24. April 2025

HSG-News vom 22./23.2.2025

Ergebnisse:
RL Frauen Südpfalz Tiger – HSG I 22:39
OL Männer HSG I – TV Bad Ems 43:20
OL Frauen HSG II – TV Bad Ems 32:18
BzOL Männer HSG II – DJK/MJC Trier II 48:25
BL Frauen DJK/MJC Trier – HSG IV 15:15
BL Männer HSG III – Fortuna Saarburg II 29:29
RL mA-Jugend SF Budenheim – HSG (Wertung gegen Gast)
RL wB-Jugend SG Zweibrücken – HSG I 23:33
OL mB-Jugend HSG Römerwall – HSG 28:41
OL wC-Jugend HSG II – HSG Mert./Ruwertal 18:34
OL mC-Jugend HSG – HC Koblenz 32:37
BzOL mD-Jugend JSG Hunsrück II – HSG 9:31
BzOL mD-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern II 23:30
BL wE-Jugend HSG I – HSG Obere Nahe 14:10
BL mE-Jugend HSG II – HSG I 27:26

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: Südpfalz Tiger - HSG Wittlich 22:39 (10:23)

Nach dem Heimspielerfolg über Tabellenführer Budenheim knüpft die HSG Wittlich im Auswärtsspiel bei de Südpfalz-Tigern nahtlos an die Vorstellung an und kommt zu einem in dieser Höhe nicht zu erwartenden Auswärtserfolg. Das Team von Trainer Tobias Quary fertigt die Gastgeberinnen klar ab und stand schon zur Pause als Siegerin fest. Überzeugend vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit der Eifelanerinnen, die von jeder Position Torgefahr ausstrahlten und so vom Gegner kaum zu bremsen waren. Es wurde ein Start-Ziel des Quary-Teams, das von Beginn an das Heft in die Hand nahm und das Spiel bestimmt. Über 2:7 (9.) glückte dem Eifel-Team ein guter Start und jetzt verteidigte die Mannschaft die Führung, die kontinuierlich und konsequent bis zur Pause über die erste 10 Tore Führung beim 5:15 (18.) bis zur Pause auf 13 Tore ausgebaut wurde. Nach dem Wechsel nutzte Quary die Chance, allen Spielerinnen ihre Spielanteile zu geben und das nutzten die Gäste auch, um sich weiter auf und davon zu machen. Über 14:29 (41.) und 17:31 (46.) und der Auszeit der Gäste baute man den Vorsprung immer weiter aus und kam zu einem nie gefährdeten Sieg.

„Mit unserem Tempospiel dominierten wir vor allem die ersten 20 Minuten, stellten zudem eine gute Abwehr. Im Angriff fanden wir immer wieder gute Lösungen, konnten nach dem Wechsel allen Spielerinnen ihre Spielanteile geben. Letztlich eine runde Sache, bei der dem Gegner nach dem Wechsel kaum noch Lösungen gegen unsere Deckung einfielen. So kamen wir zu Ballgewinnen und bestraften die auch mit unserem Gegenstoßspiel“, freute sich Wittlichs Trainer Tobias Quary. Auf Wittlicher Seite feierte Routinier Bina Jöhnk einen erfolgreichen Einstand nach langer Verletzungszeit und steuerte beim 12:26 (36.) ihren ersten Treffer für ihr Team nach der Pause bei!

HSG: Irmgartz und Lechner – Eiden (2), Krag, Ambros (3), Kloep (3), Meier (5), S. Teusch (2), Packmohr (4), Clever (2), N. Czanik (3), Schieke (4), Sibi (2), Jöhnk (1), Lieser (6), Frank (2).

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich - TV Bad Ems 43:20 (22:10)
Die bisherigen Begegnung waren immer eine knappe Angelegenheit für Wittlich, doch jetzt machte es das Team von Trainer Nico Weber wesentlich besser! Bei den Gästen fehlte ein wichtiger Rückraumspieler, doch das sollte die Leistung der Gastgeber nicht schmälern.

