Ergebnisse:
OL Frauen HSG Hunsrück – HSG I 19:25
RL Frauen HSC Schweich – HSG II 29:34
RL mB-Jugend TS Bendorf – HSG I 27:34
BL mD-Jugend HSG II (gem.) – TV Hermeskeil verlegt
HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen
Derbysieg für HSG Wittlich dank toller zweiter Hälfte
RPS-Oberliga Frauen: HSG Hunsrück – HSG Wittlich 19:25 (11:8)
Das Lokalderby war echte Werbung für den Frauenhandball. Die derzeit stärksten Damenteams der Region standen sich in einer proppenvollen Hirtenfeldhalle in Kleinich gegenüber und lieferten sich zumindest im ersten Spielabschnitt das erwartet packende und umkämpfte Spiel, das am Ende mit der HSG Wittlich den verdienten Sieger hatte. Es war nicht nur das Aufeinandertreffen der Top-Torschützinnen beider Teams mit Melissa Gräber auf Hunsrücker Seite und Michelle Meier auf Seiten der Eifelanerinnen, sondern es kam auch zu dem Spiel der Geschwister-Paare: Auf Seite der Gastgeberinnen waren das Jule Kappes und Annika Frank, auf Seiten der Gäste Nele Kappes und Meike Frank.
Wittlichs Rückraumspielerin Nele Kappes (links) traf im Derby bei der HSG Hunsrück auf ihre Schwester Jule. Fotos: Manfred Meier
Wittlich hatte anfangs Probleme mit der Deckung der Gastgeber, übte kaum Druck aus und zeigte nur wenig Torgefahr aus der Distanz. Beim 5:7 (22.) kam die Auszeit von Gästetrainer Tobias Quary, dennoch lag sein Team zur Pause 8:11 hinten. Doch nach dem Wechsel war die Luft bei den Gastgeberinnen raus Wittlich erzielte die ersten vier Treffer nach dem Wechsel und zog dann spielentscheidend auf 19:13 (46.) davon. Grundstein war die jetzt kompakter stehende Deckung mit Natasha Lerche, Helen Schieke und Nele Kappes im Mittelblock sowie Torfrau Alex Irmgartz. Wittlich gewann am Ende aufgrund eines qualitativ besser besetzten Kaders und den größeren konditionellen Ressourcen und feierte den ersten Auswärtssieg nach zwei verlorenen Auswärtsspielen.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die nie den Kopf verloren hat und eine gute zweite Hälfte gespielt hat. So haben wir das Spielgeschehen nach dem Wechsel bestimmt, kamen zu klaren Chancen, die wir konsequent genutzt haben“, freute sich Wittlichs Trainer Quary.
HSG Wittlich: Irmgartz und Zigraiova – Ambros (3), Meier (2), S. Teusch (1), Bach (5), Packmohr (3), Kappes (2), N. Czanik (1), Schieke (2), Lieser (1), M. Frank (4), Lerche (1).
Rheinlandliga Frauen: HSC Schweich – HSG Wittlich II 29:34 (15:17)
Verdient setzte sich der Favorit aus Wittlich beim Aufsteiger Schweich durch, der aber die Gäste über weite Strecken des Spiels forderte und ein gleichwertiger Gegner war. „Hauptsache gewonnen. Es war ein körperbetontes Spiel, in dem wir häufig an der Schweicher Torfrau scheiterten. Unsere Abwehr war schlecht, obwohl wir genau wussten, was da auf uns zukommt“, sagte HSG-Trainer David Juncker. Sein Team führte 4:1 und baute den Vorspring auf 12:6 (17.) aus. Schweich verkürzte bis zur Pause aber wieder auf 15:17 und kam beim 20:02 sogar zum Ausgleich. Wittlich übernahm aber wieder die Kontrolle und hatte beim 30:25 (53.) die Partie entschieden.
HSG: Marx und Zigraiova – Schaaf (1), Weißhuhn (4), Hohns (3), L. Teusch (8/3), N. Czanik (8), Plohmann, Ertz (2), Gaß, Ensch (1), Rogowski, Rotsch (4), Kloep (3).