24. April 2025

HSG-News vom 5./6.4.2025

Ergebnisse:
RL Frauen HSG I – TSG 1846 Mainz-Bretzenheim II 31:24 >> FOTOS-1, FOTOS-2
OL Männer HSG I – TV Bitburg 36:31 >> FOTOS-1, FOTOS-2
OL Frauen HSG II – TV Engers 26:36 >> FOTOS

RL wB-Jugend HSG I – TSG Mz-Bretzenheim 24:22 >> FOTOS
BL mE-Jugend HSG Kast./Simmern III – HSG 28:23


Damen IV: Meister der Bezirksliga Frauen Mosel im direkten Vergleich mit der HSG PST/TVG Trier (doppelte Hin-/Rückrunde). Foto (Thomas Prenosil) mit Trainerin Swantje Teusch und dem Spielbereichsvorsitzenden Mosel/Eifel Jürgen Werner.

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG-Frauen mit bester Saisonleistung und sieben emotionalen Abschieden
Handball-Regionalliga Frauen: HSG Wittlich – TSG Mainz-Bretzenheim 31:24 (13:13)

Erst ein deutlicher Sieg, dann ein emotionaler siebenfacher Abschied: Mit dem Sieg über den Tabellendritten Bretzenheim beendeten die HSG-Damen die Regionalliga-Saison auf Rang fünf – und wollen am Ostermontag nun dem scheidenden Trainer Tobias Quary zum Abschied noch den Pokalsieg beim Finalturnier im Hunsrück schenken. Gegen Bretzenheim zeigte die HSG eine ihrer besten Saisonleistungen, führte schnell 7:2, ließ das Team aus der Landeshauptstadt dann aber auf 7:8 herankommen. Nach dem Pausenremis übernahm die HSG die Kontrolle, führte 19:14 und entschied schließlich durch die Treffer von DHB-Kaderspielerin Charlotte Listner zum 28:20 die Partie. Am Ende überragten auf Wittlicher Seite die Rückraumspielerinnen Nicole Packmohr und Helen Schieke mit jeweils zehn Toren.

Nach dem Abpfiff wurde es emotional: Nach fünf Jahren als Trainer im Nachwuchs und bei den HSG-Frauen wurde Tobias Quary verabschiedet, der als Profitrainer in den Nachwuchsbereich des Männer-Zweitligisten TV Emsdetten wechselt. Er hatte die HSG-B-Jugend bis ins Viertelfinale der deutschen Meisterschaft geführt und war seit zwei Jahren Cheftrainer der Frauen. Seine Nachfolgerin wird Esther Herrmann, frühere Bundesligaspielerin bei den Trierer Miezen und zuletzt Co-Trainerin beim Zweitligisten Ketsch.

Daneben wurde insgesamt sechs Spielerinnen vom Vorstand aber auch den Mannschaftskameradinnen verabschiedet: Meike Frank spielte fünf Jahre für die HSG, Helen Schieke sogar zehn Jahre – nun wechseln beide zurück zu ihrem Heimatverein HSG Hunsrück. Nach drei Jahren in der HSG-Jugend zieht es Toptalent Listner in die Nachwuchsakademie des Bundesligisten Borussia Dortmund. Bina Jöhnk (in Wittlich seit 2022) beendet nach zwei Kreuzbandrissen ihre Spielerkarriere und wird Co-Trainerin von Esther Herrmann. Insgesamt 29 Jahre liefen Anne Krag (16 Jahre) und Carolin Ambros (13) für die HSG auf – beide beenden ebenfalls ihre Karriere, Krag wird Co-Trainerin der dritten Frauenmannschaft. Vom Team erhielten alle Verabschiedeten Kollagen mit Fotos aus ihrer Zeit bei der HSG.

Abschied von den HSG-Frauen: Trainer Tobias Quary sowie die Spielerinnen Meike Frank, Charlotte Listner, Bina Jöhnk, Anne Krag, Helen Schieke und Carolin Ambros (von links). Foto: Thomas Prenosil

An Trainer Quary gerichtet meinte Kapitänin Helen Schieke: „Du kannst stolz sein auf das, was du hier auf die Beine gestellt hast. Du hast uns immer mit Herzblut, neuen Ideen und Feuer trainiert.“ Quary bedankte sich nicht nur bei den Spielerinnen, von denen er einige schon in der B-Jugend trainiert hatte, sondern auch beim gesamten Trainerteam und dem HSG-Vorstand für die tolle Unterstützung der vergangenen Jahre: „Danke an den Verein, dass ihr mir diese Chance gegeben habt.“

HSG: Irmgartz und Lechner – Eiden, Krag (1), Ambros (1), Kloep, Meier (5), Listner (4), Packmohr (10), Schieke (10), Sibi, Clever, Lieser, Frank, Jöhnk.

