8. November 2024

HSG-News vom 2./3.4.2022

Ergebnisse:
3. Liga Frauen HSG I – HSG St. Leon/Reilingen 21:30 >> FOTOS VOM SPIEL >> FOTOS DANACH
VL Männer HSG Hunsrück II – HSG I 35:33
RL Frauen HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG II 31:24
BK Frauen HSG III HSG Obere Nahe II verlegt
OL wA-Jugend Mz-Bretzenheim – HSG 30:28
OL wA-Jugend HSG – TV 03 Wörth verlegt
OL mB-Jugend HSG I – HG Saarlouis 28:22
BL mB-Jugend HSG II – HSG Mertesdorf/Ruwertal 20:40
OL mC-Jugend JSG I – Mz-Bretzenheim 16:15
OL wC-Jugend HSG Eckbachtal – HSG I 10:26
BK mC-Jugend TuS 05 Daun – JSG II 33:25
BK mC-Jugend JSG III – TV Bitburg (a.K.) 23:29
BK mC-Jugend JSG III – JSG MJC Trier/HSC Igel (a.K.) 22:23
BL wD-Jugend TV Bitburg – HSG 11:17
BK mE-Jugend HSG I – JSG Hunsrück verlegt
BK mE-Jugend HSG II – JSG Hunsrück II 16:46
BL wE-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier 17:1

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

3. Frauen-Handball-Bundesliga, Staffel E: HSG Wittlich – HSG St. Leon/Reilingen 21:30 (10:13) – Wittlicher Handballerinnen verlieren letztes Saisonspiel, feiern aber den Klassenerhalt
Das letzte Saisonspiel der HSG Wittlich war trotz der deutlichen Niederlage schnell vergessen. Am Ende überwog die Freude nach einer starken Saison und über den Klassenerhalt, den sich auch die Gäste aus St. Leon durch den Sieg sicherten. Ohne Kapitänin Nicole Packmohr (Corona) leistete sich Wittlich viele vergebene Chancen, viele Bälle wurden vorzeitig und unvorbereitet weggeworfen.
Dabei war das Team von Trainer Thomas Feilen gut ins Spiel gestartet, führte schnell 4:1, ehe die Gäste die Partie zum Ende der ersten Hälfte drehten, mit einer 13:10-Führung in die Kabine gingen und sich dann entscheidend auf 24:16 absetzten.
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Ein historischer Moment: Der letzte Treffer in der langen Karriere von HSG-Kreisläuferin Andrea Czanik, die am Samstag verabschiedet wurde.

„Für uns war klar, dass dies ein emotionales Spiel werden würde, bei dem die Verabschiedung der vier Spielerinnen, die ein Ära in Wittlich geprägt hatten, alles überlagern sollte. Mit ihnen haben wir großen Erfolge in den letzten Jahren eingefahren“, sagte Feilen, der mit seinem Team jetzt individuell weiter trainieren wird, um die jungen Nachwuchsspielerinnen zu integrieren. Ab Mai folgt dann die etwa sechswöchige Pause, ehe im Juni dann die Vorbereitung auf die voraussichtlich Mitte September beginnende nächste Drittliga-Saison startet. Neu im Team wird dann Sabina Jöhnk vom Rheinlandligisten TuS Weibern sein, die in Wittlich wohnt und schon seit zwei Jahren bei der HSG mittrainiert.
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Helen Schieke war im letzten Saisonspiel der HSG-Frauen mit sieben Treffern beste Werferin des Abends.

HSG: Scharfbillig und Irmgartz – Rogowski, Keil (1), Ambros (1), Meier (2), Teusch (1), Bach (5), Kappes, Czanik (1), Schieke (7), Lukanowski, Kucher (2), Frank (1).

