11. Februar 2025

HSG-News vom 31.1.-2.2.2025

Ergebnisse:
RL Frauen HSG Hunsrück – HSG I 30:27
OL Männer TuS Weibern – HSG I 23:32
OL Frauen DJK\MJC Trier – HSG II 26:29
BL Frauen HSG PST/TVG Trier – HSG IV 19:24
BzOL Männer TV Hermeskeil – HSG II abgesagt
BL Männer HSG III – TV Germania Trier 32:18
RL mA-Jugend Südpfalz Tiger – HSG 28:26
RL wB-Jugend HSG I – TV Nieder-Olm II 32:23
OL wB-Jugend TV Bitburg – HSG II 24:22
OL mB-Jugend JSG Hunsrück – HSG 33:36
RL wC-Jugend SG Zweibrücken – HSG I 39:31
OL mC-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern 32:45
BzOL wD-Jugend HSG Kast./Simmern I – HSG I 18:13
BzOL wD-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG II 28:6
BzOL mD-Jugend TV Hermeskeil – HSG 11:35
BL wE-Jugend HSG II – HSG I 13:16
BL mE-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG I 29:18

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Hunsrück - HSG Wittlich 30:27 (16:13)
Die HSG Hunsrück gewinnt nach dem Hinspielerfolg auch im Rückspiel gegen die HSG Wittlich! In der proppenvollen Hirtenfeldhalle entwickelte sich von Beginn an ein gutes und spannendes Lokalderby, das die Hunsrückerinnen am Ende verdient gewannen und das jederzeit eine Werbung für den Handball war. Schon früh musste Wittlichs Trainer Tobias Quary die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen. Nach ausgeglichen Start bauten die Gastgeberinnen ihre Führung vom 7:6 (13.) auf 9:6 (14.) aus. Die Hunsrückerinnen bestraften die nicht genutzten Chancen der Gäste mit dem 4 Tore Vorsprung zum 10:6 (16.), setzten sich weiter auf 12:7 (20.) ab. Als Katrin Molz für ihre Mannschaft sogar auf 14:9 (24.) erhöhten, schienen den Gästen früh die Felle davon zu schwimmen. Wittlich kämpfte sich mit zunehmender Spieldauer aber wieder ins Spiel zurück, zwang Gastgebertrainer Maouia Ben Maouia beim 15:12 (28.) zur Auszeit und war beim 15:13 durch Michelle Meier sogar wieder in Schlagdistanz. Melissa Gräber, die mit ihren sechs Treffern in der ersten Hälfte bewies, dass sie wieder auf dem Weg zur ihrer Bestform ist, verwandelte dann mit dem Pausenpfiff den Siebenmeter zur 3 Tore Führung der Hunsrückerinnen.

Ausgeglichen die Startphase in die zweite Hälfte, in der die Gastgeberinnen das Spiel weiter kontrollierten und ihren drei bis vier Tore Vorsprung verteidigten. Nach der Zeitstrafe gegen Wittlichs Spielmacherin Nicole Packmohr gelang dem Maouia-Team die 22:16 (39.) Führung, die spielentscheidend sein sollte. Wittlich gelang es zwar, sich in der Folge Tor um Tor heranzukämpfen und beim 26:25 (52.) durch Michelle Meier wieder auf Tuchfühlung zu sein, doch die Auszeit von Gästetrainer Tobis Quary kam zum ungünstigen Zeitpunkt. Seine Mannschaft hatte den Lauf, musste nach der Auszeit aber drei Treffer der Hunsrücker durch Hanna Litzenburger und zwei Treffer der ehemaligen Wittlicherinnen Jule Kappes hinnehmen und beim 29:25 (55.) war die Vorentscheidung gefallen.

„Ein unterhaltsames und gutes Spiel. Bei uns stand heute eine Mannschaft auf der Platte, die gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen war. Von Beginn an hatten wir einen guten Rhythmus, konnten das Tempo der Gäste jederzeit mitgehen und wie im Hinspiel konnte Vanessa Gerken heute das Torhüterduell für sich entscheiden. Dazu kam eine sehr starke Melissa Gräber, was nach ihrer Krankheit so sicher nicht zu erwarten war. Die Mädels haben von Beginn an Gas gegeben, bei allen war der Fokus in diesem Spiel sehr groß. Nie hat die Mannschaft aufgehört, Tempo zu machen. Erst in den letzten fünf Minuten, als Jule Kappes, die auch sehr stark spielte, mit einer Ellenbogenverletzung raus musste, mussten wir improvisieren, doch heute war unser Abschlussverhalten ein völlig anderes als in den letzten Spielen. Es war eine Riesenstimmung in der Halle und das Derby hat die Erwartungen übertroffen“, fand Gastgebercoach Maouia Ben Maouia.

