HSG-News vom 8./9.1.2022

Ergebnisse:
OL wA-Jugend TV 03 Wörth – HSG 33:35
OL mB-Jugend HSG I – JH Mülheim-Urmitz 30:34
OL wC-Jugend HSG I – TV Nieder-Olm 36:31

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga-RPS weibl. A-Jugend: TV Wörth - HSG Wittlich 33:35 (12:16)
Einen Auftakt nach Maß gelang der Wittlicher Mannschaft in Wörth und entführt am Ende beide Punkte aus Wörth.
Das Team von Trainer Tobias Quary setzte gleich mit dem 1:5 nach 8 Minuten das erste Ausrufezeichen. Erst jetzt fanden die Gastgeberinnen ins Spiel, liefen aber bis zum 7:11 in der 23. Minute dem vier Tore Vorsprung der Eifelanerinnen hinterher. Doch näher als drei Tore kam das Gastgeberteam nicht an die Gäste heran, die mit der 12:16 Führung in die Kabine gingen.
Nach dem Wechsel nutzte Wörth nach der Zeitstrafe gegen Wittlich die Möglichkeiten, verkürzte auf 16:18 in der 38. Minute und schien auf dem besten Wege, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Beim 19:21 in der 42. Minute nahmen die Gastgeberinnen ihre Auszeit, doch Wittlich verteidigte jetzt die zwei bis drei Tore-Führung über 22:25 in der 47. Minute gegen eine nie aufgebende Gastgebermannschaft, die jedoch nie näher als bis auf zwei Tore an die Eifelanerinnen herankam. Am Ende feierten die Gäste eine verdienten 33:35 Auswärtserfolg.
Trotz des Erfolges zeigte sich Trainer Tobias Quary nicht zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Hauptsache gewonnen, doch die schwächere Leistung muss man den Mädels auch zugestehen. Es war die schwächste Saisonleistung, bei der wir in der Abwehr keinen Zugriff auf die Gegenspielerinnen im eins gegen eins Spiel bekamen. Wir haben hier einfach zu tief verteidigt und entsprechend viele Siebenmeter kassiert. Das können wir besser und werden daran arbeiten. Nächste Woche wollen wir das Spiel gewinnen, aber mit einer besseren Leistung“, fordert Quary. HSG: Muscheid und Zigraiova – Rogowski (4/3), Eiden (6/1), Schaaf (1), Ensch (3), Czanik (9), Lieser (8), Zens (2), Stephan.
Oberliga-RPS männl. B-Jugend: HSG Wittlich I - JH Mülheim-Urmitz 30:34 (15:19)
Den Start ins neue Handballjahr verschliefen die Wittlicher Jungs regelrecht im Rheinland-Derby gegen Mülheim-Urmitz, lagen in der 6. Minute mit 1:6 zurück und so war Trainer Olaf Gierenz gezwungen, die Auszeit zu nehmen. Die Auszeit kam zum richtigen Zeitpunkt und die Mannschaft kämpfte sich auf 8:10 in der 15. Minute heran, ließ die Gäste jetzt nicht mehr als zwei Tore davonziehen und war bis 15:17 in der 24. Minute in Schlagdistanz. Zwei Treffer innerhalb von einer Minute sorgten dann für die 15:19 Pausenführung der Gäste.
„In den Anfangsminuten waren wir einfach nicht präsent! Wir kamen zu keinen Abschlüssen und wurden vom Gast regelrecht überrannt. Nach der Auszeit waren wir dann im Spiel und konnten die Begegnung ausgeglichen gestalten“, meinte Wittlichs Trainer Gierenz.
Nach dem Wechsel bauten die Gäste ihre Führung zunächst aus sechs Tore zum 19:25 in der 31. Minute aus, doch mit vier Treffern in Folge verkürzten die Eifelaner auf 23:25 in der 35. Minute, kamen sogar auf 25:26 heran und zwangen so die Gäste in der 36. Minute zur Auszeit. Als Wittlich beim 26:26 der erste Ausgleich im Spiel gelang und Tim Gieren seine Mannschaft sogar in Führung brachte, schien die Begegnung zugunsten des Eifel-Teams zu kippen. Doch die Gäste reagierten mit zwei Treffern in Folge, legten erneut vor, führten beim 27:28 und läuteten damit die spannende Schlussphase ein, in der Gierenz in der 41. Minute nochmals die Auszeit nahm. Bis 29:30 in der 45. Minute durften die Gastgeber vom Punktgewinn träumen, doch dann machten die Gäste den Sack mit dem 29:32 in der 49. Minute zu!