Fünf Abschiede bei der HSG Wittlich
Vier langjährige Spielerinnen und die Torwarttrainerin wurden am Samstagabend nach dem letzten Heimspiel der HSG Wittlich verabschiedet – und alle beenden ihre Karriere: Torfrau Hanna Scharfbillig, die am Tag ihrer Geburt im Jahr 1992 Vereinsmitglied ist und nach allen Kinder- und Jugendmannschaften 2010 in die erste Mannschaft kam, Irina Lukanowski, im Verein seit 2004, Lisa Kucher, die nach ihren Bundesligastationen in Erfurt und Weibern acht Jahre in der ersten Mannschaft der HSG spielte, und die ehemalige Mieze Andrea Czanik, die die letzten drei Jahre ihrer langen Karriere für die HSG auflief. Torwarttrainerin – und ebenfalls Ex-HSG- und Miezen-Torfrau – Marion Bremer war die vergangenen vier Jahre für die Wittlicher Torfrauen verantwortlich. Vom Verein und der Mannschaft erhielten sie zahlreiche Präsente, von den Fans gab es langanhaltenden Applaus – und selbst die an Corona erkrankte Kapitänin Nicole Packmohr war per Live-Video zugeschaltet und würdigte, gemeinsam mit Helen Schieke die scheidenden Spielerinnen.
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Emotionaler Abschied nach vielen Jahren bei der HSG Wittlich: Irina Lukanowski, Andrea Czanik, Hanna Scharfbillig, Torwarttrainerin Marion Bremer und Lisa Kucher haben ihre Karriere beendet. Foto: Björn Pazen

Im Namen des Vorstands bedankte sich der HSG-Vorsitzende Axel Weinand bei den Spielerinnen und der Torwarttrainerin für ihren langjährigen Einsatz für den Verein. Gleichzeitig gratulierte er der gesamten Mannschaft zum Klassenerhalt in der dritten Liga.
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Lisa Kucher gab den Dank im Namen des Quartetts zurück: „Das war für uns alle eine grandiose Zeit. Wir werden euch alle wahnsinnig vermissen.“ Alle fünf waren 2020 am Aufstieg in die 3. Bundesliga beteiligt gewesen, dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Fotos: Björn Pazen und Thomas Prenosil


Verbandsliga West Männer: HSG Hunsrück II – HSG Wittlich 35:33 (16:18)
Die Gäste aus Wittlich überraschten den Meisterschaftsfavoriten und führten 6:1, beim 14:14 in der 24. Minute schien das Spiel zugunsten der Gastgeber zu kippen, doch Wittlich hielt dagegen und brachte ein 18:16-Pausenführung in die Kabine. Die Hunsrücker setzten sich auf 24:20 und 29:25 ab, doch Wittlich gab sich nicht geschlagen und glich zum 30:30 in der 48. Minute aus. Danach aber zogen die Gastgeber entscheidend auf 35:31 weg.
„Das war eine ärgerliche Niederlage nach einem starken Spiel“, sagte Wittlichs Trainer Frank Staskewitz: „Im ersten Spielabschnitt waren wir die spielbestimmende Mannschaft und hatten die Hunsrücker im Griff. Auch in der zweiten Hälfte gab es gute Phasen in unserem Spiel, spielten unsere Tore schön heraus und haben souverän gedeckt. Letztlich war es aus meiner Sicht die größere Erfahrung auf Gastgeberseite, die den Unterschied ausmachte.“ Sein Gegenüber Jochen Tatsch lobte: „Extrem starkes Spiel von beiden Seiten im Angriff. Einen solch starken Rückraum wie den der Wittlicher habe ich in der Klasse noch nicht gesehen.“ HSG W: Schenk und Henrich – Kirsch (1), Leyendecker (3), Stephan (2), Illigen, Praeder (3), Weber (3), Kloep, Könen (10), Schilz (11/1).


HSG-Talent Nina Czanik spielt für slowakische Jugend-Nationalmannschaft
Nach dem die beiden HSG-Nachwuchsspieler Jessy Souza und Linus Borreck zu Sichtungen des Deutschen Handballbunds für die jeweiligen Jugend-Nationalmannschaften eingeladen wurden, wurde nun eine weitere Jugendspielerin der HSG Wittlich für ein Nationalteam berufen: Nina Czanik, Tochter von HSG-Kreisläuferin Andrea Czanik wurde für ein Turnier der slowakischen Jugend-Nationalmannschaft in Montenegro (16.04. – 24.04.2022) eingeladen. Vor einem Jahr trainierte Nina Czanik noch für die DHB-Auswahl, entschied sich dann aber, für die Slowakei, das Heimatland ihrer Mutter, zu spielen.

