25. November 2025

HSG-News vom 25./26.10.2025

Ergebnisse:
Frauen RL HSG I – HSG Hunsrück 29:24 >> FOTOS
Männer 2. Runde Pokal HSG I – TV Bitburg 34:28
Männer BzO HSG Obere Nahe – HSG II 1:0
wD-Jugend BzO HSG I – DJK St. Matthias Trier 6:21

Endlich wieder ein Sieg im Lokalderby gegen die HSG Hunsrück! Foto: Thomas Prenosil

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG-Frauen gewinnen Regionalliga-Derby, Männer im Pokal weiter
Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich – HSG Hunsrück 29:24 (14:13)
In der mit 300 Zuschauern ausverkauften BBS-Halle gewann die HSG Wittlich das erste Derby der Saison. Das Team von Trainerin Esther Hermann kam besser aus den Startlöchern und führte 9:6. Es blieb aber ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gastgeberinnen nach zwei Treffern durch Michelle Meier beim 12: 8 (22.) erstmals mit vier Toren führte. Dennoch konnte die HSG Hunsrück bis zur Pause auf 13:14 verkürzen. Die Vorentscheidung reifte, als Zoe Eiden mit drei Toren in Folge innerhalb von zwei Minuten zum 20:15 traf, spätestens beim 26:21 (57.) war die Messe gelesen. Zoe Eiden und Michelle Meier drückten der Partie mit jeweils neun Toren ihren Stempel auf.

„Ich bin erleichtert, zufrieden und froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Von Beginn an hatten wir die Hunsrückerinnen gut im Griff. Zoe Eiden hat ihr bestes Saisonspiel gemacht. Zudem haben wir von allen Positionen für Torgefahr gesorgt, konnten auch die Halle emotional mitnehmen. Wir haben bis zum Ende gekämpft und uns mit dem Sieg für die Arbeit, die wir leisten, auch belohnt,“ lobte Trainerin Esther Hermann.

HSG W: Irmgartz und Marx – Eiden (9/3), Krämer, Meier (9), S. Teusch (4), Schönhofen, Packmohr (4), Clever (1), N. Czanik (2), Kierakowicz, Lieser, Feiten, L. Teusch.

HVR-Pokal Männer, Runde 2: HSG Wittlich – TV Bitburg 34:28 (17:13)
Das war ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Igor Domaschenko, die als Titelverteidiger im HVR-Pokal antritt. Beide Seiten mussten auf wichtige Rückraumspieler verzichten. So fehlte beim Gastgeber der gesperrte Kai Lißmann. Wittlich führte schnell mit 4:1 (4.) und 8:5, aber Bitburg hielt dagegen. Dennoch ging die HSG mit einem 17:13 in die Pause. Bis zum 30:28 (53.) mühten sich die Gastgeber, profitierten dann von einer Zeitstrafe gegen Bitburg, um beim 32:28 (56.) die Partie zu entscheiden. „Bitburg hat heute eine starke Angriffsleistung gezeigt, aber am Ende fehlte den Gästen sicherlich auch die Kondition. Ganz stark auf unserer Seite waren Tim Gierenz und Nojus Koenen“, sagte Domaschenko.

HSG: Boinski und T. Henrich – Hamm, Kirsch, Leyendecker, Illigen (2), T. Gierenz (11), Kranz (1), Jacoby (7), Schilz, Stephan (3), Ewen, Koenen (10/2).

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich - HSG Hunsrück 29:24 (14:13)
Eine ausverkaufte Halle der Berufsbildenden Schule sorgte für die guten Rahmenbedingungen im mit Spannung erwarteten Lokalderby. Die HSG Wittlich meldet sich mit dem Heimsieg vor 300 Zuschauern gegen die HSG Hunsrück zurück und gewinnt das erste Aufeinandertreffen beider Rheinland-Vertreterinnen in dieser Saison!

