Ergebnisse vom Wochenende:
Oberliga Damen TV Schifferstadt – HSG I 25:28
Rheinlandliga Damen HSG II – TuS Weibern 24:30
Rheinlandliga Herren HSG I – TuS Weibern 29:33
Bezirksliga wD-Jugend JSG Kirchb./Gös./Lauf. – HSG 11:17
Berichte:
RPS-Oberliga Damen: TV Schifferstadt – HSG Wittlich 25:28 (14:13)
„Das war ein hartes Stück Arbeit“, fand Wittlichs Trainer Thomas Feilen nach dem knappen Erfolg seiner Mannschaft beim Tabellenletzten in Schifferstadt! „Beim gut spielenden Gastgeber stimmten Tempo und Einsatz“, lobte Feilen.
Den Eifelanerinnen gelang der Start, die Mannschaft führte schnell 1:4, doch dann ließ man im Angriff einfach zu viele Chancen liegen und wurde bestraft. Zudem fand der Abwehrverband auf den Außenpositionen keine Einstellung gegen die Gegenspielerinnen, die wesentlichen Anteil an der Pausenführung der Pfälzerinnen hatten. Erst die eingewechselte Steffi Heyer im Tor verlieh dem Wittlicher Deckungsverband die nötige Sicherheit und so setzte sich das Feilen Team bis zum 21:24 ab. Doch noch einmal wehrte sich Schifferstadt gegen die drohende Niederlage, glich beim 25:25 aus und läutete damit die spannende Schlussphase ein, in der dem Favoriten drei Treffer in Folge zur Entscheidung gelangen. „In der ersten Hälfte stimmte die Spielstruktur, dafür stimmte das Abwehrverhalten gegen die Außenspielerinnen nicht. Nach dem Wechsel war die Defensive stärker, dafür fehlte die spielerische Linie. Letztlich haben wir das Spiel über unser Gegenstoßspiel entschieden. Ein wichtiger Sieg bei dem dieses Mal die beiden gewonnen Punkte im Vordergrund stehen“, resümierte Feilen. HSG: Ruppert, Scharfbillig und Heyer im Tor, Junglen (2), Steffens, Flesch (8), Barthen (1), Souza (6), Packmohr (3), Simonis (6/3), Lukanowski (1), Schenk (1). Quelle: mosel-handball.de
Rheinlandliga Damen: HSG Wittlich II – TuS Weibern 24:30 (13:14)
„Wir können in Spielen gegen Mannschaften, die unter uns in der Tabelle stehen, einfach nicht gewinnen“, klagte Trainer Norbert Posnien, der sich nach der guten Partie beim Spitzenreiter Moselweiß in der letzten Woche enttäuscht von der Leistung seines Teams gegen den TuS Weibern zeigte. Die HSG spielte unkonzentriert, produzierte eine Menge einfachster technischer Fehler und lief folgerichtig während des gesamten Spieles einem Rückstand hinterher. In der ersten Halbzeit legte Weibern ständig einen Treffer vor, den die Wittlicherinnen immer wieder ausgleichen konnten. Nach dem Wechsel allerdings setzte sich Weibern über 15:17 auf 17:23 ab, Wittlich konnte noch einmal auf vier Tore verkürzen, doch eine wirkliche Aufholjagd fand an diesem Tage nicht mehr statt. „Weibern hat verdient gewonnen, trotz aller unserer Fehler muss man auch zugestehen, dass Weibern heute viel Druck aus dem Rückraum aufgebaut hat, die Kreisläuferin immer wieder in Szene setzen konnte und über eine gute Torhüterin verfügte. Die Gäste präsentierten sich hier wesentlich besser als es ihr Tabellenstand zeigt“, so Norbert Posnien. HSG: Julia Marx, Steffy Hayer und Lena Diede im Tor, Hannah Esch (3/1), Selina Teusch (2), Rebekka Braband, Ramona Lentz (1), Laura Teusch, Laura Bieg (1), Carolin Ambros (5/2), Ella Blasius (5), Janina Rau (2), Anne Keil (1), Laura Steffens (4).
Rheinlandliga Damen: Anne Keil beim Tempogegenstoß. Foto: Dieter Rau
Rheinlandliga Herren: HSG Wittlich – TuS Weibern 29:33 (11:13)
Die HSG Wittlich geht weiter personell auf dem Zahnfleisch! Das Team von Trainer Igor Domaschenko musste erneut stark ersatzgeschwächt auflaufen, schonte den an einer Handgelenkverletzung laborierenden Anton Domaschenko Toptorschützen der Liga, konnte dafür aber David Clemens nach längerer Pause wieder einsetzen und der war mit 6 Treffern bei 6 Versuchen erfolgreich. „Bei Anton wollten wir nichts riskieren, doch sein Fehlen machte sich schon bemerkbar. Lediglich bei den Siebenmetern war Anton auf dem Platz“, erklärte Trainer Domaschenko.
Bereits in der 5. Minute kassierte Torwart Benni Schug die rote Karte, als er beim Rückwärtslaufen den im Gegenstoß befindlichen TuS Angreifer berührte. Der junge Konstantin Stettler musste ins Wittlicher Tor, machte seine Sache insgesamt gut, hatte aber gegen die Rückraumwürfe und die Außenspieler der Gäste keine Chance. So kamen die Gäste zu 14 Tore aus der Distanz! Doch die Gastgeber kämpften verbissen, lieferten dem Gast eine engen Fight, waren über 5:5 bis 11:11 in Schlagdistanz, ehe die Gäste mit zwei Tempogegenstößen die Pausenführung zum 11:13 sicherstellten. Nach dem Wechsel ließ sich Wittlich nie abschütteln, blieb über 16:19 bis 21:24 dran. Entscheidend für die Niederlage war dann, dass die Gastgeber Weiberns Michael Nürenberg nicht mehr im Griff hatten, der insgesamt zu 10 Toren kam. „Er war einfach nicht zu stoppen, egal was wir versuchten“, meinte Domaschenko, der in den letzten Minuten mit zwei teilweise sogar drei Manndeckungen versuchte, das Spiel noch einmal zu drehen. Beim 22:28 war die Entscheidung jedoch gefallen. „18 technische Fehler auf unserer Seite sind einfach zu viel. Jeden Fehler bestraft Weibern mit einem Gegenstoßtor. Timo Löw musste erneut im Rückraum ran, erzielte 9 Tore gegen eine der besten Abwehrreihen der Liga. Stefan Keil kam zu fünf Toren, glänzte zudem mit guten Kreisanspielen, dazu die Topquote von David Clemens. Wir haben gut gekämpft, uns teuer verkauft. Das waren sicher keine leichten Tore für den Favoriten“, meinte Wittlichs Trainer abschließend. HSG: Schug und Stettler im Tor, Löw (9), Clemens (6), Keil (5), Domaschenko (2/2), Schilz (4), Thörner, Praeder (3), Weiskopf, Kriewitz, Gräber. Quelle: mosel-handball.de
Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:
Samstag, 09.05.2015
19:00 Uhr Damen Oberliga HSG I – SG Ottersh./Bellh./Zeiskam