15. Oktober 2025

HSG-News vom 11./12.10.2025

Ergebnisse:
Frauen RL SF Budenheim – HSG Wittlich 28:30
Männer OL HSG I – Handball Mülheim-Urmitz II 39:27
Frauen OL HSG II – HSG Kast./Simmern 10:27
mA-Jugend OL JSG Mosel/Ruwer – HSG II 25:28


Freude über den Sieg in Budenheim mit Glücksbringer Tobi Quary, Foto: Manfred Meier.

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

Wichtiger Auswärtssieg für HSG-Frauen, Männer bleiben Tabellenführer
Regionalliga Südwest Frauen: SF Budenheim – HSG Wittlich 28:30 (14:13)
Die Frauen der HSG Wittlich feiern den ersten Auswärtssieg dieser Saison und drehen die Partie in Budenheim. Wittlich startete mit einer 3:0-Führung, danach war die Partie auf Augenhöhe, mit Vorteilen für die HSG, die allerdings zur Pause knapp mit 13:14 hinten lag. Danach überragte wieder einmal Spielmacherin Nicole Packmohr, zudem machte Nina Czanik, ihr stärkstes Saisonspiel. Wittlich führte 25:21, aber beim 28:27 kurz vor Schluss wurde es noch einmal eng. Aber Packmohr sorgte mit ihrem elften und letzten Treffer für die Entscheidung.
„Es war ein starkes Spiel unserer Mannschaft, die gut auf die Manndeckung gegen Nicole Packmohr eingestellt war. Nici war aber nicht auszuschalten. Dazu hatten wir im Tor mit Alex Irmgartz den gewohnt sicheren und starken Rückhalt“, sagte HSG-Trainerin Esther Herrmann. 

HSG: Irmgartz – Eiden (5/2), Krämer, Meier, S. Teusch (5), Schönhofen, Packmohr (11/4), Clever, N. Czanik (5), Kierakowicz, Lieser, Feiten (2), L. Teusch (2). 

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich – Handball Mülheim-Urmitz 39:27 (19:14)
Teuer erkaufter Sieg für die HSG Wittlich, denn Top-Torschütze Kai Lißmann kassierte in der letzten Spielminute eine blaue Karte (Disqualifikation), die eine Sperre nach sich zieht. Da stand der secvhste Sieg des Tabellenführers schon fest. Nur in den ersten 20 Minuten konnten die Gäste mithalten, dann setzte sich Wittlich auf 15:10 ab und hielt diesen Vorsprung auch bis zur Pause. Mit zwei Toren nach dem Seitenwechsel war die Partie beim 21:14 vorentschieden, beim 31:21 (51. Minute) war der Vorsprung erstmals zweistellig. „Erst nach einer Umstellung der Abwehr bekamen wir den Gegner in den Griff. Am Ende haben wir die richtigen Lösungen gefunden, hatten zudem in Torge Henrich einen starken Torwart“, sagte Trainer Igor Domaschenko.

HSG: Boinski und Henrich (1) – Hamm (3), Weber, Kirsch (2), Illigen (1), Gierenz (7/1), Lißmann (9), Jacoby (1), Schilz (3), Stephan, Koenen (12/1), Theisen.

Oberliga Frauen: HSG Wittlich II – HSG Kastellaun/Simmern 10:27 (5:12)
Titelfavorit HSG Kastellaun/Simmern in Wittlich setzte sich in Wittlich deutlich durch – und führte schnell 10:3. Am Ende war es ein Klassenunterschied. „Die Abwehr hat funktioniert, aber unser Angriff war unterirdisch. Mit einem besseren Abschlussverhalten wird das Spiel enger“, sagte Wittlichs Trainer David Juncker. 

HSG: Marx (1)- Rogowski (1), Rotsch, Hees (1), Lames (1), Barthen (2), Ertz, Gaß, Kolf , Vollmer, Plohmann (2), Rinnenburger (2/1) Zens.

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: SF Budenheim - HSG Wittlich 28:30 (14:13)
Mit einem Spiel auf Augenhöhe hatte Wittlichs Trainer Esther Herrmann vor der Begegnung gerechnet, in der man vor allem Emily Reese in den Griff bekommen wollte und beides ging auf! Überraschend kommt das Team zum ersten Auswärtssieg der Saison.

