Ergebnisse:
3. Liga Frauen HSG I – HSG St. Leon/Reilingen 21:30 >> FOTOS VOM SPIEL >> FOTOS DANACH
VL Männer HSG Hunsrück II – HSG I 35:33
RL Frauen HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG II 31:24
BK Frauen HSG III HSG Obere Nahe II verlegt
OL wA-Jugend Mz-Bretzenheim – HSG 30:28
OL wA-Jugend HSG – TV 03 Wörth verlegt
OL mB-Jugend HSG I – HG Saarlouis 28:22
BL mB-Jugend HSG II – HSG Mertesdorf/Ruwertal 20:40
OL mC-Jugend JSG I – Mz-Bretzenheim 16:15
OL wC-Jugend HSG Eckbachtal – HSG I 10:26
BK mC-Jugend TuS 05 Daun – JSG II 33:25
BK mC-Jugend JSG III – TV Bitburg (a.K.) 23:29
BK mC-Jugend JSG III – JSG MJC Trier/HSC Igel (a.K.) 22:23
BL wD-Jugend TV Bitburg – HSG 11:17
BK mE-Jugend HSG I – JSG Hunsrück verlegt
BK mE-Jugend HSG II – JSG Hunsrück II 16:46
BL wE-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier 17:1
HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen
3. Frauen-Handball-Bundesliga, Staffel E: HSG Wittlich – HSG St. Leon/Reilingen 21:30 (10:13) – Wittlicher Handballerinnen verlieren letztes Saisonspiel, feiern aber den Klassenerhalt
Das letzte Saisonspiel der HSG Wittlich war trotz der deutlichen Niederlage schnell vergessen. Am Ende überwog die Freude nach einer starken Saison und über den Klassenerhalt, den sich auch die Gäste aus St. Leon durch den Sieg sicherten. Ohne Kapitänin Nicole Packmohr (Corona) leistete sich Wittlich viele vergebene Chancen, viele Bälle wurden vorzeitig und unvorbereitet weggeworfen.
Dabei war das Team von Trainer Thomas Feilen gut ins Spiel gestartet, führte schnell 4:1, ehe die Gäste die Partie zum Ende der ersten Hälfte drehten, mit einer 13:10-Führung in die Kabine gingen und sich dann entscheidend auf 24:16 absetzten.
Ein historischer Moment: Der letzte Treffer in der langen Karriere von HSG-Kreisläuferin Andrea Czanik, die am Samstag verabschiedet wurde.
„Für uns war klar, dass dies ein emotionales Spiel werden würde, bei dem die Verabschiedung der vier Spielerinnen, die ein Ära in Wittlich geprägt hatten, alles überlagern sollte. Mit ihnen haben wir großen Erfolge in den letzten Jahren eingefahren“, sagte Feilen, der mit seinem Team jetzt individuell weiter trainieren wird, um die jungen Nachwuchsspielerinnen zu integrieren. Ab Mai folgt dann die etwa sechswöchige Pause, ehe im Juni dann die Vorbereitung auf die voraussichtlich Mitte September beginnende nächste Drittliga-Saison startet. Neu im Team wird dann Sabina Jöhnk vom Rheinlandligisten TuS Weibern sein, die in Wittlich wohnt und schon seit zwei Jahren bei der HSG mittrainiert.
Helen Schieke war im letzten Saisonspiel der HSG-Frauen mit sieben Treffern beste Werferin des Abends.
HSG: Scharfbillig und Irmgartz – Rogowski, Keil (1), Ambros (1), Meier (2), Teusch (1), Bach (5), Kappes, Czanik (1), Schieke (7), Lukanowski, Kucher (2), Frank (1).
