9. Oktober 2025

HSG-News vom 20./21.9.2025

Ergebnisse:
Frauen RL HSG I – TSG Haßloch 22:24
Männer OL HSG I – HC Koblenz 37:31
Männer BzO SK Prüm – HSG II 35:27
Frauen BK HSG Hunsrück III – HSG III 21:12
mA-Jugend RL HSG I – TuS KL-Dansenberg 24:37
wB-Jugend RL HSG – TV 03 Wörth 25:14
wC-Jugend RL HSG Kast./Simmern – HSG I 28:31
wC-Jugend BzO HSG Obere Nahe – HSG II 29:17
mC-Jugend RL TG Waldsee – HSG I 32:28
mC-Jugend OL HSV Rhein-Nette – HSG II 27:20
wD-Jugend BzO HSG Mert./Ruwertal – HSG I 33:23
wD-Jugend BL HSG II – TV Bitburg 22:13
mD-Jugend BzO JSG Mosel/Ruwer – HSG I 30:11


Weibl. C-Jugend Regionalliga Südwest, Vorrunde Gruppe B: Nach dem Sieg beim Verfolger Kastellaun-Simmern hat sich das Team von Olaf Gierenz, Julia Marx und Jonas Grochowski mit 8:0 Punkten vorzeitig für die Meisterrunde qualifiziert.

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG-Männer bleiben Tabellenführer, Frauen verlieren unglücklich

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich – TSG Haßloch 22:24 (13:17)
Für die HSG-Frauen war mehr drin, allerdings fehlte dem verjüngten Team die Konstanz gegen die Spitzenmannschaft. Von Beginn an überzeugten die Gäste mit ihrem schnellen und dynamischen Spiel, setzten sich auf 10:5 ab und gingen mit einer 17:13-Führung in die Pause. Gleich nach dem Seitenwechsel folgte beim 13:21 aus Wittlicher Sicht die Vorentscheidung, obwohl die HSG danach eine tolle Moral zeigte und sich wieder auf 20:22 herankämpfte. Obwohl Torfrau Alexandra Irmgartz in den Schlussminuten einen Siebenmeter abwehrte, reichte es für die HSG nicht zu einem Punkt.
HSG: Irmgartz und Marx – Eiden (1), Krämer, Meier (8), S. Teusch (7), Schönhofen, Packmohr (2), Clever, N. Czanik (3), Lieser, Feiten (1), L. Teusch, Kierakowcicz, Hees.

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich – HC Koblenz 37:31 (18:15)
Die HSG-Männer bleiben ohne Verlustpunkt Tabellenführer – und nach dem Spitzenspiel gegen Koblenz schwärmte Trainer Igor Domaschenko: „Es war das mit Abstand beste Spiel dieser Liga, das ich bislang gesehen habe.“ Es war ein Spiel auf Augenhöhe, geprägt von hohem Tempo auf beiden Seiten. Wittlich lag konstant mit drei Treffern Vorsprung in Führung, ehe Nojus Könen und Kai Lißmann die Führung auf 23:18 (36.) ausbauten. Wittlich hatte die Gäste nun unter Kontrolle und entschieden mit dem 28:20 die Partie frühzeitig, endgültig machte Lißmann mit zwei Treffern zum 30:23 „den Deckel drauf“. „Für uns ein ganz wichtiges Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollten. Wir zeigten eine ordentliche Angriffsleistung und auch in der Abwehr waren wir erkennbar besser“, sagte Domaschenko, der zudem Torwart Björn Boinski lobte, der 22 Würfe abwehrte.
HSG: Boinski und Henrich – Weber, Kirsch, Leyendecker (3), Illigen (4), Gierenz (8/3), Pietzonka, Lißmann (10), Jacoby (2), Schilz (3), Ewen, Könen (7).