„Eine unglückliche, aber nicht unverdiente Niederlage meiner Mannschaft. Wir bekamen keinen Zugriff auf die Angreiferinnen, leisteten uns im Angriff den einen oder anderen Fehler zu viel und liefen von Beginn an der Hunsrücker Führung hinterher. Wir haben dann die Abwehr auf 5:1 umgestellt und kämpften uns wieder ran. Als wir nach dem Wechsel auf zwei Tore ran waren, vergaben wir zwei klare Gegenstoßchancen in Folge“, klagte Gästetrainer Tobias Quary.

HSG H: Flener, Gerken und Kristinsdottir – Schug (2), Tatsch (1), Litzenburger (6), Kappes (4), Rolinger (1), Gräber (8), Wagner, Lesch (2), Lammersmann (3), Molz (3).

HSG W: Irmgartz und Lechner – Eiden, Krag, Ambros (2), Kloep, Meier (7), Teusch (1), Listner (1), Schönhofen, Packmohr (7), Schieke (6), Sibi, Lieser (1), Frank (2).

Oberliga Rheinland Männer: TuS Weibern - HSG Wittlich 23:32 (11:14)
Dass die Gastgeber im Kampf um den Klassenerhalt alles in die Waagschale werfen würden, war Gästetrainer Nico Weber klar. Es entwickelte sich eine von Beginn an ausgeglichen geführte Begegnung, in der Wittlich nach dem 4:5 (10.) ständig die Nase mit einem Tor vorne hatte, Weibern aber umgehend ausgleichen konnte. Erst nach dem 8:8 (16.) gelang dem Weber-Team die erste zwei Tore Führung zum 8:10, die man jetzt über 10:12 verteidigte und mit einer drei Tore Führung in die Pause ging. Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel eng. Erst in den letzten 15 Minuten schwanden zusehends die Kräfte der Gastgeber und so setzte sich Wittlich ab dem 18:20 (45.) nach zwei Treffern von Tim Gierenz und dem Treffer von Kai Lißmann auf 18:23 (48.) ab. Damit war das Spiel entschieden. Gastgebertrainer Tobi Arenz versuchte beim 20:27 (54.) mit der Auszeit, den klaren Sieg der Gäste noch zu verhindern, doch das Weber-Team zog auf und davon und feierte am Ende den klaren Auswärtssieg im Eifel-Derby.

„Die Aufgabenstellung hat die Mannschaft gut umgesetzt. In der ersten Hälfte hielt Weibern gut mit, hatte starke Eins gegen Eins Spieler, die Akzente setzten, doch unsere Abwehr stand und dahinter erwischte Björn Boinski einen Sahnetag. In den Anfangsminuten hätten wir konsequenter unsere gut herausgespielten Chancen verwerten müssen. Mit zunehmender Spieldauer merkte man den Gästeangreifern an, dass ihnen die Luft ausging und die Kräfte nachließen. So kamen wir immer wieder nach den Ballverlusten der Gastgeber zu einfachen Toren. Jetzt freuen wir uns auf das kommende Spiel gegen die HSG Hunsrück!“, sagte Gästetrainer Nico Weber.

HSG: Schenk und Boinski – L. Weber, Bollig (1), Illigen (4), Gierenz (8), Theisen (1), Kranz, Lißmann (11), Jacoby (2/2), Koenen (5).