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Rheinlandliga Frauen: HSG Mertesdorf/Ruwertal - HSG Wittlich II 31:24 (13:14)
Für eine Überraschung sorgten die Ruwertalerinnen im Nachholspiel gegen eine zuletzt stark aufspielende Wittlicher Reserve, die damit nach fünf erfolgreichen Spielen in Folge eine Niederlage einstecken musste. Am Ende fiel der Sieg des Teams von Trainer Paddy Wagner überraschend deutlich aus.
Lediglich 1:0 führten die Gastgeberinnen, dann übernahm der Gast aus Wittlich das Kommando, setzte sich erstmals mit drei Treffern zum 2:5 in der 7. Minute ab und schien auf dem besten Wege, das Spiel jetzt deutlicher bestimmen zu können. Doch die Gastgeberinnen hielten dagegen, ließen die Gäste nie auf mehr als drei Tore wegziehen, um sich dann kontinuierlich über 7:10 in der 15. Minute und 11:14 in der 21. Minute bis zur Pause wieder in Schlagdistanz zu bringen.
„Im ersten Spielabschnitt haben wir uns in der Abwehr schwergetan, spielten zu defensiv und so kam Wittlich immer wieder über den Parallelstoß in unsere Nahtstellen. Dazu kassierten wir noch einige Gegenstoßtore, konnten uns aber bei Torfrau Luisa Becker bedanken, dass wir nur 14 Tore im ersten Spielabschnitt kassierten“, meinte Gastgebertrainer Paddy Wagner.
Nach dem Wechsel dann der bessere Start für die Ruwertalerinnen, die mit drei Treffern in Folge aus der Kabine kamen und 16:14 in der 33. Minute führten. Doch Wittlich ließ nicht abreißen, glich zum 16:16 aus, um sich wieder über 17:19 in der 41. Minute den kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Doch es blieb für beide Teams ein Wechselbad der Gefühle, da die Gastgeberinnen erneut das Spiel beim 20:19 in der 48. Minute zu drehen schienen. Die Auszeit der Gäste führte zwischenzeitlich zum 21:21 Ausgleich in der 50. Minute, doch weiterhin legte das Wagner Team den Treffer vor. Beim 24:22 war es nochmal an Gästetrainerin Heike Schaaf die Auszeit zu nehmen, doch das nutzten die Gastgeberinnen, die in dieser Phase durch die beiden Treffer über ihre Linksaußen Jule Eiden weiter davonzogen und beim 28:22 in der 57. Minute für die Vorentscheidung gesorgt hatten. Am Ende feierte die Ruwertalerinnen einen in dieser Höhe nicht erwarteten, aber verdienten 31:24 Erfolg und klettert mit dem Sieg auf Platz 5 der Tabelle!
„Auf beiden Seiten überzeugten die Torhüterinnen, die allesamt ein für diese Klasse sehr gutes Spiel machten! Mit zunehmender Spieldauer machte sich bei unseren Rückraumspielerinnen doch die überstandene Coronainfektion luftmäßig bemerkbar. Es war bei uns Lena Meyer, die sehr gut im eins gegen eins arbeitete, torgefährlich war, ihre Mitspielerinnen einsetzte und auch einige Siebenmeter herausarbeitete. Mit unserer 4:2 Abwehr kam Wittlich mit zunehmender Spieldauer nicht zurecht, doch bis sieben Minute vor dem Ende war der Spielausgang völlig offen. Die Entscheidung fiel, als Wittlich drei glasklare Chancen nicht verwertete und wir drei Gegenstöße setzten. Während jetzt bei uns alles passte, lief bei Wittlich nichts mehr zusammen. Am Ende ein Sieg, der verdient war, aber wesentlich zu hoch ausfiel“, fand Ruwertals Trainer Wagner.
„Wir haben definitiv zu hoch verloren! Im ersten Spielabschnitt war es ein ausgeglichenes Spiel mit Vorteilen für uns. Dazu hatten wir Pech mit einigen Pfosten- und Lattenwürfen. Die Abwehr stand gut! Nach dem Wechsel haben wir es nicht mehr geschafft, das Spiel breit zu machen und über die Außen zu spielen, sind immer wieder im Rückraum hängengeblieben. Da war heute definitiv mehr drin gewesen. Wir werden jetzt das spielfreie Wochenende nutzen, um einige Blessuren auszukurieren und greifen dann wieder voll an“, sagte Wittlichs Spielerin Hannah Esch.