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich - TSG Haßloch 22:24 (13:17)
Schade für die HSG Wittlich, da war heute mehr drin! Doch noch fehlt dem Team die Konstanz über die gesamte Spielzeit und noch wechseln sich Hoch und Tiefs ständig ab. Aber erneut war heute deutlich zu sehen, dass die Mannschaft die Qualität hat, um auch gegen die Spitzenteams mithalten zu können. Mit den Haßlocher Bären stellte sich am Sonntagabend eine Mannschaft in Wittlich vor, die von HSG Trainer Esther Hermann als eine der Teams eingestuft wurde, die ganz vorne mitspielen werden. Und diese Einschätzung bewahrheitete sich schnell. Von Beginn an überzeugten die Gäste mit ihrem schnellen und dynamischen Spiel, hatten sich in der 13. Minute schon auf drei Tore zum 2:5 abgesetzt und verteidigten die drei Tore Führung bis zum 5:8 (18.). Es folgte die Auszeit der Gäste, die mit zwei Treffern in Folge ihren Vorsprung auf fünf Tore zum 5:10 (19.) ausbauten, doch dann stabilisierte sich das Gastgeberspiel und das Team von Esther Hermann lieferte in den folgenden Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Haßloch aber die Führung mit drei bis fünf Toren behauptete. Wenig fiel den HSG Angreiferinnen gegen die kompakte Haßlocher Deckung ein und so verteidigte das Gästeteam einen 4-Tore Vorsprung bis zum Pausenpfiff (13:17).

Die Gäste sorgten gleich nach dem Wiederanpfiff für die Vorentscheidung: Vier Tore in Folge schenkte das Gästeteam den Gastgeberinnen ein, denen beim 13:21 (36.) die Felle davon schwammen. Nina Czanik sorgte nach 7 Minuten in der zweiten Hälfte für den ersten HSG-Treffer zum 14:21 und jetzt nahm Wittlichs Trainerin Esther Hermann die Auszeit und diese Auszeit kam zum richtigen Zeitpunkt: Michelle Meier und Selina Teusch mit zwei Toren verkürzten auf 17:21 (44.) und zumindest kurzfristig glimmte wieder ein Fünkchen Hoffnung. Die Zeitstrafe gegen Wittlich kam dann zum ungünstigen Zeitpunkt. Die Gäste nutzten aber ihre Chancen in Überzahl nicht und so kämpfte sich das Wittlicher Team beim 20:22 (51.) wieder ins Spiel zurück und jetzt mussten die Gäste ihre Auszeit nehmen. Beide Mannschaften hatten dann eine Zeitstrafe zu verkraften und das spielte eher den Gästen in die Karten, die ihre Führung bis 21:24 (55.) ausbauten und noch einmal nahm Hermann die Auszeit. Selina Teusch war es erneut, die Verantwortung übernahm und den Anschlusstreffer erzielte. Als Torfrau Alex Irmgartz den Strafwurf parierte, schien noch alles möglich. Routiniert brachten die Gäste jetzt aber ihre Führung über die Zeit.

HSG: Irmgartz und Marx – Eiden (1), Krämer, Meier (8), S. Teusch (7), Schönhofen, Packmohr (2), Clever, N. Czanik (3), Lieser, Feiten (1), L. Teusch, Kierakowcicz, Hees.

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich - HC Koblenz 37:31 (18:15)
Das Spitzenspiel der Liga hätte durchaus mehr Zuschauer verdient. „Es war das mit Abstand beste Spiel der Liga, das ich bislang selbst gesehen haben, entweder persönlich oder auf Video“, fand auch HSG Trainer Igor Domaschenko, der mit seinem Team nach drei Spieltagen weiter verlustpunktfrei an der Tabellenspitze „thront“. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das geprägt war von hohem Tempo auf beiden Seiten. Ab der 14. Minute schien Wittlich sich absetzen zu können, legte auf 12:9 (16.) vor, konnte aber die Führung bis zur Pause nicht weiter ausbauen. So blieb es auch nach dem Wechsel: bis 21:18 (35.) blieb der Vorsprung der Wittlich gleich, dann sorgten Nojus Könen und Kai Lißmann für den fünf Tore Abstand beim 23:18 (36.). In den Folgeminuten baute das Domaschenko Team die Führung noch weiter aus, schien beim 28:20 (42.) auf dem Weg, den Sack früh zumachen zu können, doch noch einmal stemmte sich Koblenz gegen die drohende Niederlage, verkürzte mit drei Toren in Folge und jetzt nahm Domaschenko beim 28:23 (45.) die Auszeit. Wittlichs „Gaolgetter“ Kai Lißmann sorgte mit seinen beiden Treffern in Folge für die Vorentscheidung 30:23 (47.). Zwar verkürzte der Gast, der nie aufsteckte, zum 34:29 (56.), doch die Messe in Wittlich war gelesen.