Nico Weber: Abschied nach drei erfolgreichen Jahren
Trainer Nico Weber verlässt nach dieser Saison – und nach drei äußerst erfolgreichen Jahren – auf eigenen Wunsch die HSG Wittlich (mehr: HIER). Der 30-Jährige war zum Start der Spielzeit 2022/23 vom Spieler und Co-Trainer zum gelegentlich noch mitspielenden Cheftrainer der ersten Männermannschaft der HSG geworden. Mit zahlreichen Eigengewächsen und Neuzugängen, von denen viele ihre handballerischen Wurzeln in Wittlich haben, schaffte Weber im Mai 2024 den Meistertitel in der Verbandsliga, stieg in die Oberliga auf – und dort wurde die HSG zur Überraschungsmannschaft. Nach 17 Siegen in 22 Partien wurde die HSG als Aufsteiger Vizemeister. Am Ostermontag ist die HSG bei Webers letzten Spielen Gastgeber des HVR-Pokal-Finalturniers.

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich – TV Bitburg 36:31 (17:15)
Im letzten Ligaspiel von Coach Nico Weber wechselten die Führungen bis zum 15:15 hin und her, dann ging der Vizemeister mit einer 17:15-Pausenführung in die Kabine. Auch wenn Wittlich immer vorne lag, war die Partie bis zum 31:29 (51.) offen, dann sorgten Nojus Könen und Felix Molecki für die Vorentscheidung. „Es war ein hartes, körperliches, aber nie unfaires Spiel. Die Halle war richtig voll und der Sieg gibt uns jetzt Aufwind für das Final-4“, sagte Weber.

HSG: Schenk und Boinski – L. Weber (1), Bollig (1), Kirsch, Leyendecker (3), Illigen, Becker, Kranz (1), Lißmann (16), Jacoby (5/4), Molecki (3), Koenen (6).

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich - TSG Mainz-Bretzenheim 31:24 (13:13)
Nachdem Budenheim zum Spielbeginn des Wittlicher Spiels als Meister feststand, kam der Begegnung gegen Mainz-Bretzenheim nur noch statistischer Wert zu. Lediglich beim 0:1 führten die Gäste im ersten Spielabschnitt, Wittlich übernahm beim 3:1 (4.) das Spiel und setzte sich bis auf 7:2 (10.) deutlich ab. Doch nach dem 8:4 (13.) schlichen sich Nachlässigkeiten ins Wittlicher Spiel ein und die bestraften die Gäste. So musste Trainer Tobias Quary beim 8:7 (19.) die Reißleine ziehen und die Auszeit nehmen. Bis 10:9 legten die Eifelanerinnen jetzt den Treffer vor, den die Gäste postwendend egalisierten. Michelle Meier und Niki Packmohr brachten ihre Mannschaft wieder auf drei Tore beim 12:9 (24.) in Führung, doch es blieb ein Berg- und Talbahn-Spiel der Wittlicherinnen, die bis zur Pause wieder den Ausgleich hinnehmen mussten.

Wittlich fand danach besser ins Spiel zurück, schien über 19:14 (39.) auf dem guten Weg, das Spiel jetzt in den Griff zu bekommen. Bis 24:20 (48.) verteidigte Wittlich die Führung, machte dann aber den Sack zu! Charlotte Listner sorgte mit ihrem Treffer beim 28:20 (54.) für die Vorentscheidung, die Gegenwehr der Gäste war jetzt gebrochen. Am Ende überragten auf Wittlicher Seite Spielmacherin Niki Packmohr und Rückraumspielerin Helen Schieke, die mit jeweils 10 Toren maßgeblichen Anteil am Sieg ihres Teams hatten.