Oberliga Rheinland Frauen: DJK/MJC Trier - HSG Wittlich II 26:29 (11:9) - Julia Marx überragend
Die HSG Wittlich II gewinnt auch das Rückspiel gegen die Trierer Miezen. Das Hinspiel konnte man bereits mit 28:25 für sich entscheiden. Mit einem ausgeglichenen Verlauf hatten beiden Trainer im Vorfeld gerechnet und das schien sich zu bewahrheiten. Taktisch gut aufeinander eingestellt waren beide Mannschaften, die sich in den ersten 10 Minuten ein torarmes Spiel lieferten. Nach der ersten Auszeit von Gästetrainer David Juncker beim Spielstand von 2:2 nahm das Spiel an Fahrt auf. Bis 4:5 (14.) hatten die Gäste immer knapp die Nase vorne, die Trierer Miezen glichen umgehend aus. Nach zwei Toren in Folge führten die Gastgeberinnen erstmals beim 6:5 (17.), mussten Wittlich dann aber erneut die Führung zum 6:8 (20.) überlassen. Doch es ging weiter hin und her. Mit drei Treffern in Folge drehten die Miezen nach der Auszeit von Trainer Fabian Schreiner das Spiel. Die Gastgeberinnen waren wieder 9:8 (29.) vorne und legten zur Pause erstmals eine zwei Tore Führung (11:9) vor.

Wittlich kam besser in die zweite Hälfte, glich beim 11:11 (35.) aus und es blieb jetzt weiter das Kopf an Kopf Rennen. Den Gästen gelang es dann, sich erstmals auf drei Tore vom 15:16 (44.) auf 15:18 (46.) abzusetzen und diese drei Tore Führung bis zum 17:20 (48.) zu verteidigen. Mit zwei Treffern in Folge kamen die Miezen heran. Beim 19:20 (51.) nahm Juncker die Auszeit und dann war die spannende Schlussphase eingeläutet. Wittlich verteidigte die ein bis zwei Tore Führung über 20:22 (52.) und setzte sich dann spielentscheidend auf 21:25 ab. Einig waren sich beide Trainer nach dem Spiel, wer „Player of the match“ werden sollte: Wittlichs Torfrau Julia Marx!

„Julia Marx im Tor der Gäste hat heute den Unterschied gemacht. Wir hatten allein 30 Fehlwürfe, 6 technische Fehler und 5 Fehlpässe! Nach gut herausgespielten Chancen haben wir die freien Würfe einfach nicht dunkel gemacht. Wir haben heute im Angriff versagt! In der ersten Hälfte war es eine gute Angriffsleistung, doch nach der Pause fehlte uns die Linie und die Einstellung in der Abwehr. Wir müssen uns nach dieser Niederlage an die eigene Nase fassen, eine frustrierende zweite Hälfte“, klagte MJC-Coach Fabian Schreiner.

„Wichtig sind die beiden Punkte. Am Ende war es sogar souverän, was ich so nicht erwartet hatte! Zu viele Fehler haben wir uns in der ersten Hälfte gegen die offensive MJC-Abwehr geleistet und können uns bei Torfrau Julia Marx bedanken, die 22 Paraden hatte! Im Angriff haben wir einige freie Chancen vergeben, haben dann in der Abwehr umgestellt und damit die Kreisanspiele verhindert. Julia war die Matchwinnerin“, fand auch Gästetrainer David Juncker.

MJC: Chorus – Maxeiner, Irsch (2), Weißhuhn (3), Fahl, Fonseca (3), Biebrach (4), Wintersinger (2), Fuchs (5/1), Theis (1), Bingen (2), Schneider (4), Dort.

HSG: Marx und Scharfbillig – Rogowski (2), Rotsch (7), Hohns (1), Kaspari, Lames (3), Barthen (3), Teusch, Kolf (3), Ensch (1), Plohmann (6), Rinnenburger (1), Zens (2).

Regionalliga Südwest mA-Jugend: Südpfalz Tiger - HSG Wittlich 28:26 (13:10)
Nach dem klaren 38:28 Hinspielerfolg fuhren die Wittlicher Jungs am Sonntagnachmittag zum Rückspiel nach Bellheim, trafen dort auf die Südpfalz-Tiger, die seit drei Spielen in Folge ohne Erfolgserlebnis waren. Doch die Vorzeichen waren nicht gut: Verletzungs- und krankheitsbedingt fehlten wichtige Stammspieler und aus der B-Jugend konnte das Team nicht ergänzen, da die B-Jugend fast zeitgleich spielte. Dennoch erwischten die Wittlicher einen guten Start, setzen sich gleich mit 1:4 (6.) ab und waren bis zum 7:9 (19.) die spielbestimmende Mannschaft. Doch dann machten sich die fehlenden Alternativen bemerkbar. Mit vier Treffern in Folge drehten die Südpfalz-Tiger das Spiel, legten beim 11:9 (23.) vor und folgerichtig nahm Gierenz die Auszeit. Doch bis zur Pause legten die Südpfalz Tiger auf drei Tore vor.