„Das war heute eine klare Angelegenheit für uns! Wir haben über 60 Minuten eine kompakte und starke Abwehrleistung gezeigt und nur 20 Gegentore zugelassen. Bei den Gästen merkte man schon das Fehlen des Leistungsträgers, damit verbunden war die fehlende Ballsicherheit, die wir immer wieder über unser schnelles Spiel bestraften. Die Gäste fanden gegen unsere Deckung keine Lösungen, versuchten es über den Block und hier funktionierten die Absprachen zwischen Abwehr und Torhüter! Wenn es nicht gleich über den Gegenstoß gelang, waren wir über die erste Welle erfolgreich, spielten kurze Angriffe, während die Gäste sich mühen mussten. Heute haben alles Spieler ihre Spielanteile bekommen und es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobte Weber.

HSG: Schenk, Boinski – L. Weber (3), Bollig (3), Leyendecker (5), Illigen (3), T. Gierenz (6), Kranz, Lißmann (7), Jacoby (8/4), Molecki (1), Koenen (7).

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II - TV Bad Ems 32:18 (14:11)
Im Hinspiel konnten sich die Wittlicherinnen in der Kurstadt deutlich mit 25:34 durchsetzen und so war es auch das erklärte Ziel, beide Punkte im Rückspiel in der Eifel zu behalten. Und das gelang! Dabei waren es zwei verschiedene Halbzeiten, die die Fans von ihrer Mannschaft in der Berufsbildenden Schule in Wittlich zu sehen bekamen. Während es den Gästen gelang, die erste Halbzeit noch offen zu gestalten, gab es im zweiten Spielabschnitt nichts mehr zu holen für die Gäste, die überhaupt keine Lösungen mehr gegen die gute Wittlicher Deckung fanden. Dabei verliefen die Anfangsminuten sicher nicht so, wie sich dies Trainer David Juncker vorgestellt hatte. Beim 6:7 (11.) kam die erste Auszeit der Gastgeberinnen, die aber bis 10:11 dem Vorsprung der Gäste hinterherliefen. Doch dann drehte die Mannschaft das Spiel! Mit vier Toren in Folge gelang die 14:11 Pausenführung und jetzt war das Team endlich auf dem richtigen Weg. Gleich zwei Treffer nach dem Wiederanpfiff läuteten dann über 16:11 (33.) die Vorentscheidung ein. Tor um Tor bauten die Eifelanerinnen jetzt ihre Führung aus, zogen über 27:15 (51.) gegen ein im Angriff ratlose Gästemannschaft davon, die einfach keine Lösungen mehr fand. Am Ende sprechen 7 Gegentreffer nach dem Wechsel eine klare Sprache für die Defensivleistung des Juncker-Teams. „15 Minuten zeigte die Mannschaft das „Neustadt-Gesicht“ und dann 45 Minuten das „Ruwertal-Gesicht!“, so fasste Juncker das Spiel zusammen. „Das Ergebnis spielt unsere Überlegenheit in den 45 Minuten, in denen wir eine ordentliche Defensivleistung zeigten, überhaupt nicht wieder. Allein die 11 Alutreffer und eine konsequentere Chancenverwertung hätten das Ergebnis noch deutlicher ausfallen lassen müssen. Das soll nicht überheblich klingen, aber wir waren in den letzten 45 Minuten des Spiels in allen Belangen überlegen. Nachdem wir die viel zu passive Einstellung in der Abwehr abgelegt hatten, lief es endlich“, freute sich Juncker.

HSG: Marx und Scharfbillig – Rogowski (6), Rotsch (3), Teusch (4), Kaspari (1), Lames (3), Barthen (2), Teusch, Gaß, Kolf (3), Plohmann (4), Rinnenburger (6/4), Zens.

