24. April 2025

HSG-News vom 8./9.2.2025

Ergebnisse:
OL Männer HSG I – HSG Hunsrück 32:34
OL Frauen HSG II – HSG Hunsrück II 36:31
BL Männer HSG III – TV Morbach 34:24
OL wB-Jugend HSG II – DJK St.Matthias Trier II 26:14
OL mB-Jugend HSG Kast./Simmern – HSG 31:33
BzOL wD-Jugend HSG I – JSG Hunsrück 27:12
BzOL wD-Jugend HSG II – HSG Kast./Simmern 5:28
BL mE-Jugend HSG I – JSG Hunsrück II 30:22
BL mE-Jugend HSG II – HSG Kast./Simmern II 33:11

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG Wittlich mit Sieg und Niederlage in Oberliga-Derbys

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich – HSG Hunsrück 32:34 (13:20)
Die HSG Hunsrück dürfte nach dem Sieg in Wittlich auf dem Weg zum Titel nicht mehr aufzuhalten sein! Sechs Spieltage vor dem Saisonende liegt das Team von Florin Nicolae fünf Punkte vor Verfolger Wittlich und hat die beiden direkten Vergleiche für sich entschieden. Im Spitzenspiel in der ausverkauften BBS-Halle lag der Tabellenzweite aus Wittlich schnell mit 1:4 und 6:13 hinten. Trotz zwischenzeitlich starker Phasen konnte das Team von Spielertrainer Nico Weber den 13:20-Pausenrückstand nicht verhindern. Doch in der Kabine fand Weber die richtigen Worte, Tor um Tor kämpften sich die Gastgeber heran, und als Tim Gierenz beim 27:28 (50.) der Anschlusstreffer gelang, schien das Spiel zu kippen. Es wurde ein offener Schlagabtausch, den die Gäste beim 33:29 (54.) entschieden hatten – auch weil Wittlich insgesamt acht Siebenmeter verwarf.


Auch HSG-Spielertrainer Nico Weber scheitert im Derby gegen die HSG Hunsrück zweimal vom Siebenmeterpunkt. Foto: Thomas Prenosil

„Wir wussten, was auf uns zukommt, aber wir haben vor der Pause keine Lösungen gefunden. In Hälfte zwei haben wir als Aufsteiger den Gästen das Leben schwerer gemacht und haben Moral bewiesen. Doch mit 66 Prozent Wurfquote und acht vergebenen Siebenmetern kann man kein Spiel gewinnen. Aber wir lassen die Köpfe nicht hängen“, sagte Nico Weber.
HSG W: Schenk und Boinski – Hammann, L. Weber, Bollig (1), Leyendecker (2), Reifferscheidt, Illigen (2), T. Gierenz (10/2), Becker, Lißmann (9), Koenen (6), N. Weber (2).

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II – HSG Hunsrück II 36:31 (15:13)
Über weite Strecke war das Derby ausgeglichen, Wittlich führte zur Pause 15:13, aber die Hunsrückerinnen glichen immer wieder aus. Nach dem 23:23 (45.) sorgte die Heimmannschaft von David Juncker aber mit einem 4:0-Lauf für die Vorentscheidung – und gewann das Torfestival am Ende deutlich. „Das war heute ein Fehlerfestival, in dem beide Teams eine Unzahl von Bällen wegwarfen. Die zweite Hälfte spielten wir konzentrierter, gewannen vor allem das Torhüterduell klar“, resümierte Wittlich Coach Juncker.
HSG W: Marx und Scharfbillig – Rogowski (4), Rotsch (6), Hohns, Kaspari, Lames (2), Barthen (1), Ertz (2), Teusch (1), Kolf (2), Plohmann (10), Rinnenburger (6/2), Zens (2).

