14. Oktober 2024

HSG-News vom 19./20.11.2022

Ergebnisse:
3. Liga Frauen HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG I 28:27
VL-West Männer HSG I – HSG Obere Nahe 20:20
RL Frauen HSG II – HSG Obere Nahe 30:19
BL Männer HSG II – TV Germania Trier 44:15 >> FOTOS
RL mA-Jugend HSG – TV Bad Ems 38:35
RL mC-Jugend JSG MJC Trier/HSC Igel – HSG I 24:29
BK mD-Jugend HSG I – JSG Hunsrück 13:15
BK mD-Jugend HSG Obere Nahe – HSG II verlegt
BL wD-Jugend HSG – HSC Schweich 11:17
BK mE-Jugend TuS 05 Daun (gem.) II – HSG I 20:44
BK mE-Jugend SK Prüm (gem.) – HSG (gem.) II verlegt
BL wE-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern II 18:4


Bezirksliga Männer: HSG Wittlich II – TV Germania Trier 44:15 (19:6)
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Die zweite Herrenmannschaft siegte auch im fünften Spiel souverän und führt mit 10:0 Punkten zusammen mit der HSG Eifel II die Tabelle an.
HSG: C. Henrich, Gressnich, Daus – Limberger (4), Rugly (1), Weber (11), Kräber (8), Teusch (2), Adam (5), Kopel (11), Birresborn (2/2). Fotos: Thomas Prenosil

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

3. Liga Frauen: HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG Wittlich 28:27 (16:15)
Dramatik pur und erneut musste sich die Mannschaft aus der Eifel in den Schlusssekunden unglücklich geschlagen geben, wurde erneut nicht für ein starkes Spiel gegen den klaren Favoriten belohnt.
„Gegen Wittlich ein Ausrufezeichen setzen“, so lauteten die Vorgaben von Gastgeberseite für das Heimspiel, das den Auftakt zu drei Heimspielen in Folge bildete, bevor die Mannschaft zum Jahresabschluss nach Wittlich zum Rückspiel antreten muss. Mit einem Sieg wollten sich die Gastgeberinnen den nötigen Respekt verschaffen. Doch Wittlich war der erwartet starke Gegner, der am Ende aber erneut nicht für die Leistung belohnt wurde.
Die Gäste aus der Eifel fanden gut ins Spiel, führten 1:4 (7.), überraschten die Gastgeberinnen mit ihrer konsequenten Chancenverwertung. Doch dann fing sich das Gastgeberteam, ging mit einem 7:0 Lauf mit 8:4 (15.) in Führung. Die Auszeit der Gäste stoppte den Lauf der Gastgeberinnen, das Feilen Team verkürzte zum 8:6. Der Tabellenfünfte zeigte sich zunächst unbeeindruckt, zog wieder deutlich auf 11:7 (20.) davon und es blieb ein Auf und Ab. Wittlich verkürzte erneut auf zwei Tore und hielt das Ergebnis bis zur Auszeit der Gastgeberinnen beim 12:10 in der 25. Minute. Die Zeitstrafe gegen Wittlichs Meike Frank nutzten die „Baggerseepiratinnen“, angetrieben von der treffsicheren ehemaligen Jugendnationalspielerin Pia Magnago, um ihre Führung jetzt über 15:12 (27.) denkbar knapp mit 16:15 in die Pause zu bringen.
Es blieb auch nach dem Wechsel ein Spiel auf Augenhöhe, in dem das Feilen Team beim 18:18 (36.) ausglich und als Niki Packmohr sogar die Führung zum 18:19 erzielte, nahmen die Gastgeberinnen die Auszeit. Es sollten erneut Kleinigkeiten darüber entscheiden, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. In dieser Phase war es Jana Göbel bei den Gastgeberinnen, die mit ihren Rückraumtoren Anteil daran hatte, dass ihre Mannschaft über 22:23 dranblieb. Als Jessy-Marlonne Souza ihre Mannschaft sogar mit 22:24 (51.) in Führung bringen konnte, zog Gastgebertrainer Ergün Sahin die Reißleine, nahm die Auszeit. Niki Packmohr und Meike Frank brachten ihre Mannschaft mit 22:26 (53.) deutlich in Führung. Wittlich war auf dem besten Weg, für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Fünf Minuten vor dem Ende war es an Feilen, die Auszeit zu nehmen und seine Mannschaft für die Schlussminuten richtig einzustellen. Die Zeitstrafe gegen Natasha Louisa nutzten die Gastgeberinnen, um zwei Minuten vor dem Ende wieder beim 26:26 auszugleichen und noch einmal nahm Feilen die Auszeit. Erneut waren die Schlussminuten im Wittlicher Spiel nicht an Spannung zu überbieten! Niki Packmohr brachte ihr Team mit 26:27 in Führung, doch nach dem Ausgleich gelang den Gastgeberinnen 12 Sekunden vor dem Ende der überaus glückliche Siegtreffer!
„Ähnlich wie letzte Woche ist das Ergebnis unfassbar bitter! Doch wie die Mannschaft heute wieder agiert hat und aus ihren Möglichkeiten fast das Optimale herausgeholt hat, ist schon beeindruckend. Leider belohnen wir uns erneut nicht, hatten die Gastgeber beim vier Tore Vorsprung (22:26) gut im Griff und hatten die Fehler aus der ersten Hälfte fast abgestellt. Leider kamen dann die wenigen technischen Fehler in unserem Spiel, die die Gastgeber mit ihrem Gegenstoßspiel bestraften. Erneut verlieren wir unverdient, hätten aufgrund der Tatsache, wie die Mannschaft die taktischen Vorgaben umgesetzt hat, den Sieg verdient. Für das Team und den Betreuerstab, der heute wieder alles investiert hat, tut es mir unendlich leid. Doch unsere Formation findet sich immer besser, kommt gegen eine der stärksten Abwehrreihen der Liga zu vielen Toren und wir sind so nahe an der Überraschung dran. In einer ruhigen Minute werden wir jetzt die Niederlage analysieren, werden das Selbstvertrauen der Mannschaft weiter stärken und ich bin davon überzeugt, dass wir zeitnah auch die Punkte einfahren. Das wir uns heute nicht belohnt haben, ist sicher der Wermutstropfen, doch die Mannschaft hat unser vollstes Vertrauen! Wichtig ist, dass wir die Art und Weise des Spiels in den Vordergrund stellen und das gibt Zuversicht für die nächsten Wochen“, sagt Trainer Thomas Feilen.
Zigraiova und Marx – Lerche (1), A. Czanik (1), Frank (3), N. Czanik, Kappes, Packmohr (5/1), Bach (5/2), J.-M. Souza (4), Teusch (2), Meier (3), Ambros (2), Keil (1), Eiden.