„Koblenz hat heute bewiesen, das es zum Favoritenkreis gerechnet werden muss! Für uns ein ganz wichtiges Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollten! Bei den Gästen waren Kris Jünemann und Julian Vogt auf dem Spielbericht, doch Julian hat nicht gespielt! Wir zeigten eine ordentliche Angriffsleistung und auch die Abwehrleistung war heute erkennbar besser. Dennoch sind 31 Gegentreffer in heimischer Halle noch zu viel! Von Beginn an gingen beide Teams hohes Tempo, doch wir konnten sowohl vor der Pause als auch am Spielende noch zulegen und das war mit spielentscheidend. In diesen Phasen hat man gemerkt, dass bei Koblenz die Luft wegging. So kamen wir weiter über die erste und zweite Welle zu unseren Torefolgen, hatten dabei nur 7 technische Fehler im gesamten Spiel. Im Tor zeigte Björn Boinski mit 22 Paraden, vor allem gegen den Rückraum eine sehr starke Leistung und hielt damit über 40 Prozent der Bälle. Ich bin mit der Leistung des Teams insgesamt sehr zufrieden“, sagt Domaschenko.

HSG: Boinski und Henrich – Weber, Kirsch, Leyendecker (3), Illigen (4), Gierenz (8/3), Pietzonka, Lißmann (10), Jacoby (2), Schilz (3), Ewen, Könen (7).

Regionalliga Südwest mA-Jugend: HSG Wittlich - TuS KL-Dansenberg 24:37 (10:19)
Beide Teams gingen mit je einer Niederlage und einem Sieg in die Begegnung, in der sich der Gast aus der Pfalz gleich richtig absetzte. Vom 2:2 (4.) gelang den Gästen die 2:7 Führung, die zugleich die Auszeit von Wittlich (10.) nach sich zog. Doch wenig wollte im HSG-Spiel zusammenlaufen. So stand es in der 20. Minute 4:12 und mit dem 10:19 zur Pause war die Vorentscheidung gefallen. Nach dem Wechsel schraubten die Gäste ihr Führung weiter nach oben, führten 12:25 (39.) gegen eine nie aufgebende Wittlicher Mannschaft, die sich nochmals auf 20:30 (51.) herankämpfte. Doch Dansenberg konnte dagegenhalten und zog auf 24:37 bis zum Abpfiff davon.

„Es war die erwartete Niederlage gegen eine guten Gegner aus Dansenberg. Heute hat uns einfach die Durchschlagskraft gefehlt, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. 15 technische Fehler tun ihr Übriges. So konnte der Gegner das Spiel in der ersten Halbzeit für sich entscheiden. Wir stecken nicht auf und gehen unseren Weg weiter“, erklärt Co-Trainer Carsten Henrich.

HSG: Leisen – Schäfer, Theisen (3), Fabry (1), Ewen (8), Hemmerden, Begemann (4), Lamberti, Schäfer (2), Nau (6).

Regionalliga Südwest wB-Jugend: HSG Wittlich - TV Wörth 25:14 (13:7)

Nach der unglücklichen 16:14 Auftaktniederlage wollte es die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen dieses Mal gegen den starken TV Wörth besser machen und damit die Qualitätsverbesserung, die bei der Mannschaft seit dem Saisonstart zu beobachten war, dokumentieren. Doch die Gäste fanden besser ins Spiel, führten über 1:3 (4.) und beim 2:4 (7.) musste Trainer Feilen die Auszeit nehmen. Die Auszeit verfehlte die Wirkung nicht. Das Gastgeberteam sorgte mit vier Treffern in Folge zum 6:4 (12.) dafür, dass jetzt das Gästeteam die Auszeit nahm. Die Eifelanerinnen nutzten ihre Siebenmeterchance nicht und damit die Möglichkeit, sich weiter abzusetzen und kassierte prompt beim 6:6 (14.) den Ausgleich. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörten dann dem Feilen-Team. Die Auszeit war der „Weckruf“ für die Wittlicherinnen, die in den Folgeminuten das Spiel klar bestimmten und mit einem 5:0 Lauf bis 11:6 (21.) klar führten, beim 13:7 zur Pause einen beruhigenden Vorsprung herausgespielt hatten. Über 16:8 (32.) dominierte das Feilen-Team jetzt das Spiel, hatte beim 20:10 (38.) für die Vorentscheidung gesorgt. Wenig lief in den Folgeminuten auf beiden Seiten zusammen und so nahm Feilen beim 21:12 (45.) die letzte Auszeit. Am Ende feierten die Wittlicherinnen einen unerwartet deutlichen Heimspielerfolg, der die Entwicklung des Teams in den letzten Wochen unterstreicht.