Regionalliga Südwest wB-Jugend: SG Zweibrücken - HSG Wittlich 23:33 (11:17)
Als klare Favoritinnen waren die Gäste aus der Eifel in die Saarpfalz gereist, taten sich aber in den Anfangsminuten gegen den Tabellenvorletzten, den man im Hinspiel mit 42:11 in eigener Halle regelrecht deklassieren konnte, im Rückspiel merklich schwerer. Das lag vor allem daran, dass die Mannschaft auf der „letzten Rille“ personell aufgestellt war. Hatte Trainer Tobias Quary noch Mitte der Woche gehofft, dass er in Bestbesetzung mit seinem Team auflaufen könnte, sah es am Samstag völlig anders aus. Bis zur 11. Minute boten die Saarpfälzerinnen dem Team von Trainer Tobias Quary ein Spiel auf Augenhöhe, dann setzten sich die Eifelanerinnen über 5:6 bis 6:9 (14.) ab. Auch die Auszeit der SG schien das Gästeteam jetzt nicht mehr stoppen zu können, die dank einer überragenden Charlotte Listner, die alleine im ersten Spielabschnitt 12 Treffer markierte, auf und davon zu ziehen schien. Das Quary Team setzte sich bis zur Pause auf sechs Tore zum 11:17 ab und das sollte schon die spielentscheidende Führung gewesen sein! Zweibrücken kam gut aus der Pause, schenkte den Gästen gleich drei Tore in Folge ein und beim 14:17 (29.) schien das der Weckruf für Wittlich gewesen zu sein! Über 14:22 (35.) sorgte die Mannschaft mit fünf Treffer in Folge jetzt für die Vorentscheidung! Zwar kämpfte sich das Gastgeberteam auf 19:24 (40.) heran, doch die Auszeit von Quary stoppte die „Aufholjagd“ und beim 21:28 (46.) und der Auszeit der Gastgeberinnen, war die Messe endgültig gelesen. Am Ende wurde es der erwartete Auswärtssieg für Wittlich, die in Charlotte Listner mit ihren 21 Toren den „Player of the Match“ in ihren Reihen hatte. „Kompliment an die Mädels, da lediglich fünf B-Jugendliche zur Verfügung standen, davon zwei noch angeschlagen ins Spiel gehen mussten. Hilfen hatten wir aus unserer C-Jugend, die ihre Sache richtig gut gemacht hatten. Sicherlich war es nicht immer spielerisch schön anzusehen, doch die Mädels haben toll gekämpft und so bin ich zu 100 Prozent zufrieden“, freute sich Quary.

HSG: Weiler – Schmitz, Schönhofen (3), M. Krämer (3), Listner (21), Neukirch, H. Krämer (3), Koller, Wilhelmi (1), Vollmer (2).

Oberliga Rheinland mB-Jugend: HSG Römerwall - HSG Wittlich 28:41

„Meine Mannschaft startete sehr konzentriert in das Auswärtsspiel bei der heimstarken HSG Römerwall. In der Abwehr konnten wir bereits in der Anfangsphase einige Bälle erobern. Bereits nach 10 Minuten hatten wir uns auf 9:2 abgesetzt. In der Folge leisteten wir unser Tempospiel von zahlreichen technischen Fehlern geprägt. Zu häufig fehlte auch die letzte Konsequenz im Abschluss. So drückte der Halbzeitstand von 12:22 unsere Überlegenheit nicht aus. In der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber das Spiel über weite Phasen offen gestalten. Wir konnten einiges ausprobieren und überzeugten im Angriff mit schön herausgespielten Toren von allen Positionen“, lobte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG: N. Gierenz – Gerhardy-Salas (4), Hemmerden (6), Föhr (3), Nau (11), Schäfer (2), Weiler (2), Witt (6), Begemann (7).