„Das war heute sicher eine der besten Saisonleistungen der Mannschaft, die über 60 Minuten eine richtig gute Deckung spielte. Zwar waren in der ersten Hälfte noch der eine oder andere Fehler in unserem Spiel und damit auch die Schwankungen! Am Ende aber gewinnen wir völlig verdient und man hat gemerkt, dass im Gästespiel viel von Katharina Rausch abhängig ist. Die wurde mit laufender Spielzeit aber auch müde. Überragend waren heute die Leistungen von Niki und Helen“, sagte der scheidende Trainer Tobias Quary, der ebenso wie sechs Spielerinnen den Verein verlassen wird. Allerdings steht jetzt noch das Final-Four an, bevor sich die Wege endgültig trennen.

HSG: Irmgartz und Lechner – Eiden, Krag (1), Ambros (1), Kloep, Meier (5), Listner (4), Packmohr (10), Schieke (10), Sibi, Clever, Lieser, Frank, Jöhnk.

Erst ein deutlicher Sieg, dann ein emotionaler siebenfacher Abschied: Mit dem 31:24-Erfolg über den Tabellendritten Bretzenheim beendeten die HSG-Damen die Regionalliga-Saison auf Rang fünf – und wollen am Ostermontag nun dem scheidenden Trainer Tobias Quary zum Abschied noch den Pokalsieg beim Finalturnier im Hunsrück schenken.

Nach dem Abpfiff wurde es emotional: Nach fünf Jahren als Trainer im Nachwuchs und bei den HSG-Frauen wurde Tobias Quary verabschiedet, der als Profitrainer in den Nachwuchsbereich des Männer-Zweitligisten TV Emsdetten wechselt. Er hatte die HSG-B-Jugend bis ins Viertelfinale der deutschen Meisterschaft geführt und war seit zwei Jahren Cheftrainer der Frauen. Seine Nachfolgerin wird Esther Herrmann, frühere Bundesligaspielerin bei den Trierer Miezen und zuletzt Co-Trainerin beim Zweitligisten Ketsch.

Daneben wurde insgesamt sechs Spielerinnen vom Vorstand aber auch den Mannschaftskameradinnen verabschiedet: Meike Frank spielte fünf Jahre für die HSG, Helen Schieke sogar zehn Jahre – nun wechseln beide zurück zu ihrem Heimatverein HSG Hunsrück. Nach drei Jahren in der HSG-Jugend zieht es Toptalent Charlotte Listner in die Nachwuchsakademie des Bundesligisten Borussia Dortmund. Bina Jöhnk (in Wittlich seit 2022) beendet nach zwei Kreuzbandrissen ihre Spielerkarriere und wird Co-Trainerin von Esther Herrmann. Zusammen insgesamt 29 Jahre liefen Anne Krag (16 Jahre) und Carolin Ambros (13) für die HSG auf – beide beenden ebenfalls ihre Karriere, Krag wird Co-Trainerin der dritten Frauenmannschaft. Vom Team erhielten alle Verabschiedeten Kollagen mit Fotos aus ihrer Zeit bei der HSG.

Trainer Tobias Quary sowie die Spielerinnen Meike Frank, Charlotte Listner, Bina Jöhnk, Anne Krag, Helen Schieke und Carolin Ambros (von links). Foto: Thomas Prenosil

An Trainer Quary gerichtet meinte Kapitänin Helen Schieke: „Du kannst stolz sein auf das, was du hier auf die Beine gestellt hast. Du hast uns immer mit Herzblut, neuen Ideen und Feuer trainiert.“ Quary bedankte sich nicht nur bei den Spielerinnen, von denen er einige schon in der B-Jugend trainiert hatte, sondern auch beim gesamten Trainerteam und dem HSG-Vorstand für die tolle Unterstützung der vergangenen Jahre: „Danke an den Verein, dass ihr mir diese Chance gegeben habt.“

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich - TV Bitburg 37:31 (17:15)
Ein spannendes Spiel hatten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in Wittlich erhofft und das war es über weite Strecken! Im letzten Spiel von HSG Coach Nico Weber, der überraschend zum Ende der Saison seine Tätigkeit bei der HSG beenden wird, wechselten die Führungen bis zum 8:8 (17.) hin und her. Dann schien der Vizemeister aus Wittlich nach drei Toren in Folge zum 11:8 (20.) das Spiel in den Griff zu bekommen, doch Bitburg hielt dagegen, glich beim 11:11 (23.) aus und so blieb die Begegnung bis zur Pause hart umkämpft. Die Gastgeber nahmen nach dem 14:15 (29.) dank einer starken Schlussminute mit zwei Treffern von Kai Lißmann und den Siebenmetertreffer von Julius Jacoby die 17:15 Pausenführung mit in die Kabine.

