dass das System nur so funktioniert! Dazu rief unser Torwart Mauro Neu heute eine bärenstarke Leistung im Verbund mit der Abwehr ab. Letztlich bin ich total zufrieden, doch wir bleiben mit den Füßen auf dem Boden. Gegen spielstarke Mannschaften tun wir uns weniger schwer, als gegen Teams wie Weibern und Welling“, meinte Nicolae.

„Es war das erwartet schwere Spiel für uns in einer vollen Halle. Obwohl wir auf die offensive 5:1 der Gastgeber vorbereitet hatten, taten wir uns schwer, bekamen einfach keinen Zugriff und so musste immer wieder Kai Lißmann über die Mitte mit eins gegen eins Aktionen Akzente setzen. Zu ungefährlich waren wir von allen anderen Positionen, kamen in der ersten Hälfte über den rechten Rückraum und unsere Außen zu keinen Toren. Als Kai seinen Gegenstoß lief und er nur mit einer roten Karte gestoppt werden konnte, ließ er sich in der aufgeheizten Stimmung zu einer Geste gegenüber den Fans verleiten, die ihm die blaue Karte „bescherte“. Es ging alles drunter und drüber und wir habe phasenweise die Nerven verloren. Letztlich haben wir uns wieder gefangen, hätten das Spiel nicht verlieren müssen, doch wir haben heute nicht unser gewohntes Tempo spielen können. Das haben die Gastgeber wesentlich besser gemacht und so haben wir uns heute mit den eigenen Waffen geschlagen. Doch wir stecken den Kopf nicht in den Sand, können als Aufsteiger mit dieser Niederlage im Hunsrück sicher leben und konzentrieren uns jetzt auf die nächsten Aufgaben,“ sagt Nico Weber.

HSG H: Kaltenmorgen und Neu – Schneider (2), Faust (3/1), Strauß (2(2), Fink (3), Klei, Schmidt, Conrath (6/1), Bach (2), Schmidt (7), Reuter (1), Kessler (2), Pusceddu (1).

HSG W: Schenk und Boinski – Bollig, Leyendecker (1), Illigen (2), Gierenz (7/2), Kranz (1), Praeder (2), Lißmann (6/2), Jacoby, Könen (4), Weber (1).

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Hunsrück II – HSG Wittlich II 24:28 (11:17)
Eiskalt erwischt wurden die Hunsrückerinnen von den Gästen aus der Eifel, die beim 1:6 (11.) für die erste Auszeit der Gastgeberinnen sorgten. Es lief weiterhin wenig im Spiel der Gastgeberinnen zusammen und auch Wittlich konnte sich nicht weiter absetzen und so nahm Wittlichs Trainer David Juncker beim 2:7 (14.) die Auszeit. Als die Gäste sogar auf 2:8 vorlegen, schienen den Gastgeberinnen die Felle davon zu schwimmen. Doch die Mannschaft von Trainer Flo Hübner war jetzt im Spiel und kämpfte sich Tor um Tor heran und war beim 9:12 (23.) wieder an den Gästen dran. Es folge eine hektische Schlussphase mit vielen Zeitstrafen, in der die Hunsrückerinnen beim 11:13 (27.) auf dem besten Weg schienen, das Spiel zu drehen. Doch mit vier Treffern in Folge sorgte die Gäste wieder für klare Verhältnisse! Wittlich legte nach der Pause gleich mit zwei Treffern nach und über 11:19 (32.) blieb nur noch die Frage nach der Höhe des Auswärtssieges offen. Das Juncker Team zog über 15:24 (43.) davon und hatte damit für die Vorentscheidung gesorgt. Die Restspielzeit verlief ausgeglichen! Über 20:27 entführten die Eifelanerinnen ihren verdienten Auswärtserfolg entgegen. Die Gastgeberinnen scheiterten gleich sechsmal von Punkt!

„Wir haben die ersten 10 Minuten völlig verschlafen und liefen dann dem Vorsprung der Gäste hinterher. Das aufzuholen, war kaum möglich! Dennoch kämpften wir uns auf drei Tore heran, hatten einen Lauf, der jedoch bis zum Ende der ersten Hälfte nicht mehr anhielt. Allein die vielen vergebenen Siebenmeter sprechen eine klare Sprache. Die Chancenverwertung bei uns war unterirdisch. Bei den Gästen waren die beiden Torfrauen Hanna Scharfbillig und Julia Marx sehr stark. In den letzten 10 Minuten konnten wir noch Ergebniskosmetik betreiben, können derzeit nicht das auf die Platte bringen, was wir im Training zeigen. Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten“, sagt Louisa Bottlender von der HSG Hunsrück.

„Hauptsache gewonnen, hätte ich vor dem Spiel gesorgt, doch heute war das eine richtig gute Leistung der Mannschaft. Allerdings fehlten einige Spielerinnen krank oder verletzt, doch letztlich hatten wir einen vollen Kader. Wir haben heute zu viele einfache Bälle weggeworfen, waren auf einigen Positionen auch nicht gut genug besetzt. Das Torhüterduell haben wir heute klar gewonnen und so kann es jetzt weitergehen. Vieles was wir einstudiert haben, greift langsam“, freut sich Wittlichs Trainer David Juncker.

HSG H: Faller – M. Bach (1), Wagner, Schmidt, Bolz, Fink (1), Schirokich, L. Bach (5/1), Nicolae (6/4), Wagner, Hahn (7), Kalle (1), Schell, Bottlender (3).

HSG W: Marx und Scharfbillig – Rotsch (1), Hohns (2), Kaspari, Barthen (3), Ertz (5/2), L. Teusch (1), Ensch (2), Plohmann (7), Rinnenburger (2), Zens (3).