HSG M/R: Becker – Irschfeld, Britz (2), Metz, Himmelreich (3/2), Kierakowicz (2), Fisch (5), Thinnes (5), Schmitz (1), Eiden (4), Jenetz (6), Meyer (3), Dimmig-Neyses.
HSG W: Marx und Zigraiova – Kieser, Eiden (1), Teusch (3), Esch (7/3), Lames (4), Barthen (1) Gaß (2), Krüger, Ensch, Kappes (3), Schaaf, Kloep (3).
RPS weibliche A-Jugend Oberliga: TSG Mainz-Bretzenheim - HSG Wittlich 30:28 (12:16)
Aus dem Vollen schöpfen konnte das Gastgeberteam, bot einen 13er Kader auf, während die Eifelanerinnen lediglich mit 10 Spielerinnen angereist waren.
Es entwickelte sich eine ausgeglichen geführte Begegnung, in der sich ein Kopf an Kopf Rennen über 5:5 in der 11. Minute früh abzeichnete. Zwar gelang es den Wittlicherinnen, sich zwischenzeitlich auf zwei Tore abzusetzen (6:8 und 11:13), doch die TSG Spielerinnen ließen sich nicht abschütteln. Erst in den letzten Minute vor dem Seitenwechsel setzte sich das Team von Tobias Quary auf 12:16 zur Pause ab.
Mit dem beruhigenden vier-Tore-Vorsprung kam die Mannschaft aus der Kabine, doch der war beim 18:18 in der 38. Minute dahin. Das Spiel drohte zu kippen, doch noch einmal legte das Quary-Team zwei Treffer in Folge nach, führte 18:20, musste die Gastgeber aber immer wieder bis auf einen Treffer herankommen lassen. So lief das Kopf an Kopf Rennen bis 28:28 bis kurz vor Schluss, dann gelang den Gastgeberinnen die erste Führung zum 29:28, folgerichtig nahm HSG Coach Quary die Auszeit. Doch es sollte nicht reichen! Die Gastgeberinnen sicherten sich mit dem Treffer zum 30:28 den Sieg und feierten damit die Revanche für die Hinspielniederlage.
„Eigentlich hätten wir den Sieg heimfahren müssen, zollten aber unserem kleinen Kader Tribut! Als Merle Kloep einen Schlagwurf an den Kopf bekam, fiel sie fast die Hälfte des Spiels aus. Hinten raus fehlten uns dann die Körner, wir gingen zu früh in den Zweikampf, schlossen überhastet ab und wurden per Gegenstoß am Ende bestraft“, resümierte Quary. HSG: Muscheid und Zigraiova – Rogowski (8/3), Eiden (3), Kloep (4), Ensch (2), Czanik (7), Lieser (1), Zens (3), Stephan.
RPS männliche B-Jugend Oberliga: HSG Wittlich - HG Saarlouis 28:22 (15:6)
Dem Team von Trainer Olaf Gierenz gelang im Nachholspieltag gegen die HG Saarlouis die Revanche für eine unnötige Auswärtsniederlage. Schnell schienen die Eifelaner für klare Verhältnisse sorgen zu können, setzten sich über 6:2 in der 12. Minute auf 11:6 in der 21. Minute ab, krönten dann ihre starke Angriffsleistung mit vier Treffern in Folge und so war zur Pause beim 15:6 nur noch die Frage offen, wie hoch der Sieg der Eifelaner ausfallen sollte.
Doch ganz zufrieden zeigte sich Trainer Gierenz mit der Angriffsleistung nicht: „In der ersten Halbzeit zeigten wir unsere bisher beste Saisonleistung. Im Angriff trafen wir meist die richtige Entscheidung. In der Abwehr agierten alle Spieler mit dem nötigen Einsatz. Leider ließen wir vor allem in der Anfangsphase zu viele Chancen aus“.
Nach dem Wechsel war der 10 Tore Abstand beim 22:12 in der 34. Minute hergestellt, doch weiter absetzen konnte sich das Team nicht mehr. Am Ende stand ein verdienter und nie gefährdeter 28:22 Erfolg auf der Anzeigetafel im Wittlicher Eventum.
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„In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht das Niveau der ersten Halbzeit halten. Dennoch geriet der Sieg nie in Gefahr. Am kommenden Sonntag gilt es an die heutige Leistung anzuknüpfen“, fordert der HSG Coach. HSG: Schleimer und Borreck – Gierenz (7/2), Molecki (11), Becker, Lellinger (1), Jacoby (3), Backes (4), Benoev (1), Lequen (1).
