3. November 2024

HSG-News vom 23./24.10.2021

Rheinlandliga Frauen mit der 3. Niederlage im 3. Spiel +++ Verbandsliga-West Männer drehen Lokalderby in den letzten 5 Spielminuten und bleiben verlustpunktfrei +++ Bezirksliga Frauen unterliegen gegen Tabellenführer +++

Ergebnisse:
RL Frauen HSG II – TuS Weibern 24:27
VL Männer HSC Schweich – HSG I 32:34
BL Frauen HSG III – HSG Mert./Ruwertal II 12:18
BK mE-Jugend HSG I -HSG II 39:6

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II – TuS Weibern 24:27 (9:13)
Weibern entführt im Eifel-Derby beide Punkte und so bleibt das Team von Spielertrainerin Jenny Scheibe nach drei Spieltagen punktlos. Die Wittlicher Reserve hat eine schwere Saison vor der Brust, zumal der Mannschaft zusätzlich am Ende vier Punkte wegen Nichterreichens des Schiedsrichter-Solls abgezogen werden!
Gehofft hatte das Scheibe Team darauf, endlich mit ihrem stärksten Kader antreten zu können, doch mit Gwenny Barthen im Rückraum und Torfrau Julia Marx, die zuletzt eine starke Form zeigte, fielen wichtige Spielerinnen verletzungsbedingt aus. „Damit fehlte mir erneut eine wichtige Spielerin im Rückraum, im Tor machte Rieke Muscheid ihre Sache aber sehr gut“, lobte Scheibe.
Das Problem der Gastgeberinnen blieb auch in diesem Spiel die Chancenverwertung. „Wir hatten es selbst in der Hand, haben 10 klare Chancen von außen nicht reingemacht, zudem bekamen wir den Kopf im Weiberner Spiel Bina Jöhnk nie in den Griff, die nicht nur selbst torgefährlich war, sondern auch ihre Mitspielerinnen geschickt einsetzte“, sagte Scheibe.
So liefen die Gastgeberinnen ständig der Gästeführung hinterher, die über 1:4 in der 6. Minute das Spiel bestimmten. Doch die Gastgeberinne zeigten sich kämpferisch, verkürzten auf zwei Tore beim 4:6 in der 14. Minute und mussten zur Pause den Gästen die 9:13 Führung überlassen. Wittlich kam stärker in die zweite Hälfte, verkürzte auf 14:15 in der 38. Minute, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. Weibern baute den Vorsprung bis zur 43. Minute auf vier Tore zum 16:20 aus, doch Wittlich gab sich nie auf, kämpfte sich auf 21:22 in der 54. Minute heran und zwang Weibern zur Auszeit.
„Wir haben einfach zu spät begriffen, dass wir unsere Chance über das Tempospiel bekommen sollten. Letztlich kein schlechtes Spiel meiner Mannschaft, bei dem wir erneut gesehen haben, dass wir mithalten können. Am Ende fehlte auch die Cleverness und diese Niederlage ist immer noch nicht verdaut“, gab Scheibe zu.
Marx und Muscheid – Lieser, Hohns, Teusch (1), Esch (5/2), Barthen, Krüger (3), Gaß, Scheibe (5/1), Ensch, Kappes (6), Schaaf (3), Zens (1).


Verbandsliga-West Männer: HSC Schweich – HSG Wittlich 32:34 (16:14)
Am Ende war es ein Spiel, bei dem beide Teams die Halle als Sieger verlassen konnten.
Die Gäste legten zum 2.5 in der 7. Minute vor, beim 8:8 gelang den Gastgeber der erste Ausgleich in der 15. Minute und sogar die 9:8 Führung. Schweich verteidigte jetzt die Führung, lag zur Pause mit 16:14 vorne.
Schweich fand nach dem Wechsel besser ins Spiel, führte 23:19 in der 38. Minute und schien bis zum 29:25 auf dem Weg zum Sieg. Doch Wittlich drehte das Spiel über 30:30 in der 55. Minute, legte erstmals beim 31:32 in der 57. Minute vor und feierte am Ende einen glücklichen Sieg.
„Wir waren einfach zu dumm, hatten aber auch die schlechteren personellen Alternativen. So mussten Hanni Rosch und Patrick Karrenbauer durchspielen, während Wittlich aus dem Vollen schöpften. Die ersten 10 Minuten fanden wir nicht ins Spiel, Wittlich traf alles bevor wir ins Spiel gefunden haben. Jetzt war bei uns bis zur Pause jeder Wurf ein Treffer und wir lagen zur Pause mit zwei Toren in Führung. Bis zum 29:25 in der 50. Minute sah es eigentlich gut für uns aus, doch dann riss der Faden völlig. Wir vergaben unsere Chancen, darunter ein Siebenmeter und einen Gegenstoß und Wittlich spielte ruhig und clever weiter“, meinte Schweichs Coach Christian Leyh.
„Zunächst leisteten wir uns etliche technische Fehler, lagen zur Pause völlig verdient zurück, da Schweich unsere Schwächen konsequent bestrafte und ruhig blieb. Nach dem Wechsel fanden wir dann besser ins Spiel, hatten letztlich die größeren Kraftreserven und haben den Vorsprung clever über die Zeit gebracht. Dabei konnten wir uns auf die starken Leistungen unserer Torhüter Alex Schenk und Igor Hergert verlassen. Am Ende ein durchaus glücklicher Sieg, es hätte auch anders ausgehen können“, gab Gästetrainer Frank Staskewitz zu.
HSC: Fuchs und Monzel – Heyer (4), Büssemaker (5), Kratz (4), Feller (2), Farsch (2), Wagner (3), Karrenbauer (6), Rosch (6/3).
HSG: Hergert und Schenk – Konrad (2), Weber (1), Leyendecker (5), Stephan (3), Werner (6/2), Präder (2), Weber (4/1), Könen (6), Schilz (5).

Quelle: Roman Schleimer, mosel-handball.de