4. Oktober 2024

HSG-News vom 19./20.11.2016

Ergebnisse:
BL mE-Jugend TV Morbach – HSG 11:30
BL wE-Jugend TV Morbach (a.K.) – HSG 3:22
BL mD-Jugend HSG I – TuS 05 Daun 18:14
BL mD-Jugend HSG II – JSG Mosel/Ruwer 34:11
BL wD-Jugend HSG II – HSG I 9:29
VL Männer GW Mendig – HSG I 29:20
BL Frauen HSG PST/TVG Trier – HSG III 18:22
RL Frauen TV Welling – HSG II 30:36
OL Frauen TV Bassenheim – HSG I 34:28


Berichte:


Oberliga-Frauen verkaufen sich teuer
Der Tabellenführer Bassenheim wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich gegen die stark ersatzgeschwächte Wittlicher Mannschaft am Ende zu deutlich mit 34:28 (14:14) durch. Trainer Thomas Feilen musste auf Niki Packmohr (private Gründe) und Lisa Schenk (gesundheitliche Probleme) verzichten. Marisa Lang konnte aufgrund ihrer Erkältung die ganze Woche nicht trainieren und fuhr praktisch aus dem Bett zum Auswärtsspiel. Die Vorzeichen waren also aus der Sicht von Feilen „begrenzt“. Dennoch lieferte das Wittlicher Rumpfteam eine gute erste Halbzeit ab, lag sogar über 1:3 bis 4:6 in Führung und blieb bis zur Pause auf Augenhöhe.
„Die unglückliche Zeitstrafe gegen uns nutzte Bassenheim dann, um sich auf 18:15 abzusetzen, doch meine Mannschaft blieb über 18:18 bis zum 24:22 in der 42. Minute dran“, freute sich der HSG-Trainer, dem dann aber die Alternativen im Rückraum fehlten. „Ohne Niki Packmohr und Lisa Schenk ging uns die Kraft im Rückraum aus. Es fehlte jetzt das Durchsetzungsvermögen. Allerdings gelang es uns, das schnelle Gegenstoßspiel der Gastgeberinnen zu unterbinden. Im Angriff haben wir geduldig auf unsere Chancen gewartet und die auch genutzt“, lobte der HSG-Coach, der die torgefährlichste Angreiferin der Liga, Jennifer Schmitt, mit einer Sonderbewachung aus dem Spiel nehmen ließ. Im letzten Drittel der Begegnung bekam der Wittlicher Deckungsverband dann aber Jana Schubert und Carolin Wambach nicht mehr in den Griff. Die entscheidende Phase kam zwischen der 45. und 55. Spielminute, in der sich die Gastgeberinnen dank einer starken Deckung sowie dem Duo Schubert und Wambach von 24:21 auf 31:24 absetzten. In den letzten Minuten war beiden Mannschaften die intensive Partie anzumerken. „Am Ende fiel das Ergebnis zu hoch aus, zwei bis drei Tore wären in Ordnung gewesen. Mit unserer Bestbesetzung wäre sicher mehr drin gewesen. Letztlich geht die Niederlage in Ordnung, der Spielverlauf war aber in den letzten Minuten unglücklich“, klagte Feilen. HSG: Wilhelmi und Scharfbillig im Tor, Schurich (5), Teusch, Keil, Burch, Barthen (3), Junglen, Gräber (9), Rolinger (3), Simonis, Lang (7/1), Lukanowski, Schmiedebach (1). Quelle: mosel-handball.de


Rheinlandliga-Frauen bestätigen Aufwärtstrend
Einen verdienten, wenn auch etwas überraschenden 36:30 (14:11) Auswärtssieg feierte die Wittlicher Reserve beim Tabellenfünften TV Welling. „Wir sind überglücklich, das war so nicht eingeplant, doch wir haben heute unsere Chance genutzt. Das Ziel, das wir uns gesteckt hatten, war zunächst in der Abwehr so aktiv zu verteidigen wie in den letzten Spielen. Im Angriff wollten wir unsere Schwachstellen verbessern. Die Mannschaft hat sich diesen Sieg aufgrund einer extrem geschlossenen Mannschaftsleistung verdient“, freute sich HSG-Coach Thomas Feilen.
Welling fand besser ins Spiel und profitierte dabei von der physischen Überlegenheit und dem guten Gegenstoßspiel. Ständig lag die HSG mit einem bis zwei Toren zurück. Der erste Ausgleich gelang beim 8:8 in der 19. Minute. Vom 9:9 setzte sich Wittlich dann mit drei Treffern in Folge auf 12:9 ab und verteidigte diesen Vorsprung bis zur Pause. Auch nach dem Wechsel hielt die Wittlicher Führung. Beim 29:28 in der 53. Minute wurde die Begegnung nochmals spannend, zumal Carla Schurich eine Zeitstrafe kassierte. Doch gegen die körperlich überlegenen Gastgeberinnen fanden die Wittlicher Spielerinnen immer wieder die richtigen Lösungen und setzten in den Schlussminuten die entscheidenden Konter. So fiel der Sieg am Ende deutlich aus. „Es war ein intensives aber nicht unfaires Spiel. Dabei hat uns Maria Flesch, die immer wieder wichtige Akzente setzte und die Mannschaft gut führte, erneut sehr geholfen. So konnten wir unsere Kräfte gut verteilen. Im Tor zeigte Lena Diede erneut eine starke Leistung. Der Sieg freut mich für die Mannschaft, die ihren Aufwärtstrend bestätigte“, so Feilen. HSG: Diede im Tor, Ambros (4), Junglen (3), Keil (1), Gaß (1), Teusch (6), Flesch (6), Hober (1), Clemens (4), Ertz (1), Steffens (1/1), Schurich (7), Lopez (1). Quelle: mosel-handball.de