RPS männliche B-Jugend Oberliga: HG Dudenhofen/Schifferstadt - HSG Wittlich 27:27 (17:16)
Beim Tabellenvorletzten in Haßloch taten sich die Jungs von Trainer Olaf Gierenz in den Anfangsminuten schwer. Die Pfälzer führten über 4:1 in der 5. Minute und bereits in der 10. Minute nahm Gierenz beim 5:3 für die Gäste die Auszeit. Die HG zog auf 8:4 in der 12. Minute davon, doch das Gierenz-Team kam über 11:9 in der 17. Minute wieder in Schlagdistanz, mussten den Gastgebern aber die knappe 17:16 Pausenführung überlassen.
Nach dem Wechsel gelang den Eifelanern beim 18:18 in der 29. Minute der erste Ausgleich, doch weiterhin legten die Gastgeber ein bis zwei Treffer vor. Beim 24:22 in der 40. Minute nahm Gierenz erneut die Auszeit und die zeigte Wirkung. Seine Jungs drehten die Begegnung zum 25:26 in der 46. Minute und knapp zwei Minuten vor Spielende nahmen die Gastgeber die Auszeit. Als Tim Gieren sogar auf 25:27 erhöhte, schien der Sieg für die Gäste greifbar nahe, doch zwei Zeitstrafen gegen Wittlich sollten noch einmal für Spannung sorgen. 54 Sekunden waren noch zu spielen und noch einmal versuchte Gierenz in der Auszeit, seine Jungs auf die letzten Sekunden einzustellen. Doch den Gästen gelang der Ausgleichstreffer und vier Sekunden vor dem Ende kassierten die Gastgeber eine rote Karte.
Am Ende stand ein Remis auf der Anzeigetafel, dass einen bitteren Beigeschmack hinterließ. „Über die gesamte Spielzeit liefen wir einem Vorsprung der Gastgeber hinterher, da wir im ersten Spielabschnitt in der Abwehr auf den Aussenpositionen keinen Zugriff auf die Gästeangreifer bekamen. Zudem ließen wir uns von der Hektik der Gastgeber anstecken. Auch nach dem Wechsel waren wir immer dran, doch wenn wir den Ausgleich schafften, vergaben wir klarste Chancen. Unser Vorsprung in den Schlussminuten schmolz aufgrund einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen und so wurden wir um den Sieg gebracht. Die Jungs haben eine tolle Saison gespielt. Immer wieder hatten wir Probleme, mussten verletzungs- und krankheitsbedingt immer wieder mit einem kleinen Kader und wechselnden Besetzungen spielen. Doch auf die Entwicklung können die Jungs stolz sein“, lobt Gierenz. HSG: Borreck und Schleimer – Gierenz (9/3), Becker, Molecki (7), Lellinger, Jacoby (1), Backes (5), Benoev (4), Lequen (1).
RPS weibliche C-Jugend Oberliga: HSG Eckbachtal - HSG Wittlich 10:26 (8:13)
Dank einer starken Abwehrleistung setzt sich das Team aus der Eifel deutlich mit 10:26 durch! Ersatzgeschwächt mussten die Wittlicherinnen beim Tabellenletzten in Eckbachtal antreten und wurden von Hannah Esch betreut.
Die Mannschaft hatte keinen guten Start ins Spiel und so führten die Gastgeberinnen 4:1 in der 7. Minute. Mit sechs Toren in Folge zum 4:7 schienen die Eifelanerinnen das Spiel drehen zu können, die Gastgeberinnen zogen die Notbremse und legten die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Nach der Auszeit bauten die Gäste ihre Führung über 7:12 in der 21. Minute aus und brachten die fünf Tore Führung mit 8:13 in die Kabine.
Weiterhin konzentriert in der Abwehr bauten die Wittlicherinnen ihre Führung auf 9:20 in der 39. Minute aus, hatten die Begegnung spätestens jetzt entschieden. Lediglich zwei Siebenmeter Tore waren den Gastgeberinnen im zweiten Spielabschnitt bis zum 10:25 in der 48. Minute gelungen und so nahm der Gastgebercoach die Auszeit, doch seine Mannschaft blieb im zweiten Spielabschnitt ohne Feldtor!