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich - HSG Hunsrück 32:34 (13:20)
„Auswärtssieg, Auswärtssieg…..“, so feierten die Gäste aus dem Hunsrück mit Trainer Florin Nicolae ihren Erfolg in der Eifel! Die HSG Hunsrück dürfte nach dem Sieg in Wittlich auf dem Weg zum Titel nicht mehr aufzuhalten sein. 6 Spieltage vor dem Saisonende liegt das Team von Florin Nicolae fünf Punkte vor Verfolger Wittlich und hat die beiden direkten Vergleiche für sich entschieden. Es war das Spitzenspiel des Wochenendes in einer ausverkauften Halle der Berufsbildenden Schule in Wittlich, in dem der Tabellenzweite aus Wittlich auf den mit drei Punkten Vorsprung führenden Tabellenführer aus dem Hunsrück traf, der das Hinspiel mit 29:24 deutlich zu seinen Gunsten entschieden hatte. Doch die erhoffte Spannung war scheinbar schon früh raus! Die Eifelaner fanden überhaupt nicht ins Spiel und das bestrafte eine konzentriert und konsequent auftretende Hunsrück-Mannschaft, die sich schnell mit 1:4 (5.) absetzte. Dann fand das Team von Nico Weber endlich in die Begegnung, war beim 5:6 (8.) wieder auf Augenhöhe, doch die nächsten Minuten gehörten den Gästen, die trotz der Wittlicher Auszeit über 6:13 (16.) auf und davon zogen und sich damit eine klare Führung herausgespielt hatten, die über die gesamte erste Hälfte verteidigt werden konnte. Zwar gelang es dem Wittlicher Team, sich bis auf fünf Tore (9:14/19.) heranzukämpfen, doch näher kam das Weber-Team in der ersten Hälfte nicht mehr heran, im Gegenteil! Die Hunsrücker legten über 11:18 (26.) den Grundstein dafür, dass die Begegnung beim 13:20 zur Pause eigentlich gelaufen war.

Doch in der Kabine schien Weber dann dir richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannschaft verkürzte auf 15:20 (33.), lief aber weiter dem klaren Vorsprung der Hunsrücker hinterher. Bis 19:25 (39.) deutete vieles auf den klaren Auswärtserfolg des Tabellenführers hin, doch Wittlich zeigte jetzt sein Kämpferherz! Tor um Tor kamen die Eifelaner heran und als Tim Gierenz beim 27:28 (50.) der Anschlusstreffer gelang, schien das Spiel zu kippen. Es wurde ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die Gäste nach dem 29:31 (52.) wieder deutlicher auf vier Tore absetzten und jetzt beim 29:33 (54.) das Tor zur Meisterschaft wieder weit aufgestoßen hatten. Nach dem 30:33 Anschlusstreffer der Gastgeber ließ die Mannschaft zwei Siebenmeter liegen und jetzt machte Collin Reuter mit seinem Siebenmetertreffer für die Gäste den Deckel endgültig zu! Am Ende nutzten die Gastgeber 8 Siebenmeterchancen nicht!

„Wir wussten, was auf uns zukommt und waren auf eine offensive 3:2:1 Deckung der Gäste eingestellt. Trotzdem gelang es ihnen, unseren Ballfluss zu unterbinden und wir haben hier keine Lösungen gefunden. Die Abwehr hat in der ersten Hälfte nicht als Team auf dem Platz gestanden, zu oft waren wir in 1:1 Situationen, in den die Hunsrücker ihre individuelle Stärke ausgespielt haben. Wir haben hier einfach nicht als Team verteidigt. Das wollten wir nach der Pause verändern, mehr Teamgeist und uns in der Abwehr helfen, gemeinsam verteidigen! Damit haben wir es den Gästen dann auch in der zweiten Hälfte nicht mehr so leicht gemacht, haben Moral bewiesen und als Aufsteiger dem dreimaligen Meister das Leben schwer gemacht. Doch mit 66 Prozent Wurfquote und 8 vergebenen Siebenmetern kann man kein Spiel gewinnen! Daran werden wir arbeiten- Klar sind wir momentan traurig, lassen aber die Köpfe nicht hängen und wollen am Ende die bestmögliche Saison abliefern. Glückwunsch an die HSG Hunsrück und danke an unsere Fans, die uns toll unterstützt haben. Leider haben wir heute unser großes Plus, das Tempospiel nicht hinbekommen. Das haben die Hunsrücker unterbunden, so dass wir keine zweite Welle oder einen erweiterten Gegenstoß laufen konnten. Darauf waren die Gäste sehr gut eingestellt. Ich wünsche dem verletzten Torwart der Gäste Martin Scherschlicht alles Gute“, so der Gastgebertrainer Nico Weber.

