Ergebnisse:
RL Frauen HSV Sobernheim – HSG I 23:43
OL Männer HC Koblenz- HSG I 39:37
OL Frauen HC Koblenz – HSG II 35:24
BzO Männer SV Neuerburg – HSG II 27:32
RL wB-Jugend HSG Dudenhofen/Schifferstadt – HSG I 21:29
OL mB-Jugend HSG – TV Hermeskeil 54:24 !!! Rheinland-Meister !!!
RL wC-Jugend HSG I – TSG 1846 Mainz-Bretzenheim 32:29
OL wC-Jugend HSG II – Fortuna Saarburg 31:25
OL mC-Jugend TV Bitburg HSG – 31:30
HSG-Berichte aus mosel-handball.com
Spätestens nach der ersten 10 Tore Führung beim 13:23 (33.) war die Messe im Hunsrück gelesen und beim 13:26 (37.) versuchte Sobernheims Trainer den Lauf der Gäste mit der Auszeit zu stoppen (37.). Doch Wittlichs Express war nicht mehr zu stoppen. Über 17:31 (44.) und der Auszeit der Gäste zog die Mannschaft bis 20:38 (54.) davon. Noch einmal nahm Sobernheim die Auszeit, doch der Wittlicher Kantersieg stand fest. Am Ende feierten die Gäste einen 23:43 Auswärtssieg, der mindestens einen Klassenunterschied deutlich machte.
„Wir haben von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen, haben gut verteidigt und von den 43 Toren gefühlt 30 über unser Tempospiel gemacht! So konnte ich viel wechseln, allen ihre Spielanteile geben und alle haben heute ihren Beitrag zum Sieg geleistet. Das war einfach eine runde Sache gegen eine zu schnell aufgebende Sobernheimer Mannschaft, die wenig Gegenwehr zeigte“, fand Quary.
HSG: Irmgartz und Lechner – Eiden (2), Krag (2), Ambros (4), Kloep (2), Meier (8), Schönhofen (6), Packmohr (4), Clever, Czanik (2), Schieke (4), Sibi (1), Jöhnk (1), Lieser (4), Frank (3).
Bis 20:21 (33.) verteidigten die Eifelaner ihre Führung, mussten dann drei Gastgebertreffer in Folge „verdauen“ und über 23:21 (36.) setzte sich Koblenz beim 25:22 (39.) auf drei Tore ab und jetzt musste Wittlichs Nico Weber die Auszeit nehmen. Bis auf 26:24 (40.) kämpfte sich die Mannschaft heran, kassiert dann vier Tore in Folge und beim 30:24 (44.) war die Messe in Koblenz offensichtlich gelesen. Doch Wittlich zeigte nochmals sein Kämpferherz, war beim 38:36 knapp zwei Minuten vor dem Ende wieder dran, kassierte aber 16 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer.
„Eine ganz schlechte Leistung von uns! Das spiegelt die Trainingswoche wider, in der wir aufgrund der Abifeiern keine gute Vorbereitung auf den Gegner machen konnten. So fehlte bei uns die Körpersprache in der Abwehr und wir hatten eine sehr schlecht Abschlussquote. Die Rahmenbedingungen in der gut gefüllten und atmosphärischen Halle stimmten, doch wir kamen einfach nicht zu unserem Spiel. Die Gastgeber spielten fast die gesamte Spielzeit mit einer Manndeckung gegen Kai Lißmann, doch darauf sind wir mit unseren guten Eins gegen Eins Spielern eigentlich vorbereitet. Nach dem guten Spiel letzter Woche folgte jetzt ein schlechtes Spiel. Wir stecken den Kopf aber nicht in den Sand und freuen uns auf das letzte Saisonspiel zuhause gegen Bitburg“, sagte der Wittlicher Coach Nico Weber.
HSG: Schenk und Boinski – L. Weber (1), Bollig (4), Kirsch, Leyendecker (2), Illigen (2), Gierenz (8/3), Kranz, Lißmann (12/1), Molecki (4), Koenen (4), N. Weber.
Nach der ersten 10 Tore Führung der Gastgeberinnen beim 22:12 (36.) erlosch der wohl letzte Funke Hoffnung auf Gästeseite. Diese 10 Tore Führung verteidigte Koblenz über 28:18 (46.), feierte am Ende den klaren 35:24 Heimspielerfolg.
„Glückwunsch an den verdienten Meister Koblenz, der uns heute deutlich überlegen war. Sie waren die klar bessere Mannschaft, gegen die wir es nicht hinbekommen haben, über lange Zeit das Gegenstoßspiel zu unterbinden. Stellen wir uns aber cleverer an, wird es enger. Wir spielen „Idiotenpässe“, verwerfen viele freie Bälle. Letztlich ist das Spiel aber egal, da wir es jetzt gegen Engers selbst in der Hand haben, mindestens Platz 5 zu sichern“, sagt Wittlichs Trainer David Juncker.
HSG: Marx und Scharfbillig – Rogowski (1), Hohns (1), Teusch (4/2), Kaspari (3), Lames (4), Barthen (5), Ertz (1), Teusch, Kolf, Plohmann (4), Rinnenburger (1).
Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gäste das Spiel und hatten beim 12:23 (34.) für die Vorentscheidung gesorgt. Über 16:27 (41.) gelang der klare und nie gefährdete Auswärtserfolg.
„Ich fand es war ein gutes Spiel, in dem wir auch gut verteidigt haben. Mit Pech haben wir uns einige Tore, die am Rande des Zeitspiels waren, gefangen. Die Abwehr zeigte eine starke Leistung und wir kamen über unser Tempospiel zu vielen Chancen. Mit zunehmender Spieldauer konnten wir dann auch viel wechseln und kamen letztlich zu einem verdienten und ungefährdeten Sieg“, freute sich Quary.
HSG: Weiler und Reinarz- M. Krämer, Schmitz, Listner (10), Sibi (3), Schönhofen (8), Werbinsky, Hees (1), Wilhelmi (2), Vollmer (5).
HSG: Gierenz – Weiler, Gerhardy – Salas (9), Hemmerden (5), Föhr (7), Nau (12), Rohring (2), Schäfer (3), Witt (6), Begemann (10).
Deutlicher wurde es nach dem Wiederanpfiff, als das Gierenz-Team die Führung auf fünf Tore beim 18:13 (31.) ausbaute. Beim 24:19 (39.) nahm der HSG Coach die Auszeit und das spielte scheinbar den Gästen in die Karten, die bis auf drei Tore beim 25:22 (42.) verkürzten, jetzt Tor um Tor aufholten und beim 27:26 (46.) auf dem Weg waren, den Sieg der Eifelanerinnen nochmals in Frage zu stellen. Betty Müller und Hannah Krämer sorgten dann mit ihren Treffer zum 29:26 (47.) für die Entscheidung.
„Auf Wunsch der Gäste haben wir das Spiel so früh angesetzt und das zum Beginn der Sommerzeit! Viele Fehler prägten auf beiden Seiten das Spiel und es fehlte beiden Teams die nötige Sicherheit. Wir haben die Begegnung aber immer beherrscht, lagen 3-6 Tore in Führung, haben es jedoch versäumt, den Sack früh zuzumachen. Entweder leisteten wir uns eine schlechte Chancenverwertung oder machten den technischen Fehler beim entscheidenden Pass. Am Ende wurde es deshalb noch mal richtig eng! Gut war unser Umschaltspiel und das Tempo. Die letzten drei Spiele waren mannschaftlich überzeugend und so war es ein guter Abschluss der Saison“, lobte Gierenz.
HSG: Eisel – Koller (1), Heck, Könen (2), H. Krämer (10), Neukirch, Schleier (1), Schmidt (6), M. Krämer (1), Müller (11).
HSG: Koller – Müllen (9), Staudt (2), Ehlen, P. Marx (2), Amerkamp, Schiffels, Neukirch, (11/4), Linden, Stickel (1), Pick (6).
„Heute verlieren wir bitter mit einem Tor in Bitburg in einem ausgeglichenen Spiel unter souveräner Leitung von Schiedsrichter Jörg Clemens. Phasenweise zeigten wir dabei wieder einmal richtig gute spielerische Ansätze, konnten dies jedoch leider nicht über 50 Minuten zeigen. Wie schon so häufig hat uns auch heute wieder die nötige Spielcleverness gefehlt, wir machten zu viele einfache Fehler. Uns gelingt es einfach noch nicht, über eine gesamte Spiellänge als Team zu agieren und nicht in Hektik zu verfallen, wenn wir attackiert werden. Besonders bitter ist, dass es, wie im Hinspiel, wieder die Außen der Bitburger waren, die uns das Genick gebrochen haben. Dabei wussten wir genau, was auf uns zukommt und hatten dies auch in der gesamten Trainingswoche thematisiert. Leider ohne Erfolg! Positiv ist zu erwähnen, dass die Jungs bis zum Schluss gefightet und gewollt haben, trotz 5 Toren Rückstand zwischendurch. Den Ausgleich 50 Sekunden vor Schluss hatten wir uns verdient. Leider sollte es nicht sein und die Gastgeber trafen 14 Sekunden vor Schluss mit einem sehenswerten Treffer aus der zweiten Reihe ins Glück. So schließen wir die Saison auf Platz 6 ab und können bilanzieren: Die Spiele, die wir gewinnen mussten, haben wir gewonnen. Die Top 5 konnten wir letztendlich allerdings leider nicht richtig ärgern. Wir schauen trotzdem sehr positiv auf die neue Saison, da unsere Mannschaft fast komplett zusammenbleibt und wollen das Abenteuer Regionalliga-Quali angehen. Dass wir eine talentierte Mannschaft haben, davon sind wir fest überzeugt. Jetzt gilt es, hart zu trainieren, um dies auch konstant in den Spielen zeigen zu können“, so Gästetrainer Luis Leyendecker.
TVB: Florian Pauls – Mark Rudi, Malte Niesen, Frederik Felters (14), Johannes Potapow (3), Carlo Bungert, Alexander Bosse (6), John Michalek (2), Silas Schmitt (1), Henrik Ziwes (5), Damian Feltes.
HSG: Hoffmann, Stettler – May, Müller, Wildt (3), Kemmer, Pilsner (5/1), Konrad (6), Teusch (1), Caquelard (8), Pesch (6/1), Koreny, Staskewitz (1).