Die HSG kam gut aus der Kabine, war beim 14:12 (33.) durch Julius Jacoby wieder im Spiel, musste dann aber drei Gegentore zum 17:12 (37.) einstecken und das sollte vorentscheidend sein. Über 20:14 (39.) verteidigten die Gastgeber ihre Führung bis 23:18 (46.) und noch einmal nahm Gierenz die Auszeit. Seine Mannschaft schaffte es dann, sich bis auf zwei Tore zum 28:26 (58.) heranzukämpfen, doch mehr ging an diesem Abend nicht.

„Krankheits- oder verletzungsbedingt mussten wir mit einem dünnen Kader in Bellheim auflaufen, hatten nur einen Auswechselspieler. Wir fanden aber gut in die Begegnung und schlossen vor allem über die rechte Angriffsseite erfolgreich ab. Doch dann fanden die Gastgeber besser in ihr Gegenstoßspiel und wir konnten uns bei Torwart Florian Leisen bedanken, dass wir zur Pause nur mit drei Toren zurücklagen. Nach der Pause lief es im Angriff bei uns wieder besser, doch es kam jetzt das Wurfpech dazu und einige Entscheidungen gegen uns. Oft wurden wir beim Durchbruch regelwidrig gestoppt, der fällige Siebenmeterpfiff blieb aber aus unverständlichen Gründen aus. Das war allein 7 Mal der Fall! Die Mannschaft hat dennoch alles versucht und gegeben, doch heute sollte es nicht sein“, klagte der Wittlicher Trainer.

HSG: Leisen und Henrich – Theisen (5), Berg, P. Fabry, Ewen (6), Jacoby (4) Hamm (7), Schäfer (4).

Regionalliga Südwest wB-Jugend: HSG Wittlich - TV Nieder-Olm II 32:23 (19:9)
Wittlich sichert mit einem klaren Heimspielerfolg Platz 2 in der Tabelle ab. Nach dem Remis im Hinspiel (23:23) durfte man gespannt sein, wer im Spiel des Tabellenzweiten aus Wittlich gegen den Tabellendritten aus Nieder-Olm II am Ende die Halle als Siegerinnen verlassen sollte. Das Ding war aber scheinbar schnell für die Wittlicher Mannschaft durch! Mit dem 8:1 (9.) legte die Mannschaft von Trainer Tobias Quary einen furiosen Start gegen das Team von Gästetrainer Daniel Fellenzer hin, das erst dann wach wurde und sich auf 12:6 (18.) heranarbeitete. Quary musste die Auszeit nehmen. Nina Wilhelmi und Sarah-Maxima Hees bauten die Führung ihres Teams auf 14:6 (20.) aus und zur Pause hatte man eine 10 Tore Führung herausgespielt.

Holprig dann der Start für das Wittlicher Team in die zweite Hälfte, in die die Gäste besser starteten und sich bis auf 6 Tore beim 22:16 (34.) herankamen. Es blieb weiter ein Auf und Ab im Spiel, in dem Wittlich erneut auf 10 Tore beim 26:16 (39.) wegzog, ehe der Gästetrainer nach zwei Treffern seiner Mannschaft beim 26:18 (42.) die Auszeit nahm. Pia Schmitz stellte beim 29:19 (45.) erneut die klare 10 Tore Führung her, die das Wittlicher Team in den Schlussminuten verwaltete.

„Eine souveräne Leistung unserer Mannschaft, die im Angriff gute Lösungen fand, angeführt von einer überragenden Emilia Sibi, die viele richtige Entscheidungen traf. In der zweiten Hälfte merkte man den Spielerinnen schon die Doppelbelastung des Wochenendes an, teils haben sie in der 1. Damen oder der C-Jugend mitgespielt. So konnten wir unser Tempospiel nicht wie gewohnt über die gesamte Spielzeit hochhalten. Dennoch haben wir heute gezeigt, dass wir eine Klasse besser waren als im Hinspiel,“, sagte Wittlichs Trainer Tobias Quary.

HSG: Weiler – Schmitz (3), Listner (4), Sibi (5), Schönhofen (5), Schmidt (4), Hees (4), Wilhelmi (4), Vollmer (3).