„Die vielen Zuschauer, davon mindestens die Hälfte aus dem Hunsrück, haben ein attraktives Handballspiel gesehen, das wir nochmal unnötig spannend gemacht haben. Wir spielen eine super erste Halbzeit, zeigen einen tollen Handball in Angriff und Abwehr. Doch dann setzen wir in den ersten 12 Minuten der zweiten Hälfte nicht das um, was wir in der Kabine besprochen hatten. Das muss einfach besser werden und hier muss man sich die Frage stellen, warum das so ist. Am Ende haben wir auch Glück und können uns bei Martin Scherschlicht im Tor bedanken, der wichtige Siebenmeter parierte. Wir waren über die gesamte Zeit die bessere Mannschaft, doch das muss am Ende nicht mehr so knapp werden. Wir sind von der Bergspitze im Laufe des Spiel bis ins Tal gewandert und das ohne erkennbaren Grund! Die Tür steht jetzt offen, doch wir müssen sie noch zumachen und so lange mathematisch noch etwas anderes möglich ist, müssen wir weiter zu 100 Prozent konzentriert bleiben. Ich kenne meine Mannschaft, die jetzt weiter mit den Füßen auf dem Boden bleiben muss und wird,“ resümierte Gästetrainer Florin Nicolae.

HSG W: Schenk und Boinski – Hammann, Weber, Bollig (1), Leyendecker (2), Reifferscheidt, Illigen (2), Gierenz (10/2), Becker, Lißmann (9), Könen (6), Weber (2).

HSG H: Scherschlicht und Kaltenmorgen – Schneider, Faust (1), Strauß (9/6), Fink, Klei, P. Schmidt (1), Conrath (5/1), Bach (4), F. Schmidt (3), Reuter (2/1), Kessler (4), Pusceddu (5).

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II - HSG Hunsrück II 36:31 (15:13)
Lediglich bis 1:2 (4.) führten die Gäste in einer Begegnung, in der Wittlich nach dem 3:2 (6.) die Nase ständig vorne hatte. Über 9:5 (14.) schien das Spiel zugunsten der Eifelanerinnen zu verlaufen, doch die Gästemannschaft von Trainer Flo Hübner kämpfte sich Tor um Tor zum Ausgleich beim 13.13 (28) heran, musste aber dem Team von Trainer David Juncker die Pausenführung zum 15:13 überlassen.

Das Hübner-Team kam besser aus der Kabine, glich beim 16:16 (34.) durch Maren Bach aus und jetzt war es ein völlig offenes Spiel, in dem die Wittlicherinnen den Treffer vorlegten, die Hunsrückerinnen umgehend ausglichen. Bis 23:23 (45.) schien die Begegnung auf eine spannende Schlussphase zuzusteuern, doch mit vier Treffern in Folge war die Begegnung beim 27:23 (50.) vorzeitig gelaufen. Es wurde ein offener Schlagabtausch, den die Eifelanerinnen am Ende dann deutlich für sich entschieden.

„Das war heute ein Fehlerfestival, in dem beide Teams eine Unzahl von Bällen wegwarfen. Die zweite Hälfte spielten wir dann konzentrierter, gewannen vor allem das Torhüterduell klar! Allerdings funktionierte unser Rückzugsverhalten erst in den Schlussminuten wieder besser“, resümierte Wittlichs Coach David Juncker.