„Beim 27:26 hatten wir das Gefühl, die Begegnung gedreht zu haben, hatten bis hierhin die stärkste Phase in unserem Spiel. Doch leider haben wir die Chancen nicht geduldig genug herausgespielt oder die freien Chancen nicht genutzt. Am End versuchten wir es mit der Brechstange. Letztlich war es ein gutes und für die Zuschauer interessantes Oberligaspiel, in dem am Ende die Kraft fehlte! Vincent Becker hat auf Rechtsaußen ein sehr starkes Spiel gemacht, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Zudem hatte er immer ein gutes Auge für seine Mitspieler“, lobte der Wittlicher Coach. HSG: Schleimer und Borreck – Gierenz (12/6), Steil, Becker (6), Zimmer (3), Lequen, Lellinger, Backes (6), Benoev (2), Hamm (1).
Oberliga-RPS weibl. C-Jugend: HSG Wittlich - TV Nieder-Olm 36:31 (17:12)
Mit einem kleinen Kader musste die HSG Wittlich ihr Spiel gegen den Gast aus Nieder-Olm bestreiten. So standen Trainer Olaf Gierenz nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung. Krankheitsbedingt fehlten auf Wittlicher Seite Torhüterin Nena Braun und Emilia Sibi. Dennoch hoffte Gierenz auf die Überraschung und die gelang seinem Team!
Die Eifelanerinnen kamen im neuen Jahr gut aus den Startlöchern und setzten sich bis zur 11. Minute vom 4:3 mit einem 4:0 Lauf auf 8:3 ab. Durch ihre aktive Abwehrarbeit zwangen die Wittlicher Mädchen die Gäste immer wieder zu technischen Fehlern und schlechten Abschlüssen. Sophia Kohl im Tor konnte insbesondere in der Anfangsphase zahlreiche Würfe entschärfen. Den Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen über 9:5 in der 14. Minute bis zum 16:10 in der 23. Minute aus und zwangen so die Gäste zur ersten Auszeit. Zur Pause führte das Gierenz-Team verdient mit 17:12. „In der ersten Halbzeit zeigten wir unsere bisher beste Saisonleistung. Das Halbzeitergebnis von 17:12 war aus unserer Sicht eher zu knapp. Erfreulich war, dass alle Spielerinnen Verantwortung übernahmen und im Angriff viele richtige Entscheidungen trafen“, lobte Gierenz.
Den fünf-Tore-Vorsprung verteidigten die Wittlicherinnen über 22:17 in der 31. Minute, bauten die Führung sogar auf 25:17 in der 34. Minute aus und hatten damit für die Vorentscheidung gesorgt. Gegen die nun in der Abwehr offensiver agierenden Gäste leistete sich die HSG Wittlich unnötige Ballverluste. Der TV Nieder-Olm verkürzte bis zum 33:30 kurz vor Abpfiff Tor um Tor. Den Schlusspunkt setzte Mia Plohmann mit dem Treffer zum 36:31.
„Insgesamt ein hochverdienter Sieg unserer Mannschaft, der so im Vorfeld nicht erwarten war. In der zweiten Halbzeit zeigten wir allerdings eine schwache Abwehrleistung. Hier waren wir häufig zu langsam. Folgerichtig kassierten wir einige berechtigte. aber aus unserer Sicht auch unnötige, Zeitstrafen. In Unterzahl agierten wir dann in diesen Phasen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zu statisch. Trotz der Schwächephase in der zweiten Halbzeit geriet unser Sieg nie in Gefahr“, freute sich der HSG Coach. HSG: Kohl – Schurich (5), Shala, Schönhofen (4), Plohmann (4), Harder (5), Souza (14/2), Vollmer (2), Hees (2).

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