„Wir sind nicht so gut gestartet, waren in der Abwehr nicht griffig genug und deshalb nahmen wir die Auszeit. Nach einigen Umstellungen haben wir es dann geschafft, das Spiel in die Hand zu bekommen, kamen aus einer guten Deckung zu unserem Tempospiel, das aber viele technischen Fehler hatte, wir dennoch zur Pause klar führten. Nach dem Wechsel blieben wir weiter mit unserem Tempospiel überlegen und machten weiter ein schnelles Spiel. Doch das blieb weiterhin aufgrund der technischen Fehler nicht so effizient, wie wir uns dass wünschen. Wir sehen bei einem gewonnen Spiel nicht alles rosarot und bei einem verlorenen Spiel alles schwarz. Letztlich war es heute eine solide Leistung und ein verdienter Sieg, haben noch an einigen Stellen Potential. Vor allem die technischen Fehler gilt es zu minimieren“, sagt Feilen

HSG: Reinarz, Eisel, NN – NN, M. Krämer (3), Neukirch (4), Koller (2), Könen (1), Schmitz (2), Schleier (4), Meures, Schleidweiler (2), NN (1), NN (2), Heck, Werbinsky, NN (4).

Regionalliga Südwest mC-Jugend: TG Waldsee - HSG Wittlich 32:28 (15:16)
Nach der unglücklichen 36:27 Auftaktniederlage hatte sich die Wittlicher Mannschaft um Trainer Luis Leyendecker für das Rückspiel vorgenommen, vor allem die Torgefahr des Gegners über die Mitte in den Griff zu bekommen und spielerisch mehr Konstanz an den Tag zulegen. Nach dem Führungstreffer der Eifelaner gelang es den Gastgebern in Führung zu gehen und beim 5:3 (7.) nahm Trainer Luis Leyendecker die erste Auszeit! Es dauerte aber bis zum 8:8 (11.), bis der erste Ausgleich gelang. Die Führung wollte den Eifelanern aber zunächst nicht gelingen. Bis zum 15:15 (24.) führten die Gastgeber mit ein bis zwei Toren, doch dann gelang Kilian Caquelard kurz vor der Pause die knappe Führung und bis zu dem Zeitpunkt hatte die Mannschaft das umgesetzt, was man sich vorgenommen hatte. Führten die Gäste am ersten Spieltag in Wittlich zur Pause in einem torreichen Spiel mit 20:21, lagen die Wittlicher Jungs im Rückspiel jetzt verdient mit 16:15 in Führung. Die Halbzeitpause spielte den Eifelanern nicht in die Karten! Nach der Zeitstrafe gegen die Gastgeber nutzte Wittlich seine Chance per Siebenmeter nicht, musste in Überzahl zwei Treffer einstecken und lag so über 17:16 (28) wieder zurück. Erneut verteidigte Waldsee jetzt die ein bis zwei Tore Führung bis 19:17 (30.) und nach der Auszeit von Trainer Leyendecker musste man sogar den ersten drei Tore Rückstand im Spiel hinnehmen. Bis 21:18 (34.) blieb die Mannschaft dran, schien beim 23:18 (35.) die Vorentscheidung kassiert zu haben. Bei der erneuten Überzahl machte es das Leyendecker Team jetzt besser, verkürzte bis auf 23:21 (38.) und konnte wieder hoffen. Als vier Minuten vor dem Ende beim 28:27 sogar der Anschlusstreffer gelang, glimmte das Fünkchen Hoffnung wieder, doch am Ende wurde es für die TG Waldsee auch der Sieg im Rückspiel.

„Es ist eine verdiente Niederlage, da wir es erneut nicht geschafft haben, einfache Fehler zu vermeiden. Die Abwehr hatte Phasen, in der sie unsortiert wirkte und das war eigentlich nicht so zu erwarten. Nach meinem Gefühl fehlt uns auch etwas die Spielintelligenz, haben eine zu niedrige Trefferquote, vergaben viel gegen keineswegs überragende Torhüter der Waldseer oder warfen einfach am Tor vorbei. So kam heute wohl keiner über eine 50-prozentige Trefferquote und das ist frustrierend, dass wir immer noch nicht die Fehler seit Beginn der Saison abstellen können. Noch sind wir nicht in der Liga angekommen, hier fehlen uns noch die einfachen Tugenden. Einfache Pässe werden vom Gegner abgefangen und jetzt sind aller in der Pflicht zu zeigen, dass wir in die Liga gehören. Das schaffen auch die Leistungsträger noch nicht, den Unterschied zu machen. Noch ist die Erkenntnis nicht da, das es nicht einfach ist, durch diese Liga zu „spazieren“. Schon oft hat das Team sein Potential gezeigt, wir schaffen es aber nicht, das konstant abzurufen. Da sind einfach noch zu viele einfache Fehler. Heute war schön zu sehen, dass unser langzeitverletzte Kreisläufer Felix Pesch wieder normal einsetzbar ist, doch er braucht noch einige Zeit, um sein altes Potential zu zeigen. Auf jeden Fall sind hier gute Ansätze erkennbar“, resümierte Leyendecker.