„Glückwunsch an Wittlich! Wenn Du in Wittlich 31 Tore wirfst und 36 kassierst, sagt das alles. Wir hatten heute überhaupt keine Torhüterleistung, kein Stellungsspiel und jeder Schuss ein Treffer. So kann man einfach kein Spiel gewinnen. Im Angriff trafen wir ab zu zu falsche Entscheidung, doch durch die Bank haben die Feldspielerinnen heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Die haben wirklich alles gegeben“, resümierte ein sichtlich „angefressener“ Gästetrainer Flo Hübner.

HSG W: Marx und Scharfbillig – Rogowski (4), Rotsch (6), Hohns, Kaspari, Lames (2), Barthen (1), Ertz (2), Teusch (1), Kolf (2), Plohmann (10), Rinnenburger (6/2), Zens (2).

HSG H: Faller – M. Bach (2), Johann, Schmidt (2), Bolz, Neu (4), Wagner (2), L. Bach (7), F. Wagner, Kessler, Hahn (6/1), Junglen (2), Kalle (1/1), Bottlender (5).

Oberliga Rheinland wB-Jugend: HSG Wittlich II - DJK St. Matthias Trier II 26:14 (10:7)
„Wir konnten diese Woche aus gesundheitlichen und schulischen Gründen nur mit 5 Spielerinnen trainieren, ohne Torfrau. In der ersten Halbzeit lief es dann erwartungsgemäß auch nicht so rund. Die zweite Halbzeit dann ein gutes Tempospiel unseres Teams. Der Gegner hatte sich gut auf Leonie Schleidweiler eingestellt so machten heute andere die Tore. Lene Koller heute mit einer Bombenleistung im Tor, was aber die gute Leistung in der zweiten Halbzeit von Viktoria nicht schmälern soll. Wir hatten heute die besseren Torhüterinnen“, fand das Trainerduo der Wittlicher, Nicole und Sandro Baumanns.

„Leider eine recht hohe Niederlage, die aber klar geht. Wir mussten unter den denkbar schlechtesten Voraussetzungen nach Wittlich fahren, hatten 3 C-Jugendspielerinnen als Unterstützung dabei, keine Torfrau und Lydia und Hannah leicht angeschlagen. Dadurch konnten wir natürlich nicht aus dem Vollen schöpfen. Nichtsdestotrotz haben die Mädels gekämpft und alles gegeben und vor allem als Team zusammen gekämpft und sich gegenseitig unterstützt. Alle die heute auf der Platte standen können trotz des Ergebnisses stolz auf sich sein. Ein Riesenlob auch an Anastasia, Lina und Magda aus der C-Jugend, die ihren Job heute sehr gut gemacht haben. Und auch ein riesengroßes Dankeschön an Lina im Tor mit einigen starken Paraden. Das Spiel wurde sicher und souverän von der Unparteiischen geleitet“, fand DJK-Coach Jan-Philipp Siemens-Schäfer.

HSG: L. Koller und Eisel – J. Koller (2), Hartel, Müller (1), Denkert, Assmann, Neukirch (5), Heck (3), Könen (7), Müllen, Christ, Werbinsky (4), Schleidweiler (4).

DJK: Lina H. – Mia (5), Leonie (2), Lydia (4), Lina G. (1), Lena B. (1), Magdalena, Anastasia, Sophie, Lena H.

Oberliga Rheinland mB-Jugend: SG Kastellaun/Simmern - HSG Wittlich 31:33 (16:18)
„Zu einem Arbeitssieg kamen wir bei der kämpferisch überzeugenden HSG Kastellaun/Simmern. In den ersten 15 Minuten stand unsere Abwehr gut. Leider konnten wir unsere guten Torchancen zu selten nutzen. So entwickelte sich ein enges Spiel, bei dem wir in allen Mannschaftsteilen deutlich unter den Erwartungen blieben. Immerhin blieben wir in der hektischen Schlussphase ruhig und kamen so zum achten Auswärtssieg“, freute sich HSG-Trainer Olaf Gierenz.

HSG Wittlich: Gierenz – Gerhardy-Salas (5), Hemmerden (2), Föhr (6), Nau (8), Schäfer (1), Weiler, Witt (1), Begemann (10).