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„Absolut zufrieden mit den Mädels, die lediglich in den ersten fünf Minuten in der Abwehr nicht präsent waren, zu offensiv spielten, doch dann stellten wir um! Lediglich zwei Siebenmeter Tore im zweiten Spielabschnitt zeigen die Bombenleistung der Abwehr im Zusammenspiel mit Torfrau Nena Braun. Am Ende hätten mit mehr Abschlussglück durchaus höher gewinnen können, einige Bälle landeten am Aluminium“, sagte Esch. HSG: Braun – Schurich (5), Plohmann (5), Souza (10/5), Vollmer (1), Schönhofen (2), Hees (1), Harder (1), Sibi (1).

RPS männliche C-Jugend Oberliga: JSG Wittlich-Schweich - TSG Mainz-Bretzenheim 16:15 (6:10)
Im letzten Saisonspiel kam die von Trainer Michael Schaaf trainierte Mannschaft der Spielgemeinschaft Wittlich-Schweich gegen den Tabellenletzten schlecht aus den Starlöchern. Vor allem wurde coronabedingt der „Denker und Lenker auf Rückraummitte“ (Zitat Schaaf) Yannick Alt vermisst. Dafür sprangen Simon Ewen und Florian Finn in die Bresche und machten ihre Sache gut.
Die Gäste führten in den Anfangsminuten mit 2:5 in der 11. Minute, verteidigten ihre Führung bis zum 6:10 Pausenstand und es schien, als könnten die Gäste für die Überraschung sorgen.
Es sollte ein Handballkrimi werden, bei dem die JSG kam besser aus der Kabine kamen, Tor um Tor aufholten und in der 39. Minute zum 12:12 erstmals ausglichen. Spannende Schlussminuten folgten, in denen das Schaaf-Team sich erstmals in der Begegnung auf zwei Tore zum 15:13 in der 48. Minute absetzte. Doch die Gäste ließen nicht locker, waren beim 16:15 knapp 50 Sekunden vor dem Ende am Ausgleich dran. Die Jungs der JSG Wittlich-Schweich behielten die Nerven nach der roten Karte gegen die Gäste und nach der Auszeit von Trainer Michael Schaaf, um den glücklichen, aber nicht unverdienten Erfolg über die Zeit zu bringen.

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„Wir haben es noch einmal spannend gemacht, brauchten eine Halbzeit, um uns zu finden. Am Ende hatten wir das glücklichere Ende dank einer kompakten Abwehrleistung im zweiten Spielabschnitt auf unserer Seite und die Jungs haben sich diesen Sieg nach einer guten Saison auch verdient. Wir haben heute unseren Fans noch einmal etwas geboten“, freute sich der JSG Coach. JSG: Henrich und Gierenz – Begemann (1), Petry (2), Finn (3), Ewen (5/2), Lieser (2), Nau, Berg, N. Fabry, P. Fabry, Bieberstein (3).