Oberliga Rheinland mC-Jugend: HSG Wittlich - HC Koblenz 32:37 (18:19)
„Unglückliche Niederlage gegen die Top-Mannschaft aus Koblenz. Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel standen die Vorzeichen auch für das Rückspiel nicht optimal, da wir vier teilweise kurzfristige Ausfälle zu beklagen hatten. Auch unser Kreisläufer Felix war nach einer überstandenen Erkrankung noch nicht bei 100 %, sodass wir bei ihm besonders auf die Belastungssteuerung achten mussten. Dennoch entwickelte sich ein von Anfang an ausgeglichenes Spiel, in dem zwei Teams aufeinandertrafen, die lieber Tore werfen als die des Gegners zu verhindern. In der ersten Halbzeit gelang es uns über weite Strecken noch nicht, das Tempospiel der Koblenzer zu verhindern, da wir zu langsam in der Rückwärtsbewegung waren. In der zweiten Halbzeit gelang uns dies besser und jeder unserer Jungs warf alles in die Waagschale. Auch den Koblenzer Top-Scorer Linus Metz, der in der ersten Halbzeit 10 Tore warf, bekamen wir in Halbzeit zwei besser in den Griff. Trotz vieler technischer Fehler gingen wir in der 39. Minute erstmals in Führung (30:29) und die Überraschung lag in der Luft! Doch das war uns leider nicht vergönnt! Beim Stand von 31:32 wurde unser Mittelmann Kilian, den die Koblenzer Abwehr nie in den Griff bekommen hatte, im TG von hinten von den Beinen geholt und so für den Rest des Spiels ausgeknockt! Man kann durchaus sagen, dass dieser Ausfall letztlich spielentscheidend war. Da wir aufgrund der Ausfälle keinen weiteren nominellen Mittelmann zur Verfügung hatten, mussten wir nun umbauen und verloren trotz Überzahl komplett den Faden. Um ein Spitzenteam ärgern zu können, müssen wir unabhängig von Kilians Ausfall die vielen technischen Fehler abbauen und vor allem schlauer werden. Noch fehlt unserer jungen Truppe einfach die Spielintelligenz in solch knappen Spielen. Das letztendlich deutliche Endergebnis spiegelt den Spielverlauf sicherlich nicht wider und wir sind trotz allem stolz auf die Leistung der Jungs,“ sagt Luis Leyendecker, Trainer der HSG Wittlich.
Oberliga Rheinland wC-Jugend: HSG Wittlich II - HSG Mertesdorf/Ruwertal 18:34
„Die weibliche Wittlicher C2 verliert das Heimspiel 18:34 gegen die HSG Mertesdorf-Ruwertal. Der Wittlicher Kader hatte mehrere Krankheitsausfälle zu verkraften, die dank vieler D-Jugend Mädels kompensiert werden konnten. Das Heimteam startete mit dem ersten Tor durch Paula Staudt in das Spiel. Danach übernahm Mertesdorf die Partie und führte recht schnell nach der 10. Minute mit 1:6. Daraufhin nahmen die Wittlicher ihre erste Auszeit. Dies brachte zunächst ein bisschen Schwung in die Partie und Wittlich verkürzte auf 3:6. Aber die Mertesdorfer spielten ihre körperliche und spielerische Überlegenheit weiter aus und führten zur Halbzeit mit 7:17. In der zweiten Halbzeit stand die Abwehr des Heimteams zwar besser, aber der starke Rückraum der Mertesdorfer war nicht zu stoppen. Die Wittlicherinnen gaben nicht auf und schafften es durch Maila Neukirch und Paula Staudt zu einem 11:22 nach 35. Minuten. Die Mertesdorfer bestimmten die Partie klar bis zum Ende und es gelang ihnen ein ungefährdeter Auswärtssieg mit 18:34“, sagt Jonas Grochowski von der HSG Wittlich

„Von Anfang an waren wir konzentriert und konsequent im Abschluss. Die Mädels haben umgesetzt, was wir in der Kabine besprochen haben. Die Abwehr stand geschlossen und auch unsere Torfrau Elina Krämer konnte wieder mit ihrer Leistung überzeugen. Nach der Pause waren dann einige Würfe unkonzentriert und die Wittlicherinnen kamen zu schnellen, einfachen Toren. Nach einigen Minuten haben wir uns dann aber wieder gefangen und konnten unser Spiel weiterspielen. Nach einer Woche Trainingspause haben die Mädels ein tolles Spiel geliefert. Jetzt können wir erst einmal ein Wochenende durchatmen und konzentrieren uns dann auf das Spiel gegen Obere Nahe“, sagt Gästetrainerin Lena Schwall.

HSG W: Herder- Staudt (7), Neukirch (5(1/2), Pick (3), Schiffels (2), Meures (1), Bright, Christ- Rohlinger, Marx, Stickel.

HSG M/R: E. Krämer (Tor), Wollscheid, Schmitt, Kohlhaas (13), Frantzen, Linz, M. Krämer (2), Eiden (6), Hillgärtner (13).