Hammer: Färöer Inseln werden Vize-Weltmeister!

Beim Final-4-Turnier der Mini-WM 2023 in Kastellaun siegte das Team von Trainer Olav Gierenzsen im Halbfinale gegen Polen (HSC Schweich) mit 12:10 Toren und unterlag anschließend im Finale gegen die USA (JSG Hunsrück) III denkbar knapp mit 16:18. Mal sehen, ob die „großen“ Jungs von den Färöer-Inseln bei der U21-WM, die mit dem gleichen Teilnehmerfeld wie bei der Mini-WM vom 20.6. bis 2.7. in Deutschland und Griechenland stattfindet, genauso erfolgreich sind?

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG-Nachwuchs gewinnt Silbermedaille bei Mini-WM
Angetreten als die Färöer-Inseln hat sich die E-Jugend der HSG Wittlich bis ins Finalturnier der Mini-WM des Handballverbands Rheinland vorgekämpft, das in Kastellaun ausgespielt wurde. Nach einem 12:10-Sieg im Halbfinale über Polen ging es für die von Olaf Gierenz trainierte Mannschaft im Finale gegen die JSG Hunsrück, die das Team USA vertrat. Am Ende stand zwar eine knappe 16:18-Niederlage trotz einer tollen Aufholjagd nach der Pause, aber die „Wikinger aus Wittlich“ freuten sich über den Vize-Weltmeistertitel. Bereits ab der WM-Vorrunde hatten die späteren Finalteilnehmer in jeder Turnierphase gegeneinander gespielt, unter anderem in der Hauptrunde, die in Wittlich ausgespielt worden war. Den dritten Platz sicherte sich Polen (HSC Schweich) vor Dänemark (HSG Kastellaun/Simmern).

Als Rahmenprogramm zur U21-Weltmeisterschaft in Deutschland, die am 20. Juni beginnt, hatte der Deutsche Handballbund alle Landesverbände aufgerufen, analog zum 32-er-Teilnehmerfeld ein Mini-WM-Turnier für E-Jugend-Mannschaften auszurichten. Die jeweiligen Mannschaften wurden dann einem WM-Teilnehmer zugelost, im Falle der HSG Wittlich waren es die Färöer-Inseln, die bei der richtigen U21-WM zu den Geheimfavoriten zählen.

„Wir haben beim Final Four den krönenden Abschluss unserer Turnierserie erlebt. Die Begeisterung war sehr groß. Wir erlebten ein Handballfest“, bilanzierte Matthias Lorenz, Referent für Kinder- und Schulhandball im Handballverband Rheinland (HVR): „Die Mini-WM war eine super Möglichkeit, den Spielbetrieb bei den Jüngsten auszudehnen“, sagte Lorenz. Der HVR will das Format in Zukunft fortsetzen und an den regulären Ligabetrieb dranhängen. Lorenz: „Damit bieten wir unseren jüngsten Talenten zusätzlich zum EVM-Cup im September eine weitere Bühne, um sich zeigen und wichtige Spielpraxis sammeln zu können.“ Im kommenden Jahr, wenn Deutschland Gastgeber der Männer-Europameisterschaft ist, soll es im HVR-Gebiet dann eine Mini-EM geben.

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