Ergebnisse:
RL-RPS Frauen TSG Haßloch – HSG I 30:20
OL Männer HSG Hunsrück – HSG I 29:24
OL Frauen HSG Hunsrück II – HSG II 24:28
BzOL Männer HSG II – TV Hermeskeil 47:24
RL-RPS wB-Jugend TV Nieder-Olm 2 – HSG I 23:23
OL wB-Jugend HSG II – HSG Obere Nahe 23:14
OL mB-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern 32:26
RL-RPS wC-Jugend TV Nieder-Olm – HSG I 27:30
OL wC-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier 19:16
OL mC-Jugend HSG – JSG Hunsrück 32:33
BzOL mD-Jugend HSC Schweich II – HSG 17:17
BzOL wD-Jugend HSG I – HSG II 26:9
BL mE-Jugend JSG Hunsrück II – HSG I 28:19
BL mE-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG II 29:20
BL wE-Jugend HSG I – HSG II 23:11
HSG-Berichte aus mosel-handball.de
Dennoch richtet Quary de Blick nach vorne: „Sicherlich fehlen uns derzeit die Spielerinnen, die letztes Jahr ¾ unserer Tore erzielten. Wir müssen aber mit den Spielerinnen jetzt die Aufgaben angehen, die uns zur Verfügung stehen. Wir hatten uns das in Haßloch schon anders vorgestellt, doch wir bekamen in der Deckung einfach keinen Zugriff, gewannen keinen Zweikampf. Anfangs spielten wir noch gute Angriffe, nutzten aber die daraus erarbeitenden Chancen nicht! Vor allem als der Gastgebertrainer von 5:1 auf 6:0 umstellte, hatten wir Probleme, Chancen zu kreieren. Wenn die Chance da war, haben wir sie aber nicht genutzt. Die Umstellung der Pause auf eine 4:2 Deckung brachte uns dann wieder bis zur Pause ran, doch gleich am Anfang verloren wir wieder den Faden und müssen erneut eine klare Niederlage verkraften, die um ein paar Tore zu hoch ausfällt. Jetzt haben wir die HSG Hunsrück vor der Brust und hier werden wir uns ab morgen darauf vorbereiten. Doch zunächst stecken wir mal die Köpfe zusammen, um zu klären, woran es heute gelegen hat“, verrät Quary.
HSG: Irmgartz – Krag (1), Ambros (2), Kloep (2), S. Teusch (1), Schönhofen (1), Packmohr (2), N. Czanik (1), Schieke (5/3), Jöhnk, Lieser (2), Frank (2), L. Teusch (1).
„Wir wussten, dass Wittlich eine starke Mannschaft hat und das haben wir heute gesehen. Eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, allen voran Tim Gierenz und Nojus Könen. Dass sich Wittlichs Routinier Kai Lißmann die blaue Karte eingehandelt hat war sicher ein Fehler, doch ist nicht unser Problem. Meine Mannschaft hat heute top gekämpft ist ein hohes Tempo in der Abwehr und im Angriff gegangen, bei dem wir nicht ohne Fehler waren. Aber das ist verständlich! Wir haben uns im Deckungsverband gut ausgeholfen und endlich verstanden, dass das System nur so funktioniert! Dazu rief unser Torwart Mauro Neu heute eine bärenstarke Leistung im Verbund mit der Abwehr ab. Letztlich bin ich total zufrieden, doch wir bleiben mit den Füßen auf dem Boden. Gegen spielstarke Mannschaften tun wir uns weniger schwer, als gegen Teams wie Weibern und Welling“, meinte Nicolae.
„Es war das erwartet schwere Spiel für uns in einer vollen Halle. Obwohl wir auf die offensive 5:1 der Gastgeber vorbereitet hatten, taten wir uns schwer, bekamen einfach keinen Zugriff und so musste immer wieder Kai Lißmann über die Mitte mit eins gegen eins Aktionen Akzente setzen. Zu ungefährlich waren wir von allen anderen Positionen, kamen in der ersten Hälfte über den rechten Rückraum und unsere Außen zu keinen Toren. Als Kai seinen Gegenstoß lief und er nur mit einer roten Karte gestoppt werden konnte, ließ er sich in der aufgeheizten Stimmung zu einer Geste gegenüber den Fans verleiten, die ihm die blaue Karte „bescherte“. Es ging alles drunter und drüber und wir habe phasenweise die Nerven verloren. Letztlich haben wir uns wieder gefangen, hätten das Spiel nicht verlieren müssen, doch wir haben heute nicht unser gewohntes Tempo spielen können. Das haben die Gastgeber wesentlich besser gemacht und so haben wir uns heute mit den eigenen Waffen geschlagen. Doch wir stecken den Kopf nicht in den Sand, können als Aufsteiger mit dieser Niederlage im Hunsrück sicher leben und konzentrieren uns jetzt auf die nächsten Aufgaben,“ sagt Nico Weber.