Das Team von Wittlichs Trainerin Esther Hermann besser aus den Startlöchern. Über 3:1 (8.) und 6:3 (12.) verteidigten die Eifelanerinnen ihre drei Tore Führung bis 9:6 (18.). Zwar gelang es den Hunsrückerinnen, auf zwei Tore zu verkürzen, doch postwendend folgte der Treffer der Gastgeberinnen. Es blieb ein offener Schlagabtausch, bei dem die Wittlicherinnen nach zwei Treffern in Folge durch Michelle Meier erstmals beim 12: 8 (22.) eine vier Tore Führung herausgearbeitet hatten und das hatte die Auszeit von Gästetrainer Maouia Ben Maouia zur Folge. Bis 14:10 (28.) verteidigten die Gastgeberinnen ihre vier Tore Führung, die sie aber innerhalb von zwei Minuten regelrecht verspielten. So kamen die Hunsrückerinnen zum 14:13 Anschluss zur Pause. Nach dem Wiederanpfiff hatten beide Teams die Zeitstrafen zu verkraften, die Wittlich nutzte, um die Führung wieder auf drei Tore zum 16:13 (34.) auszubauen. Die nächste Zeitstrafe gegen die Gäste konnte Wittlich nicht nutzen, um sich weiter abzusetzen, im Gegenteil. Lisa Rolinger schenkte dem Eifel-Team den Anschlusstreffer zum 16:14 (37.) ein. Die Vorentscheidung im Spiel zugunsten der Eifelanerinnen zeichnet sich ab, als Zoe Eiden mit drei Toren in Folge innerhalb von zwei Minuten ihrem Team vom 17:15 zur fünf Tore Führung beim 20:15 (42.) verhalf. In der Folge verteidigte das Team von Esther Hermann über 21:17 (46.) und 24:19 (49.) ständig die drei bis fünf Tore Führung und spätestens beim 26:21 (57.) war die Messe in Wittlich gelesen. Auf Wittlicher Seite drückten Zoe Eiden und Michelle Meier mit jeweils 9 Toren dem Spiel ihren Stempel auf.

„Ich bin erleichtert, zufrieden und froh, das wir dieses Spiel auch verdient gewonnen haben. Von Beginn an, hatten wir die Hunsrückerinnen gut im Griff, haben aggressiv verteidigt und die Gäste so früh zum Wechseln gewzungen. Zwar hatten wir die ehemaligen Wittlicher Spielerinnen Jule Kappes und Helen Schieke früh verteidigen können, doch Emma Lesch bekamen wir zunächst nicht in den Griff. Zudem kassierten wir in der ersten Hälfte zu viel über den Kreis und so blieb das Spiel zur Pause offen. Wir gingen mit der Zeitstrafe in die zweite Hälfte und das Spiel hätte durchaus kippen können. Nach den zwei Zeitstrafen gegen unsere Spielmacherin Niki Packmohr mussten wir Angriff und Abwehr wechseln und hier hat Anna Schönhofen ihre Sache in der Deckung sehr gut gemacht. Gegen den starken Hunsrücker Rückraum haben wir weiter gut nach vorne verteidigt, bekamen jetzt auch das Kreisläuferspiel der Gäste in den Griff und hatten im Angriff eine gute Effektivität im Abschluss. Ich fand, dass wir heute auch das bessere Tempospiel gezeigt haben und vor allem über unsere Außen Zoe Eiden, die das beste Spiel der Saison gemacht hat und Michelle Meier sehr erfolgreich waren. Ständig haben wir von allen Positionen für Torgefahr gesorgt, konnten auch die Halle emotional mitnehmen, mussten aber gegen eine weiterhin gefährliche Hunsrücker Mannschaft aufpassen. Trotz der vier Tore Führung in den letzten 10 Minuten haben wir bis zum Ende gekämpft und uns mit dem Sieg für die Arbeit, die wir leisten, auch belohnt,“ lobte Hermann.

„Das war heute unsere schlechteste Saisonleistung! Wittlich hat über die gesamte Spielzeit viel Tempo gemacht und das haben wir nicht unterbinden können. Im Angriff waren wir nicht in der Lage, uns gegen den Gegner durchzusetzen, scheiterten auch immer wieder an der gegnerischen Torfrau! In der Abwehr, auf die wir uns in der bisherigen Saison immer verlassen konnten, bekam die gegnerischen Außen, allen voran Michelle Meier nie in den Griff. Unser Deckungszentrum stand eigentlich gut, doch auf Außen war viel zu viel Platz! Die berechtigte rote Karte gegen uns war der endgültige Knackpunkt“, meinte Gästetrainer Maouia Ben Maouia.