Fünf Abschiede bei der HSG Wittlich
Vier langjährige Spielerinnen und die Torwarttrainerin wurden am Samstagabend nach dem letzten Heimspiel der HSG Wittlich verabschiedet – und alle beenden ihre Karriere: Torfrau Hanna Scharfbillig, die am Tag ihrer Geburt im Jahr 1992 Vereinsmitglied ist und nach allen Kinder- und Jugendmannschaften 2010 in die erste Mannschaft kam, Irina Lukanowski, im Verein seit 2004, Lisa Kucher, die nach ihren Bundesligastationen in Erfurt und Weibern acht Jahre in der ersten Mannschaft der HSG spielte, und die ehemalige Mieze Andrea Czanik, die die letzten drei Jahre ihrer langen Karriere für die HSG auflief. Torwarttrainerin – und ebenfalls Ex-HSG- und Miezen-Torfrau – Marion Bremer war die vergangenen vier Jahre für die Wittlicher Torfrauen verantwortlich. Vom Verein und der Mannschaft erhielten sie zahlreiche Präsente, von den Fans gab es langanhaltenden Applaus – und selbst die an Corona erkrankte Kapitänin Nicole Packmohr war per Live-Video zugeschaltet und würdigte, gemeinsam mit Helen Schieke die scheidenden Spielerinnen.
Emotionaler Abschied nach vielen Jahren bei der HSG Wittlich: Irina Lukanowski, Andrea Czanik, Hanna Scharfbillig, Torwarttrainerin Marion Bremer und Lisa Kucher haben ihre Karriere beendet. Foto: Björn Pazen
Im Namen des Vorstands bedankte sich der HSG-Vorsitzende Axel Weinand bei den Spielerinnen und der Torwarttrainerin für ihren langjährigen Einsatz für den Verein. Gleichzeitig gratulierte er der gesamten Mannschaft zum Klassenerhalt in der dritten Liga.
Lisa Kucher gab den Dank im Namen des Quartetts zurück: „Das war für uns alle eine grandiose Zeit. Wir werden euch alle wahnsinnig vermissen.“ Alle fünf waren 2020 am Aufstieg in die 3. Bundesliga beteiligt gewesen, dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Fotos: Björn Pazen und Thomas Prenosil
Verbandsliga West Männer: HSG Hunsrück II – HSG Wittlich 35:33 (16:18)
Die Gäste aus Wittlich überraschten den Meisterschaftsfavoriten und führten 6:1, beim 14:14 in der 24. Minute schien das Spiel zugunsten der Gastgeber zu kippen, doch Wittlich hielt dagegen und brachte ein 18:16-Pausenführung in die Kabine. Die Hunsrücker setzten sich auf 24:20 und 29:25 ab, doch Wittlich gab sich nicht geschlagen und glich zum 30:30 in der 48. Minute aus. Danach aber zogen die Gastgeber entscheidend auf 35:31 weg.
„Das war eine ärgerliche Niederlage nach einem starken Spiel“, sagte Wittlichs Trainer Frank Staskewitz: „Im ersten Spielabschnitt waren wir die spielbestimmende Mannschaft und hatten die Hunsrücker im Griff. Auch in der zweiten Hälfte gab es gute Phasen in unserem Spiel, spielten unsere Tore schön heraus und haben souverän gedeckt. Letztlich war es aus meiner Sicht die größere Erfahrung auf Gastgeberseite, die den Unterschied ausmachte.“ Sein Gegenüber Jochen Tatsch lobte: „Extrem starkes Spiel von beiden Seiten im Angriff. Einen solch starken Rückraum wie den der Wittlicher habe ich in der Klasse noch nicht gesehen.“ HSG W: Schenk und Henrich – Kirsch (1), Leyendecker (3), Stephan (2), Illigen, Praeder (3), Weber (3), Kloep, Könen (10), Schilz (11/1).
HSG-Talent Nina Czanik spielt für slowakische Jugend-Nationalmannschaft
Nach dem die beiden HSG-Nachwuchsspieler Jessy Souza und Linus Borreck zu Sichtungen des Deutschen Handballbunds für die jeweiligen Jugend-Nationalmannschaften eingeladen wurden, wurde nun eine weitere Jugendspielerin der HSG Wittlich für ein Nationalteam berufen: Nina Czanik, Tochter von HSG-Kreisläuferin Andrea Czanik wurde für ein Turnier der slowakischen Jugend-Nationalmannschaft in Montenegro (16.04. – 24.04.2022) eingeladen. Vor einem Jahr trainierte Nina Czanik noch für die DHB-Auswahl, entschied sich dann aber, für die Slowakei, das Heimatland ihrer Mutter, zu spielen.