Weiter nichts Positives von den Verbandsliga-Männern
Bei GW Mendig setzte es mit 20:29 (9:12) die nächste Niederlage für die erste Herrenmannschaft. Trainer Burkhard Praeder sagte dazu: „Mendig hat am Donnerstagabend eine Spielverlegung abgelehnt. Deshalb ein großes Dankeschön an die HSG Mertesdorf II und besonders Marc Köhler, der unserem Verlegungsantrag der zweiten Herrenmanschaft spontan zusagte, damit wir mit einer relativ spielfähigen Mannschaft nach Mendig fahren konnten. Unsere Verletzungs- und Krankheitsmisere will einfach nicht aufhören. Zu allem Übel kam noch dazu, dass Eric Riotte aus der zweiten Mannschaft kurz vor Abfahrt passen musste.
Und nun zum Spiel: Nach 5 Minuten waren 4 gelbe Karten verteilt, Lukas Kopel saß nach 2 Minuten zum ersten Mal auf der Strafbank. Wir hielten das Spiel bis zum 7:6 in der 20. Minute offen. Lukas erhielt kurze Zeit später eine unberechtigte zweite Zeitstrafe, die Mendig zur 10:7 Führung nutzte. Beim Stande von 12:9 wurden die Seiten gewechselt. Innerhalb der ersten 8 Minuten der zweiten Hälfte haben wir uns unser Spiel kaputt gemacht, weil wir viel zu überhastet abschlossen und in der Abwehr nicht mehr zupackten. Mendig zog auf 18:10 davon. Da ich jetzt viel rotieren ließ, kam kein Spielrhythmus auf, zudem habe ich Fabian Rudolphi als Taktgeber schmerzlich vermisst. Trotzdem kämpften wir uns bis zur 45. Minute nochmal auf 24:19 heran, vergaben dann aber drei Riesenchancen. Die Mannschaft hat sich danach aufgegeben und so kam Mendig zum deutlichen Sieg. Ein Sonderlob an Lukas Kopel, der 9 Tore erzielte, 4 Siebenmeter und eine rote Karte herausholte. An seiner Abwehr- und Angriffsleistung sollten sich meine jungen Spieler ein Beispiel nehmen.“ HSG: Schmitt im Tor, Kopel (9), Ames (3), Kräber (3/3), Lißmann (3/2), Hammann (1), Kutscheid (1), Pietzonka, Weißkopf.


Mini-Turnier
Dieses Jahr erreichen die Vereine in der Region bei den Minis einen neuen Rekord: Insgesamt nehmen über 200 Kinder der Jahrgänge 2008 und jünger am Trainingsbetrieb teil. Auch beim Turnier in der BBS-Halle stand natürlich der Spaß im Vordergrund, aber die Kinder begeisterten Eltern, Geschwister und Freunde mit viel Einsatz und erstaunlich schönem Handball.
Trainingszeiten für die HSG-Minis freitags von 16:00 bis 17:30 Uhr in der Halle der ehem. Hauptschule Wengerohr (Trainer: Anke Simon, Marc Handtke, Eric Handtke) und für die Minis der Spielvereinigung Minderlittgen-Hupperath mittwochs von 15:15 bis 16:15 Uhr in der Grundschulhalle Hupperath (Trainerinnen: Sandra Henrich, Nicole Sprünker).

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„Schiri, wann geht’s endlich weiter?“ – Schiedsrichter Oliver Gerke während einer Spielunterbrechung.

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Das Team von Eric Handtke (rotes Trikot) in Aktion, Fotos: Thomas Prenosil.


Die nächsten Heimspiele:
Samstag, 26.11.2016
16:00 Uhr OL wB-Jugend HSG – DJK/MJC Trier
17:45 Uhr BL Frauen HSG III – HSG Mertesdorf/Ruw. II
19:30 Uhr VL Männer HSG I – TV Moselweiß
Sonntag, 27.11.2016
15:00 Uhr OL wC-Jugend HSG I – SSV Meisenheim
17:00 Uhr OL Frauen HSG I – SV 64 Zweibrücken


(OL=Oberliga , RL=Rheinlandliga, VL=Verbandsliga, BL=Bezirksliga)