HSG W: Irmgartz und Marx – Eiden (9/3), Krämer, Meier (9), S. Teusch (4), Schönhofen, Packmohr (4), Clever (1), N. Czanik (2), Kierakowicz, Lieser, Feiten, L. Teusch.

HSG H: Gerken und Schmitz – Schug (4), Tatsch, Mohebzada (2), Schieke (1), Kappes (2), Wagner, Lesch (5), Lammersmann (2), Grethen, Molz (4), Rolinger (2), Faust (2).

2. Runde Pokal Männer: HSG Wittlich - TV Bitburg 34:28 (17:13)
Hut ab vor der Bitburger Mannschaft, die am Sonntagnachmittag dem Wittlicher Pokalsiegerteam alles abverlangte. Das war ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Igor Domaschenko! Beide Seiten hatten im Pokalspiel auf wichtige Rückraumspieler zu verzichten. So fehlte beim Gastgeber der gesperrte Kai Lißmann und bei den Gästen Linkshänder Jan Lauer. Dennoch waren die Rollen vor dem Spiel klar verteilt. Die Gastgeber, die mit ihrem Trainer Igor Domaschenko eine bislang verlustpunktfreie Saison spielen, wurden zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht, führten schnell mit 4:1 (4.), ehe das Team von Gästetrainer Kai Kinzig, das lediglich zwei Auswechselspieler dabei hatte, beim 5:5 (9.) durch Jojo Schellen zum ersten Ausgleich kam. Mit drei Treffern in Folge schienen die Gastgeber sich zu finden, doch auf die 8:5 (14.) Führung brachte wenig Ruhe ins Gastgeberspiel und Bitburg hielt das Spiel über 10:9 (18.) und 12:11 (23.) weiter offen. Es blieb ein Auf und Ab, sodass die Gastgeber sich wieder mit zwei Toren in Folge auf 14:11 (25.) absetzten und Bitburg bis 14:13 (27.) dranblieb. Die Zeitstrafe gegen die Gäste nutzte das Domaschenko-Team zur vier Tore Führung beim 17:13 zur Pause. Bitburg kam besser aus der Kabine, verkürzte beim 17:15 (34.) auf zwei Tore und blieb bis 25:23 (46.) durch Alex Kuhfeld dran. Bis 30:28 (53.) mühten sich die Gastgeber, um ihre Führung zu verteidigen, profitierten dann von der Zeitstrafe gegen Bitburg, um beim 32:28 (56.) den Deckel endgültig drauf zu machen.

„Bitburg hat heute eine starke Angriffsleistung gezeigt, allen voran Lukas Hertz und Alex Kuhfeld. Dazu zeigte auch der Torwart der Gäste im eins gegen eins eine starke Leistung. Das Video gegen Koblenz hat mir gezeigt, wie gefährlich die Bitburger sein können. Am Ende fehlte den Gästen sicherlich auch die Kondition. Wir hatten die gesamte Spielzeit die Möglichkeit, einiges auszuprobieren, hatten einen nie auszuschaltenden Tim Gierenz und treffsichere Schützen mit Nojus Koenen und Julius Jacoby. Heute hat uns vielleicht die Torgefahr von außen gefehlt“, fand Domaschenko.

„Ich bin mit dem Auftritt meines Teams zufrieden und das stimmt mich für das Meisterschaftsspiel positiv. Am Ende fällt die Niederlage für uns etwas zu hoch aus, geht aber in Ordnung. Über weite Strecken können wir mithalten, machen dann aber immer wieder einfache Fehler“, sagt Bitburgs Coach Kai Kinzig.

HSG: Boinski und T. Henrich – Hamm, Kirsch, Leyendecker, Illigen (2), T. Gierenz (11), Kranz (1), Jacoby (7), Schilz, Stephan (3), Ewen, Koenen (10/2).

TVB: Leisen – L. Hertz (5), Guldenkirch (4), Kaufmann (5), Kuhfeld (5), Föhr (2), Fabry (1), Schellen (6), Nelles.