Die HSG Wittlich dreht die Begegnung in Budenheim und geht am Ende mit einem wichtigen Auswärtserfolg aus der Halle! Das Team von Trainerin Esther Herrmann überraschte die Sportfreunde aus Budenheim mit einer konzentriert arbeitenden Deckung und der schnellen 0:3 (6.) Führung. Budenheim agierte in den Anfangsminuten gegen die Wittlicher Spielmacherin Niki Packmohr, doch darauf waren die Eifelanerinnen gut eingestellt. Als sich die ersten Fehler im Wittlicher Spiel zweigten, wachten die Gastgeberinnen auf, glichen beim 3:3 (8.) und in der Folge war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Wittlich die Führung zunächst verteidigte, sich sogar wieder auf drei Tore beim 6:9 (14.) absetzte und Budenheim so zur Auszeit zwang. Die Auszeit der Gastgeberinnen verfehlte ihre Wirkung nicht und nach drei Gastgebertoren in Folge war es jetzt an Herrmann, beim 9:9 (17.) ihre Auszeit zu nehmen. Es blieb bis zur Pause das Kopf an Kopf Rennen, bei dem den Budenheimerinnen die erste Führung im Spiel beim 12:11 (23.) gelang,

Wittlich die Zeitstrafe kassierte und die zwei Tore Führung der Gastgeberinnen beim 13:11 /(24.) verkraften musste. Selina Teusch und Niki Packmohr, die bereits ihren fünften Treffer erzielte, glichen kur vor dem Wechsel aus, ehe den Sportfreunden die Pausenführung gelang. Erneut war es die Spielmacherin der HSG Wittlich, Niki Packmohr, die ihre Mannschaft mit gleich zwei Treffern nach dem Wiederanpfiff die 14:15 (35.) Führung „bescherte“. Die Begegnung blieb weiterhin hart umkämpft, die Führung wechselte beim 16:15 (36.) an die Gastgeberinnen, die jetzt ihre Führung bis 20:19 (41.) verteidigten. Nina Czanik, die wohl ihre stärkste Saisonspiel machte, Selina Teusch und Zoe Eiden sorgten dann für die Wende im Spiel. Über 20:22 (45.) baute das Team die Führung trotz der Auszeit der Budenheimerinnen sogar auf 21:25 (47.) aus, verteidigte in einer hektischen Schlussphase eine ein bis drei Tore Führung über 25:26 (52.) bis 25:28 (56.). Noch einmal nahm Herrmann die Auszeit, doch Budenheim gab sich nicht geschlagen, kam wieder auf 27:28 (59.) heran, ehe Packmohr mit ihrem Treffer 70 Sekunden vor dem Ende für die Vorentscheidung sorgte. Am Ende ein verdienter Auswärtserfolg, für Wittlich der Erste und für die Gastgeberinnen bleibt die bittere Erkenntnis, zuhause noch ohne Punktgewinn zu sein.

„Sicherlich haben nicht viele damit gerechnet, das wir heute unseren ersten Auswärtssieg einfahren. Es war ein starkes Spiel der Mannschaft, die gut auf die Manndeckung gegen Niki Packmohr eingestellt war und hier sprang Nina Czanik in die Bresche übernahm die Verantwortung. Doch Niki war einfach nicht auszuschalten und so gingen die Gastgeberinnen wieder aus der Manndeckung in die 6:0 Deckung zurück. Es blieb aber ein Auf und Ab im Spiel, in dem wir zu überhastet dann doch einige Fehler machten und das wurde gleich bestraft. Nach dem Wechsel kam in den letzten 15 Minuten viel Hektik auf, als die Gastgeberinnen ab der 47. Minute es erneut mit der Manndeckung gegen Packmohr versuchten. Doch sie war heute einfach nicht auszuschalten, übernahm die Verantwortung war am Ende mit 11 Treffern unsere auffallendste Torschützin. Es ist uns heute gelungen, die technischen Fehler endlich herunterzuschrauben. Am Ende waren es lediglich 12! Das haben wir dank einer besseren Pass Genauigkeit geschafft, an der wir im Training auch gearbeitet hatten. Dazu hatten wir im Tor mit Alex Irmgartz den gewohnt sicheren und starken Rückhalt, auf den wir immer bauen können. Ein großes Lob an die ganze Mannschaft für das heutige Spiel“, freute sich eine zufriedene HSG Trainerin.