HSG: Meier – Wildt (2), Theisen (2), Pilsner (7), Rudi (2), Teusch (2), Caquelard (7), Pesch (5), Bungert (1).

Regionalliga Südwest wC-Jugend: HSG Kastellaun/Simmern - HSG Wittlich 28:31 (14:17)

Ähnlich eng wie im Hinspiel verlief auch das Rückspiel zwischen der HSG Kastellaun/Simmern und der HSG Wittlich. Dem 30:24 Hinspiel Erfolg lässt das Team von Trainer Olaf Gierenz jetzt den 28:31 Auswärtserfolg feiern. Ein ausgeglichen geführtes Spiel sahen die Zuschauer am Sonntagnachmittag in Kastellaun! Bis 4:4 tasteten sich die Teams in Spiel, dann gelang den Gästen um Trainer Olaf Gierenz die erste drei Tore Führung über 4:7 (11.), die in den Folgeminuten hart umkämpft war. Immer wieder gelang es den Gastgebern mit Trainer Helge Kleuser zu verkürzen und sich bis auf ein Tor an die Eifelanerinnen heranzuarbeiten. Zum Ausgleich sollte es aber nicht reichen! Über 9:13 (18.) gelang den Eifelanerinnen die 14:17 Pausenführung. Nach dem Wechsel fanden die Spielerinnen von Trainer Helge Kleuser besser in die Begegnung zurück, waren beim 19:20 (32.) auf dem besten Weg, das Spiel noch zu drehen. Als beim 22:22 (38.) sogar der Ausgleich gelang, war es für Gästetrainer Gierenz an der Zeit, die Auszeit zu nehmen und die sollte wieder für die zwei Tore Führung der Gäste sorgen. Doch auch nach dem 22:24 (39.) blieb das Hunsrück Team dran, hielt den Ausgang des Spiels bis zum 28:29 (47.) offen, doch dann war es nach der Auszeit der Gastgeber auf Wittlicher Seite Jule Koller, die knapp eine Minute vor dem Ende den Deckel für die Gäste zum 28:30 draufmachte.

„Wittlich war in der zweiten Hälfte in den entscheidenden Momenten cleverer. Aber wir haben ein tolles Spiel gemacht, in dem Wittlich den Tick besser war. Die werden auch in der Meisterrunde ein Wörtchen mitreden. Bei uns klärt sich die Frage der Meisterrunde wohl nächste Woche beim Spiel in Mainz“, sagt Gastgebertrainer Helge Kleuser.

„Es war ein hochklassiges, temporeiches und intensives C-Jugendspiel und ich gehe davon aus, dass die Gastgeberinnen neben uns in die Meisterrunde einziehen werden. Gut arbeiteten beide Abwehrreihen in einer sehr fairen Begegnung, in dem wir das Spiel über das Ergebnis bestimmten. Der Unterschied zu unseren Gunsten war heute für mich die Tatsache, dass wir den einen oder andren Ball mehr in der Abwehr gewonnen haben. Zudem übten wir über die beiden Halbpositionen viel Druck aus und so konnte Finja Neukirch auf Rückraummitte mit ihren guten eins gegen eins Aktionen glänzen. Sie hatte eine fast 100-prozentige Chancenverwertung. Mit 8:0 Punkten stehen wir jetzt als Teilnehmer für die Meisterrunde fest“, freute sich Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG K/S: Graus – Doffing, Minnozzi, Schwerdling (2), Szücs, Jakobs, Heckler (3), Theis (8/3), Modenhauer (2), Wilpert, Bohn (11), Klee, Müller (2), Escher.

HSG W: L. Koller – Staudt (1), Schleier (4), Pick, F. Neukirch (15/1), M. Neukirch (4), Donell, Hadam (3/1), J. Koller (4).