Oberliga Rheinland wB-Jugend: TV Bitburg - HSG Wittlich II 24:22 (14:11)
„In einem richtig hochspannenden Derby gewinnen wir im dritten Aufeinandertreffen zum dritten Mal etwas glücklich, aber nicht unverdient gegen die Mädchen aus Wittlich. Die HSG hat ihren Worten Taten folgen lassen, war der erwartet schwere Gegner und hat uns das Leben lange Zeit sehr schwer gemacht. Verstärkt durch einige C-Jugend Mädchen war der Kader breit und ohne Qualitätsverlust aufgestellt. Bei Anpfiff war die HSG hellwach, wir hingegen verschliefen den Anfang und trafen falsche Entscheidungen auf dem Platz und so stand es in der 14. Minute zurecht 5:4 für Wittlich. Erst dann fanden wir zu unserem Spiel und konnten uns bis zur Halbzeit einen 14:11 Vorsprung erarbeiten. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Mädchen der HSG waren am Zug, wir versuchten dagegen zu halten und so war der Gast in der 37. Minute auf 18:17 dran. Viel hat in dieser Situation nicht gefehlt, doch mit unserer Routine konnten wir in einer fast schon dramatischen Schlussphase das Spiel für uns entscheiden. Wir freuen uns über diese wichtigen Punkte gegen einen stark aufspielenden Gegner, der großes Potenzial für die Zukunft und ein tolles Spiel gezeigt hat“, so das Trainerteam des TVB.

„Glückwunsch an Bitburg, sie waren heute die erfahrenere und eingespieltere Mannschaft. Vor ca. 50 Zuschauern war es ein hochklassiges, spannendes Spiel der beiden Teams. Auch wir sind geplagt mit krankheitsbedingten Ausfällen zurzeit, konnten diese aber heute sehr komfortabel aus der C-Jugend (teilweise Jahrgang 2011) ergänzen. Zuletzt Freitagabend die Absage von Emilia Zeimetz, Rückraum HL. Unser Glück war, dass zeitgleich das geplante Spiel der C2 ausfiel. So konnten wir sogar mit zwei Torhüterinnen anreisen. Das Team hat in dieser Konstellation vorher nicht zusammengespielt oder trainiert, hat dafür mega gekämpft und sich beim Tabellenführer bestmöglich präsentiert“, lobten die beiden Wittlicher Trainer Sandro und Nicole Baumanns.

TVB: Klause, Marx, Inselberger (2), Hilgers (1), Fiek, Anklam, Olk (1), Fabry (4), Niesen (16), Schneider, Grimske.

HSG: L. Koller L. und Eisel – Hartel, Assmann, Schleidweiler (10), Denkert, Müller, Werbinsky (2), Könen (1), Heck, Neukirch (1), M. Krämer (2), H. Krämer (2), J. Koller (4).

Oberliga Rheinland mB-Jugend: JSG Hunsrück - HSG Wittlich 33:36 (17:16)
„Es wurde das von uns erwartete schwere Spiel. Von Anfang an liefen wir einem Rückstand hinterher. Hatten in der Abwehr überhaupt keinen Zugriff und so kamen die Hunsrücker immer wieder am Kreis oder mit Durchbrüchen zum Torerfolg. Mitte der ersten Halbzeit kam dann unser Spiel besser ins Rollen und wir konnten bis zur Halbzeit den Rückstand auf ein Tor verkürzen.

Die Halbzeit Ansprache zeigte ihre Wirkung und wir konnten schnell in Führung gehen. Louis Föhr auf der vorgezogenen Abwehrposition hat immer wieder geschickt den Druck der Gastgeber rausgenommen. So konnten wir unser Ergebnis stetig ausbauen. Mitte der 2. Halbzeit hat uns Irmenach mit der schnellen Mitte überrannt. Hier bekamen wir leider keinen Zugriff. Aber im Angriff fanden wir immer wieder gute Lösungen und kamen zum Torerfolg. Auch die offensive Abwehr der Gastgeber brachte uns nicht aus dem Rhythmus. Wir kamen immer wieder zu einfachen Toren. Alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein“, sagte Wittlichs Co-Trainer Carsten Henrich.

HSG: Gierenz- Hermerden (3), Föhr (3), Nau (10/2), Schäfer (3), Weiler (2), Witt (7), Begemann (8).