Es blieb nach der Pause eine weiterhin offene Begegnung, in der Wittlich aber die Führung nicht abgab und über 21:18 (36.) den Sack weiter noch nicht zumachen konnte. So blieb das Spiel zunächst weiter eng. Bis 31:29 (51.) blieb der Spielausgang offen, doch dann sorgte die Auszeit von Weber für die Entscheidung! Nojus Koenen und Felix Molecki sorgten mit ihren Treffern beim 33:29 (55.) für die Vorentscheidung. Am Ende stand der verdiente Heimspielerfolg auf der Wittlicher Anzeigetafel.

„Besonders hervorheben möchte ich die Schiedsrichterleistung von „Mücke“ Rosch, für mich eine der besten der gesamten Saison. Es war ein hochklassiges Spiel, in dem Bitburg im geordneten Spiel nach vorne schneller war als wir. Doch wir hatten eine gut organisierte Abwehr, die immer wieder zu einfachen Ballgewinnen kam und wir dann zum Gegenstoßspiel. So bestraften wir die technischen Fehler der Gäste konsequent. Das war für mich auch der Grund des Sieges. Es war ein hartes, körperliches, aber nie unfaires Spiel! Die Halle war richtig voll und der Sieg gibt uns Aufwind für das Final-Four, auf das wir uns jetzt konzentriert vorbereiten werden“, verspricht Nico Weber, der sich zudem bei allen Fans für die Unterstützung bedankte.

„Das Spiel wurde sicher und souverän geleitet von „Mücke“ Rosch. Für mich die beste Schiedsrichterleistung, die ich in dieser Saison gesehen habe! Es war ein sehr gutes Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir kurzfristig auf Flo Enders verzichten mussten. Der Sieg der HSG Wittlich ist verdient, fällt aber zu hoch aus! Bei uns waren viele technische Fehler im Spiel und das möchte ich nicht nur auf das Harz zurückführen. Zu oft haben wir den Ball in der zweiten Welle verloren und so kann man ein Spiel nicht gewinnen. Wittlich spielte vor allem in den Schlussminuten effektiver und so wurde es nach der Zeitstrafe gegen uns zu deutlich. Am Donnerstag werden wir noch ein Abschlusstraining haben und dann geht’s in die Pause, nach der wir dann definitiv eine Vorbereitung machen werden“, sagt Bitburgs Coach Kai Kinzig.

HSG: Schenk und Boinski – L. Weber (1), Bollig (1), Kirsch, Leyendecker (3), Illigen, Becker, Kranz (1), Lißmann (16), Jacoby (5/4), Molecki (3), Koenen (6).

TVB: Leisen und Legenhausen – L. Hertz (6), Schackmann, Guldenkirch (3), Walerius (1), Messerich, M. Hertz (3), Kaufmann (2), Lauer (10/3), Kuhfeld (4), Weidner, Fabry (1), Schellen (1).

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II - TV Engers 26:36 (14:20)
Das lief heute nicht so, wie sich dies Trainer David Juncker und sein Team zum Saisonfinale vorgestellt hatten. Nachdem Wittlich sich im Hinspiel in Engers ein Remis gesichert hatte, waren die Hoffnung schon groß, mit einem Heimsieg vielleicht noch Platz 4 zu erreichen. Doch diese Hoffnungen zerplatzten bereits kurz nach dem Seitenwechsel. Schnell führten die Gastgeberinnen mit 3:1 (2.) verteidigten dann ständig eine knappe Führung bis zum 9:8 (13.). Nach drei Treffern in Folge der Gäste nahm Wittlichs Trainer David Juncker folgerichtig die Auszeit beim 9:11 (15.) die aber nur kurzzeitig den Lauf der Gäste bremste. Nach dem 11:11 (17.) nutzten die Eifelanerinnen ihre Chancen nicht mehr und so setzte sich der Gast mit einem 0:4 Lauf auf 11:15 (23.) ab. Bis zur Pause baute die Mannschaft ihre Führung deutlicher auf sechs Tore zum 14:20 aus.