HSG: Irmgartz – Eiden (5/2), Krämer, Meier, S. Teusch (5), Schönhofen, Packmohr (11/4), Clever, N. Czanik (5), Kierakowicz, Lieser, Feiten (2), L. Teusch (2).

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich - Handball Mülheim-Urmitz 39:27 (19:14)
Teuer erkaufter Sieg für die HSG Wittlich, die nach einer Undiszipliniertheit ihres Goalgetters Kai Lißmann den Leistungsträger in der letzte Spielminute per blauer Karte verliert und in den nächsten Wochen auf ihn verzichten muss. Der Tabellenführer kommt aber dennoch zum sechsten Sieg in Folge. In den Anfangsminuten setzte er sich gleich mit 4:1 (4.) ab, leistete sich dann technische Fehler, die der Gast bestrafte und beim 6:5 (14.) auf Schlagdistanz war. Wittlich tat sich gegen die Gäste schwerer als in den letzten Spielen, konnte sich erst nach dem 12:10 (22.) deutlicher mit fünf Toren zum 15:10 (24.) absetzen und den fünf Tore Abstand mit in die Kabine nehmen. Nach der sieben Tore Führung beim 21:14 (34.) nahmen die Gäste die Auszeit, mussten Wittich dann aber beim 31:21 (51.) vorentscheidend ziehen lassen. In den Schlussminuten lief wenig im Spiel der Gastgeber zusammen und so kam Mülheim-Urmitz noch zur Ergebniskosmetik.

„In einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der wir einer 5:1 und 4:2 Deckung begonnen hatten, kamen die Gäste viel zu oft über den Kreis oder die einlaufenden Außen zum Erfolg. Erst als wir auf die 6:0 umgestellt hatten, bekamen wir den Kreis in den Griff und konnten uns so bis zur Pause auf fünf Tore absetzen. Nach dem Wechsel probierten die Gäste alles, spielten mit zwei Kreisläufern, setzten den siebten Feldspieler ein und versuchten teilweise mit 3 Manndeckungen unser Spiel zu stören. Am Ende haben wir aber die richtigen Lösungen gefunden, hatten zudem in Torge Henrich, der 20 Minuten spielte, einen starken Keeper im Kasten“, lobte Domaschenko.

HSG: Boinski und T. Henrich (1) – Hamm (3), Weber, Kirsch (2), Illigen (1), Gierenz (7/1), Lißmann (9), Jacoby (1), Schilz (3), Stephan, Koenen (12/1), Theisen.

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II - HSG Kastellaun/Simmern 10:27 (5:12)
Unerwartet deutlich gewinnt die HSG Kastellaun/Simmern in Wittlich und setzt das nächste Ausrufezeichen im Titelkampf. Die Mannschaft von Trainer Sasa Puljizovic erwischte das Team von Gastgebertrainer David Juncker eiskalt, legte gleich bis 1:6 (14.) vor und beim 3:10 (24.) war es Gästetrainer Sasa Puljicovicz, der die Auszeit nahm. Seine Mannschaft kontrollierte die Begegnung und die Führung bis zur Pause. Auch nach dem Wechsel starteten die Gäste besser, führten 5:15 (34.) und jetzt war es an Gastgebertrainer David Juncker die Auszeit zu nehmen. Die 10 Tore Führung der Hunsrücker hielt bis 8:18 (43.) dann baute die Mannschaft ihre Führung weiter aus und hatte beim 8:22 (49.) an diesem Abend den Klassenunterschied deutlich gemacht. Am Ende stand der in dieser Höhe nicht erwartete Gästesieg, mit dem die Gäste auch den nächsten Entwicklungsschritt gehen.

„Das war das komplette Kontrastprogramm zu letzten Woche, heute hat die Abwehr wirklich gut funktioniert über weite Strecken! So ließen wir den Gästen nur wenig freie Bälle zu und zwangen sie, unter Bedrängnis zu werfen. Das hat heute definitiv gut geklappt. Was aber überhaupt nicht funktionierte, war unser Angriff, der war heute unterirdisch! Zum einen haben wir uns schlecht bewegt, zum andern haben wir immer wieder die Torfrau angeworfen oder am Tor vorbei. Mit einem besseren Abschlussverhalten wir das heute enger. Positiv nehmen wir aus dem Spiel die Abwehrleistung mit, müssen aber sehen, dass wir endlich man eine gute Leistung in Abwehr und Angriff abrufen“, verlangt Juncker.

