3. Liga Frauen St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich 28:21
OL wA-Jugend HSG – SF Budenheim 24:29
OL mB-Jugend HSG I – TV Nieder-Olm 24:29
Alle anderen Spiele wegen Corona abgesetzt.
HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen
3. Handball-Bundesliga: Wittlicher Frauen verlieren letztes Hinrundenspiel
Mit einer 21:28 (10:14)-Niederlage sind die Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich aus dem badischen Reilingen heimgereist. Trainer Thomas Feilen war enttäuscht.
3. Frauen-Handball-Bundesliga Frauen, Staffel E: St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich 28:21 (14:10)
Einen schwarzen Tag erwischte das Team von Trainer Thomas Feilen bei einem durchaus schlagbaren Gegner. Wittlich startete konzentriert und führte 3:0 – und die Gastgeberinnen fanden keine Mittel gegen die anfangs starke HSG-Deckung. Doch dann riss der Faden im Wittlicher Spiel. Die HSG nutzte ihre Chancen nicht mehr, die Gastgeber erzielten fünf Treffer in Folge zum 5:3 – und setzten sich trotz einer HSG-Auszeit auf 8:3 ab. Nach 18 Minuten ohne Treffer erlöste Annika Bach die HSG mit dem 4:8. Wittlich konnte aber den vier Tore-Rückstand bis zur Pause (14:10) nicht mehr aufholen.
Nach dem Wechsel änderte sich anfangs nichts, St. Leon zog auf 17:11 und 22:16 davon. Das Feilen-Team verkürzte nochmals auf 24:21 in der 54. Minute, ließ dann aber zwei weitere klare Chancen aus. Am Ende feierte die SG ihren verdienten 28:21 Erfolg vor leeren Rängen. „Ein verdienter Sieg der Gastgeberinnen. Immer wenn wir in direkte Schlagdistanz kamen, konnten wir das Momentum nicht nutzen. Die Niederlage ist schade und auch bitter. Wir stehen mit leeren Händen da, können es aber deutlich besser – das hat die Mannschaft in der Hinrunde bislang gezeigt. Die Chancenverwertung war nicht gut und auch die Aggressivität im Deckungsverband fehlte“, sagte Feilen.
Die HSG hat in der Hinrunde zehn Punkte eingefahren. „In der Rückrunde brauchen wir ähnlich viele Punkte“, sagt Feilen, „als Aufsteiger fehlt uns sicherlich noch die Routine. Es muss einfach alles bei uns passen, um dann erfolgreich zu sein. Dennoch können wir mit der bisherigen Saison und vor allem mit den drei Auswärtssiegen zufrieden sein.“ HSG: Irmgartz und Scharfbillig – Keil (1), Ambros, Meier (3), Teusch, Bach (5/1), Packmohr (3/1), Kappes (2), Czanik, Schieke (2), Lukanowski, Kucher (4/1), Frank. Quelle: www.mosel-handball.de
Weiterer Spielbetrieb: Im Bereich des Handballverbands Rheinland waren am vergangenen Wochenende alle Spiele abgesagt worden. Über das weitere Vorgehen angesichts der neuen rheinland-pfälzischen Corona-Verordnung entscheidet eine Videokonferenz mit allen Vereinen.
HSG-Berichte aus mosel-handball.de
Oberliga-RPS weibliche A-Jugend: HSG Wittlich – SF Budenheim 24:29 (12:12)
Trotz der Niederlage zeigte sich Wittlichs Trainer Tobias Quary zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft vor allem vor dem Hintergrund, dass die Mannschaft aufgrund vieler Erkrankungen nur am Freitag trainierte.
Im Angriff taten sich die Eifelanerinnen gegen die 3:2:1 Deckung der Gäste schwer, spielten nicht konsequent genug und fanden selten Lösungen gegen den Budenheimer Deckungsverband. So lagen die Gäste erstmals beim 7:10 in der 18. Minute deutlicher in Führung, doch Wittlich hielt das Spiel dank einer starken kämpferischen Vorstellung, vor allem in der Abwehr bis zur Pause zum 12:12 völlig offen.
Ausschlaggebend war die überragende Abwehrarbeit der Mannschaft, die das Team bis zur 52. Minute konsequent durchhielt. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste lediglich mit drei Toren (18:21). Doch dann fehlte die Konsequenz im Abwehrverhalten und das nutzten die Gäste, um sich letztlich mit 24:29 durchzusetzen.
„Die Mädels waren alle froh, überhaupt spielen zu können. Es war Feuer drin, doch letztlich haben wir die Begegnung in der Abwehr in den Schlussminuten verloren: Auf jeden Fall war das heute eine klare Leistungssteigerung der Mannschaft gegenüber der letzten Spiele“, fand Quary. HSG: Muscheid und Zigraiova – Rogowski (5), Keidel, Eiden (2), Kloep (2), Schaaf, Ensch (1), Czanik (5), Lieser (5), Zens (4), Stephan.
Oberliga-RPS männliche B-Jugend: HSG Wittlich – TV Nieder-Olm 24:29 (15:18)
„Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass wir es noch nicht schaffen, über die gesamte Spielzeit die nötige Konstanz an den Tag zu legen und unserem Angriffsspiel fehlt die letzte Konsequenz“, hatte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz vor dem Spiel analysiert und diese Aussage sollte sich auch gegen den Favoriten aus Nieder-Olm bestätigen.
Völlig ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten in der Begegnung der HSG Wittlich gegen den Favoriten aus Nieder-Olm. Nach dem 7:6 in der 11. Minute nutzte die HSG dann ihre Chancen nicht mehr konsequent genug und so gelangen den Gästen vier Treffer in Folge bis zur 15. Minute zum 7:10 und folgerichtig nahm Wittlichs Coach Olaf Gierenz die Auszeit und die zeigte Wirkung! Die Eifelaner legten jetzt einen 3:0 Lauf hin, glichen beim 10:10 in der 17. Minute aus, ehe sich die Gäste wieder fingen. Es blieb in der Folge eine ausgeglichen geführte Begegnung, in der die Gäste allerdings das bessere Ende für sich hatten und mit 15:18 in die Kabine gingen. „Die spielerische Leistungssteigerung gegenüber den beiden ersten Spielen war heute unverkennbar. Es war ein von beiden Seiten offen geführtes Spiel mit starken Angriffsreihen, allerdings wurde die Abwehrarbeit vernachlässigt. Beim 7:6 haben wir es versäumt, uns weiter abzusetzen“, klagte Gierenz zur Pause.
Nach dem Wechsel liefen die Wittlicher Jungs weiter dem drei Tore Vorsprung der Gäste hinterher, die über 19:22 in der 36. Minute erneut Wittlich zur Auszeit zwangen. Doch jetzt zogen die Gastgeber hieraus keinen Nutzen mehr, die Gäste entschieden das Spiel über 21:27 in der 44. Minute, am Ende entführten die Gäste mit 24:29 beide Punkte.
„Immer wenn wir geglaubt haben ran zu kommen, leisteten wir uns technische Fehler und haben uns so die Chance vermasselt, heute einen guten Gegner durchaus zu schlagen. Vor allem in den Schlussminuten hätten wir in doppelter Überzahl mehr aus der Situation machen zu können“, fand der Wittlicher Coach. HSG: Schleimer und Borreck – Gierenz (7/1), Steil, Becker, Zimmer, Lequen (1), Lellinger, Jacoby (6), Backes (6/1), Benoev (2), Hamm (2).