Regionalliga RPS wB-Jugend: TV Nieder-Olm II – HSG Wittlich 23:23 (10:7)
Konnte sich die HSG Wittlich nach der deutlichen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Schweich jetzt beim TV Nieder-Olm rehabilitieren? Ein Handballkrimi entwickelte sich zwischen dem TV Nieder-Olm II und der HSG Wittlich von Anfang an. Dabei wechselten die Führung von Anfang an hin und her. Nach der 5:6 (10.) Führung der Eifelanerinnen erzielten die Gastgeberinnen zwei Treffer in Folge un so nahm Wittlichs Trainer Tobias Quary beim 7:6 (18.) die erste Auszeit. Doch auch diese Auszeit sollte den Lauf der Gastgeberinnen nicht stoppen, die zwei weitere Treffern nachlegten und beim 9:6 (24.) auf dem besten Wege schienen, sich absetzen zu können. Bis zur Pause blieb es beim drei Tore-Vorsprung des Teams von Trainer Daniel Fellenzer, dessen Mannschaft gleich nach dem Wiederanpfiff sogar auf vier Tore zum 11:7 erhöhte. Diese vier Tore Führung verteidigte die Mannschaft bis 14:10 (30.), doch dann kämpften sich die Eifelanerinnen Tor um Tor heran, waren beim 16:15 (35.) wieder in Schlagdistanz und es folgte die nächste Auszeit der Gäste. Den ersten Ausgleich nach dem Wechsel gelang der Mannschaft dann in der 41. Minute beim 19:19 und damit war die spannende Schlussphase eingeläutet, in der Emilia Sibi in der 48. Minute erneut zum 23:23 Ausgleich erfolgreich war. Auszeiten auf Gastgeber- und Gästeseite brachten nichts mehr ein, am Ende ein leistungsgerechtes Remis.

„Wir hatten heute das Glück nicht auf unserer Seite, konnten erneut nur mit einem kleinen Kader auflaufen. In der ersten Hälfte haben wir viel verworfen, doch in der zweiten Halbzeit kämpferisch überzeugt. Dafür wurden wir nach der Aufholjagd belohnt, doch am Ende fehlte einfach die Kraft. Wir werden jetzt die Pause in den Ferien nutzen“, sagt Wittlichs Trainerin Andi Czanik.

HSG: Weiler – Schmitz (5), Listner (8/1), Sibi (6), Blonigen (1), Müller, Hees (1), Wilhelmi (1), Vollmer (1).

Regionalliga RPS wC-Jugend: TV Nieder-Olm – HSG Wittlich 27:30 (15:16)
Die Mannschaft von Daniel Fellenzer war mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet! Dennoch kein Grund für die HSG und ihren Trainer Olaf Gierenz, die zuletzt unglücklich gegen das Schweicher Team die ersten beiden Punkte abgeben musste, das Gastgeberteam zu unterschätzen. Und das sollte sich bewahrheiten! Von Beginn an entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, bei dem die Führungen hin und her wechselten. Die erste Auszeit nahmen die Gastgeberinnen beim 5:5 (11.) konnten erstmals in der Begegnung beim 7:5 (13.) ihre Führung auf zwei Tore erhöhen, doch das Gierenz Team blieb daran, glich beim 7:7 (14.) wieder. Erneut gelang den Gastgeberinnen die zwei Tore Führung beim 10:8 (17.) und 11:9 (18.), es folgte die Auszeit der Gäste! Erneut glichen die Eifelanerinnen aus, gingen sogar mit einem ein-Tore-Vorsprung (15:16) in die Kabine. Betty Müller sorgte gleich nach dem Wiederanpfiff für die erste zwei Tore Führung (15:17) der Gierenz-Mannschaft, die diese Führung sogar in Unterzahl verteidigte. Die Begegnung blieb spannend, da die Gastgeberinnen immer wieder auf ein Tor verkürzten, doch die Eifelanerinnen die richtige Antwort darauf hatten. Über 18:20 (32.) und 20:22 (35.), ehe Mia Sophie Könen für die erste drei Tore Führung ihres Teams sorgen konnte. Über 20:23 (36.) kontrollierten die Wittlicherinnen jetzt das Spiel, nahmen beim 22:24 (42.) die Auszeit, ehe Betty Müller erneut für die beruhigende drei Tore Führung sorgte. Mit der Auszeit beim 23:26 (44.) versuchte Fellenzer noch einmal, seine Mannschaft für die letzten Spielminuten neu einzustellen, um den möglichen Sieg der Gäste zu verhindern. Doch das Gierenz-Team blieb unbeeindruckt, zog über 26:29 (48.) dem verdienten Auswärtssieg entgegen.

„In der ersten Hälfte liefen wir vom Ergebnis scheinbar den Gästen hinterher, das lag vor allem an der einseitigen Regelauslegung des Schiedsrichters, doch wir waren die bessere Mannschaft. Wir kamen zu zahlreichen Ballgewinnen in der Abwehr, doch immer wieder bekam Nieder-Olm die zweite oder dritte Chance! Trotz unserer Überlegenheit gingen wir erst kurz vor der Halbzeit in Führung. Nach dem Wechsel gaben wir die Führung nicht mehr ab und nie entstand das Gefühl, das wir dieses Spiel verlieren könnten. Doch entscheidend wegziehen konnten wir auch nicht und das lag an unseren vielen technischen Fehler und der Tatsache, dass wir einige Bälle vom Kreis und von Außen liegen ließen. Kämpferisch war das heute absolut in Ordnung, spielerisch können wir das viel besser und das Spiel hatte nicht das Niveau der Vorwoche“, meinte der Wittlicher Coach.

HSG: Eisel und Reinarz – Koller (3), Heck, Könen (4), Krämer (2), Neukirch, Schleier, Schmidt (11), Krämer (1), Müller (9/3).