Verbandsliga-West Männer: HSG Wittlich – HSG Obere Nahe 20:20 (11:10)
Über weite Strecken der ersten Hälfte lieferten sich beide Teams eine völlig ausgeglichen geführte Begegnung bei unterschiedlichen Führungen. Wie eng es zuging, zeigt die Tatsache, dass es keiner Mannschaft gelang, sich mit zwei Toren abzusetzen. Zur Pause ein denkbar knapper Vorsprung der Mannschaft von Gastgebercoach Nico Weber.
Doch das Team verteidigte seine Führung auch nach dem Wechsel, lag immer zwei bis drei Tore vorne, musste die Gäste aber beim 17:16 (47.) nochmals rankommen lassen. Am Ende ein leistungsgerechtes Remis. 
„Ein gebrauchter Tag für uns! Wie gegen Schweich leisteten wir uns eine Vielzahl von Fehlwürfen, können lediglich mit der Abwehrleistung zufrieden sein, die ähnlich stark wie gegen Igel spielte. Am Ende haben wir einfach zu viel hergeschenkt, uns fehlte die Cleverness im Angriff und in der Schlussphase spielten wir die klaren Konzepte im Angriff nicht mehr konsequent. Am Ende ein Punktgewinn für die Obere Nahe“, meinte Wittlichs Trainer Nico Weber.
„Uns fehlten heute die Alternativen im Rückraum und so mussten meine Spieler hier durchspielen. Die Jungs haben super gekämpft, eine bärenstarke Abwehrleistung gezeigt und es war die richtige Entscheidung Wittlichs Shooter Nojus Koenen aus dem Spiel zu nehmen. Das war letztlich das entscheidende Momentum“, fand Gästetrainer Stephan Juchem.
HSG W: Schenk und Flamann – Weber, Bollig, Kirsch (1/1), Leyendecker (1), Illigen (2), Zarzuela, Werner (5), Stephan (2), Koenen (5), Daus, Schilz (4).
HSG ON: Rickes, Drahoß – Rogoll (2), M. Zühlsdorf, Bamberger (2), Fetzer, O. Zühlsdorf, Pommer, Klünder (9/3), Wegert (3), Gerster (1), Y. Zühlsdorf (2), Christmann (1).

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II – HSG Obere Nahe 30:19 (14:8)
Für einen Paukenschlag bei der HSG Oberen Nahe sorgte Trainer Felix Fetzer am Freitagabend, als er von seinem Traineramt zurücktrat: „Meine Entscheidung, die Damen abzugeben, kommt daher, dass die Mannschaft und ich nicht mehr denselben Weg zum Erreichen des vor der Saison definierten Saisonziel gehen wollten. Das hat dazu geführt, dass das nötige Vertrauen abhandengekommen ist und gewisse Entscheidungen nicht mehr akzeptiert wurden“, erklärte Fetzer, für den erstmals Christian Gerster auf der Bank saß.
Wittlich fand gut ins Spiel, führte 6:2, musste aber den Ausgleich zum 6:6 hinnehmen und so nahm Wittlichs Trainer Andreas Limberger die Auszeit. Mit zunehmender Spieldauer bekam Wittlich das Spiel besser in den Griff, legte zur Pause auf 14:8 vor. Wittlich sorgte nach dem Wechsel dann für die frühe Entscheidung, baute den Vorsprung auf 23:11 in der 45. Minute aus und so war nur noch die Höhe des Sieges fraglich.
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„Wir haben heute eine grundsolide Abwehr gespielt, aber zu viel verworfen! Die Chancen, frei vor dem Tor, müssen wir reinmachen. Mit einer besseren Chancenverwertung können wir das Spiel früher entscheiden, hatten ein gutes Tempo, das wir über die Spielzeit durchgezogen haben. Ich bin letztlich voll zufrieden“, meinte Wittlichs Coach Andreas Limberger.
„Für uns war das Harz ungewohnt und so fanden wir erst nach 10 Minuten ins Spiel! Zwischen der 23. Und 45. Minute verloren wir den Faden, fanden dann wieder in unser Tempospiel, hatten die Abwehr auf 5:1 umgestellt und das hat dann besser funktioniert, so dass wir das Ergebnis erträglich gestalten konnten“, fand der neue HSG Coach Christian Gerster.
HSG W: Muscheid – Rogowski (4/1), Eiden (3/2), A. Czanik (1), Teusch (3), Barthen (3), Gaß (1), Moog, N. Czanik (7), Schaaf (2), Zens, Kloep (6).
HSG ON: Göymen – M. Heinz, Wiedemann (2), Brusius (3/2), Kunz, L. Hartenberger (1), Knapp (2/1), Bubenheim (3), Klein, Duran Garcia (1), J. Heinz (3), Kunz (4).