„Wir hatten eine gute Trainingswoche mit einer hohen Trainingsbeteiligung und so konnten wir uns gut auf Wittlich einstellen. Jede Spielerin hat heute ihre Spielanteile bekommen und ganz klar haben wir das Spiel heute in der Abwehr gewonnen, das zeigt das Ergebnis. Wir wussten, wo Wittlich gefährlich ist, und haben das gut in der Abwehr umgesetzt. Unsere erste und zweite Welle funktionierte gut und wir bekommen von unsern Zuschauern die Rückmeldung, dass Frauenhandball attraktiv ist und wir mit einer vollen Halle in Kastellaun rechnen können. Wir sind auf einem guten Weg“, weiß der Gästetrainer.

HSG W: Marx (1) – Rogowski (1), Rotsch, Hees (1), Lames (1), Barthen (2), Ertz, Gaß, Kolf, Vollmer, Plohmann (2), Rinnenburger (2/1), Zens.

HSG K/S: Martin-Stoleru und Baumgarten – Gerlach (1), Jogic (2), Wetstein, Mähringer-Kunz (3), Gären (1), Kölzer (2), Müller (2), Stemann, Gaines (1), Grbic (4), Mallmann (10/5), Wolf-Mühlbauer (1).

Oberliga Rheinland mA-Jugend: JSG Mosel/Ruwer - HSG Wittlich II 25:28 (10:14)
„Erstmals in dieser Saison konnten wir über weite Phasen des Spiels in der Abwehr überzeugen. Von Beginn an spielten wir geduldig im Angriff. Allerdings scheiterten wir viel zu häufig Mika Lamberti, dem Torhüter der Gastgeber. So konnten wir uns erst Mitte der zweiten Halbzeit entscheidend absetzen. In den letzten 10 Minuten ließen wir uns von der aufkommenden Hektik anstecken und verloren unsere spielerische Linie. Erfreulich ist die Tatsache, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten“, so Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

„Der Saisonstart ist mit dieser Niederlage nun in die Hose gegangen und wir grüßen mit 0:6 Punkten aus dem Tabellenkeller. Dabei sah es in den ersten 10 Minuten eigentlich gut aus und wir konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Allerdings verließen uns danach die Ideen und wir verzettelten uns in 1 gegen 1 Situationen, ließen 100% liegen und zudem häuften sich technische Fehler. Dennoch gingen wir „nur“ mit einem 4 Tore Rückstand in die Pause, da unsere super aufgelegter Keeper Mika Lamberty beste Wurfchancen der Wittlicher entschärfte. Er erwischte einen Sahnetag und hielt sogar alle 7-Meter!

In der 2. Hälfte sah es bis zur 50. Minute so aus, als ob wir wieder mit einer hohen Niederlage vom Platz gehen (19:27), aber die Jungs zeigten Moral und ließen in den verbleibenden 10 Minuten nur noch 1 Tor zu. Allerdings konnten wir nur noch 6 werfen, wobei wir auch hier wieder beste Möglichkeiten liegen ließen. Glückwunsch an Wittlich die konsequent ihren Stiefel runtergespielt haben und letztendlich weniger Fehler gemacht haben. Zudem hat das junge Schiedsrichtergespann Ziewes/Ziewes die Partie letzendlich gut und unaufgeregt geleitet. Auch wenn wir nun die ersten 3 Spiele verloren haben macht sich ein Aufwärtstrend bemerkbar und wir entwickeln uns weiter. Leider haben wir nun Ferien bedingt 4 Wochen Spielpause, allerdings gibt uns dies die Möglichkeit in den Trainingsphasen weiter an uns zu arbeiten“, so der JSG-Coach Harry Höhn.

JSG M/R: Lamberty, Greif – Blake, Klotzbücher (1), Schmitt (4), Quary (7), Lieser (6), Worster (2), Matthies (3), Lang (1), Finn (1).

HSG W: N. Gierenz – Schäfer (1), Gerhardy-Salas (1), Nau (6), Wünnenberg (2), Konrad (1), Föhr (5), Hemmerden (4), Simon (1), Witt (7).