Das Juncker-Team kam nach dem Wechsel nicht mehr näher als auf fünf Tore (16:21/34.) heran, dann sorgte Engers mit dem 17:25 (41.) für die frühe Entscheidung. Die Gäste ließen auch im Gefühl des sicheren Sieges nicht nach, sorgten nach dem nächsten Wittlicher „Time-out“ für die erste 10 Tore Führung beim 22:32 (53.) und verpassten den Gastgeberinnen im letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse eine deftige Packung!

„Die Abwehr war heute 45 Minuten nicht vorhanden, wir haben den Gegner einfach laufen lassen. Wenn man dann in den übrigen 15 Minuten, in denen man ordentlich verteidigt, vorne nicht so spielt wie sonst, geht ein solches Spiel verloren. Engers hat das Ding auch in der Höhe klipp und klar verdient gewonnen. Unsere Mannschaft hat heute einfach nicht funktioniert! Im Angriff spielten wir phasenweise zu kompliziert, die Abwehr war einfach nicht existent und unsere Torfrauen heute kein Faktor! Permanent standen sie der freien Angreiferin gegenüber. Glückwunsch an Engers für den vierten Platz“, resümierte Wittlichs Coach.

HSG: Marx und Scharfbillig – Rogowski (1), Hohns, Kaspari, Lames (4), Barthen, Ertz (5/1), Teusch, Gaß (1), Kolf (2), Plohmann (7), Rinnenburger (5), Zens (1).

Regionalliga Südwest wB-Jugend: HSG Wittlich - TSG Mainz-Bretzenheim 24:22 (9:10)
Im vorletzten Heimspiel der Saison traf die HSG Wittlich ersatzgeschwächt auf den Tabellendritten. Die Mannschaft von Trainer Tobias Quary setzte dabei vor allem auf die B II und C-Jugendlichen des Vereins, um sich für die Quali-Spiele der Regionalliga vorzubereiten. Die HSG legte mit 3:1 (4.) einen guten Start hin, doch die Gäste drehten mit drei Treffern in Folge das Spiel beim 3:4 (8.) und verteidigten bis zur Pause den ein bis zwei Tore Vorsprung über 6:8 (17.) bis zur 9:10 Pausenführung.

Guter Start der Gäste nach dem Wiederanpfiff und schnell führte die Mannschaft nach zwei Treffern in Folge 9:12 (28.), doch Charlotte Listner und Mia Krämer hielten Wittlich mit den Anschlusstreffern zum 11:12 (30.) im Spiel. Listner war es dann, die ihre Mannschaft durch die Treffer vier und fünf beim 14:13 (34.) wieder in Führung warf und weiter Anteil daran hatte, dass sich ihre Mannschaft auf 16:13 (35.) absetzte. Vor allem die Deckung ließ wenig zu und so schien Wittlich über 19:15 (38.) auf dem Weg zum Sieg. Doch die Führung hatten die Gastgeberinnen beim 20:19 (43.) fast verspielt und so nahm Quary die Auszeit. Erneut war es Listner, die für ihre Mannschaft die zwei Tore Führung beim 21:19 (44.) sicherte. Doch Mainz-Bretzenheim gab sich nicht geschlagen, nutzte die Überzahl ab der 47. Minute und kam zum erneuten Ausgleich beim 22:22 knapp zwei Minuten vor dem Ende. Dem neunten Treffer von Charlotte Listner zum 23:22 folgte dann 46 Sekunden vor dem Ende die Auszeit von Trainer Tobias Quary und jetzt war es Mia-Sophie Könen, die 16 Sekunden vor dem Abpfiff beim 24:22 den Deckel aufs Spiel machte. Am kommenden Donnerstag steht dann das letzte Saisonspiel gegen die Mannschaft der DJK St. Matthias auf dem Programm.

„Leider fehlte die erkrankte Anna Schönhofen und Emilia Sibi, die sich gestern beim Damenspiel verletzte. So mussten wir im Rückraum in ungewohnter Konstellation auflaufen, konnten uns aber auf unsere Spielerinnen aus der B II und C-Jugend verlassen, die ihre Sache gut machten. Allerdings war schon zu merken, dass die Absprachen nicht wie gewohnt klappten, doch in der Abwehr haben wir richtig gut dagegengehalten. Am Ende war es ein verdienter Sieg“, freute sich der HSG-Coach.

HSG: Weiler – Krämer (3), Schmitz (3), Listner (10), Werbinsky (1), Hees (2), Wilhelmi (2), Vollmer (2), Zeiments, Könen (1), Scheidweiler.