HSG H: Kaltenmorgen und Neu – Schneider (2), Faust (3/1), Strauß (2(2), Fink (3), Klei, Schmidt, Conrath (6/1), Bach (2), Schmidt (7), Reuter (1), Kessler (2), Pusceddu (1).
HSG W: Schenk und Boinski – Bollig, Leyendecker (1), Illigen (2), Gierenz (7/2), Kranz (1), Praeder (2), Lißmann (6/2), Jacoby, Könen (4), Weber (1).
„Wir haben die ersten 10 Minuten völlig verschlafen und liefen dann dem Vorsprung der Gäste hinterher. Das aufzuholen, war kaum möglich! Dennoch kämpften wir uns auf drei Tore heran, hatten einen Lauf, der jedoch bis zum Ende der ersten Hälfte nicht mehr anhielt. Allein die vielen vergebenen Siebenmeter sprechen eine klare Sprache. Die Chancenverwertung bei uns war unterirdisch. Bei den Gästen waren die beiden Torfrauen Hanna Scharfbillig und Julia Marx sehr stark. In den letzten 10 Minuten konnten wir noch Ergebniskosmetik betreiben, können derzeit nicht das auf die Platte bringen, was wir im Training zeigen. Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten“, sagt Louisa Bottlender von der HSG Hunsrück.
„Hauptsache gewonnen, hätte ich vor dem Spiel gesorgt, doch heute war das eine richtig gute Leistung der Mannschaft. Allerdings fehlten einige Spielerinnen krank oder verletzt, doch letztlich hatten wir einen vollen Kader. Wir haben heute zu viele einfache Bälle weggeworfen, waren auf einigen Positionen auch nicht gut genug besetzt. Das Torhüterduell haben wir heute klar gewonnen und so kann es jetzt weitergehen. Vieles was wir einstudiert haben, greift langsam“, freut sich Wittlichs Trainer David Juncker.
HSG H: Faller – M. Bach (1), Wagner, Schmidt, Bolz, Fink (1), Schirokich, L. Bach (5/1), Nicolae (6/4), Wagner, Hahn (7), Kalle (1), Schell, Bottlender (3).
HSG W: Marx und Scharfbillig – Rotsch (1), Hohns (2), Kaspari, Barthen (3), Ertz (5/2), L. Teusch (1), Ensch (2), Plohmann (7), Rinnenburger (2), Zens (3).
„Wir hatten heute das Glück nicht auf unserer Seite, konnten erneut nur mit einem kleinen Kader auflaufen. In der ersten Hälfte haben wir viel verworfen, doch in der zweiten Halbzeit kämpferisch überzeugt. Dafür wurden wir nach der Aufholjagd belohnt, doch am Ende fehlte einfach die Kraft. Wir werden jetzt die Pause in den Ferien nutzen“, sagt Wittlichs Trainerin Andi Czanik.
HSG: Weiler – Schmitz (5), Listner (8/1), Sibi (6), Blonigen (1), Müller, Hees (1), Wilhelmi (1), Vollmer (1).
„In der ersten Hälfte liefen wir vom Ergebnis scheinbar den Gästen hinterher, das lag vor allem an der einseitigen Regelauslegung des Schiedsrichters, doch wir waren die bessere Mannschaft. Wir kamen zu zahlreichen Ballgewinnen in der Abwehr, doch immer wieder bekam Nieder-Olm die zweite oder dritte Chance! Trotz unserer Überlegenheit gingen wir erst kurz vor der Halbzeit in Führung. Nach dem Wechsel gaben wir die Führung nicht mehr ab und nie entstand das Gefühl, das wir dieses Spiel verlieren könnten. Doch entscheidend wegziehen konnten wir auch nicht und das lag an unseren vielen technischen Fehler und der Tatsache, dass wir einige Bälle vom Kreis und von Außen liegen ließen. Kämpferisch war das heute absolut in Ordnung, spielerisch können wir das viel besser und das Spiel hatte nicht das Niveau der Vorwoche“, meinte der Wittlicher Coach.
HSG: Eisel und Reinarz – Koller (3), Heck, Könen (4), Krämer (2), Neukirch, Schleier, Schmidt (11), Krämer (1), Müller (9/3).