Regionalliga Südwest wC-Jugend: SG Zweibrücken - HSG Wittlich I 39:31 (18:14)
Beim Spitzenteam in der Saarpfalz musste die Mannschaft von Trainer Olaf Gierenz am Samstagmittag ran und das sollte die erwartet schwere Auswärtsaufgabe werden. Eine schwierige Trainingswoche, bedingt durch die Erkältungswelle, lag hinter dem HSG-Team. Über weite Strecken der ersten Hälfte war es aber ein absolut ausgeglichen geführtes Spiel, in dem Wittlichs Trainer Olaf Gierenz beim 8:7 (14.) die erste Auszeit des Spiels nahm. Die Gastgeberinnen bauten in den Folgeminuten ihre Führung über 13:10 (20.) aus, nahmen in der 20. Minute ihre Auszeit und zogen dann mit vier Toren in Folge vom 14:12 (21.) auf 18:12 (24.) scheinbar vorentscheidend davon. Doch Hannah Krämer und Lotta Ottilia Schmidt ließen nach ihren Treffern vor der Pause noch einmal einen Funken Hoffnung ins Wittlicher Team zurückkehren.

Der Vorsprung der Gastgeberinnen wuchs auf fünf Tore an und diese Führung verteidigte die Mannschaft bis zum 23:18 (32.). Dann verkürzten Finja Neukirch und Betty Müller auf drei Tore und nach dem 23:20 (34.) schien die HSG auf dem Weg, die Begegnung noch einmal spannend zu machen. Allerdings ließ Zweibrücken eine weitere Resultatsverbesserung nicht zu, stellte immer wieder den vier Tore Vorsprung her, den Wittlich nicht mehr entscheidend verkürzen konnte. In der Schlussphase zogen die Favoritinnen gegen eine kräftemäßig nachlassende Gästemannschaft deutlicher davon und feierten über 32:27 (45.) am Ende den klaren Heimspielerfolg.

„Wir haben gut ins Spiel gefunden, lieferten bis zur 15. Minute ein ausgeglichenes Spiel, hielten in der Abwehr gut dagegen, doch es war schwer im Angriff die Lücken in der Gastgeberabwehr zu finden. Die Tore spielten wir uns aber gut heraus. Insgesamt ein temporeiches Spiel. Allerdings fehlte uns ab der 20. Minute im Angriff die Dynamik. Wir waren dreimal in der ersten Hälfte in Unterzahl, die Gastgeberinnen überhaupt nicht! Schleppend dann der Start in die zweite Hälfte, in der wir mehrfach die Chance hatten, noch näher heranzukommen. Leider leisteten wir uns einige unüberlegte Abschlüsse oder verwarfen freie Möglichkeiten. Unsere Abwehr war dann auch beim Umschaltspiel der Gastgeberinnen immer den entscheidenden Schritt zu spät. Am Ende einer verdienter Sieg von Zweibrücken, der aber zu hoch ausfällt. Eine Niederlage mit zwei bis drei Toren hätte dem Spielverlauf entsprochen“, meinte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG: Eisel – Koller (1), Heck (2), Könen (3), Krämer (3), Neukirch (2), Schleier, Schmidt (10), Krämer (1), Müller (9), Reinarz.

Oberliga Rheinland mC-Jugend: HSG Wittlich - HSG Kastellaun/Simmern 32:45 (15:25)
„Heute wurden wir buchstäblich von einer Kastellauner Dampfwalze überrollt. Letztendlich waren uns die Gäste wie im Hinspiel in allen Belangen überlegen. Doch der Reihe nach: Wir kommen eigentlich offensiv gut ins Spiel und liegen dennoch nach 7 Minuten 3:8 zurück, sind gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Dies hatte zwei einfache Gründe: Wir verballerten (teils sehr unglücklich) einen 100-Prozentigen nach dem anderen und fangen uns hinten ebenso schnell die Gegentore. Dies blieb eigentlich über die gesamte Spielzeit so. Beide Mannschaften rotierten viel, am Ergebnis änderte sich nichts. Mit der Angriffsleistung sind wir dennoch grundsätzlich nicht unzufrieden, denn wir fanden immer wieder gute Lösungen gegen die Abwehr unserer Gäste. Anders sieht es aus im Deckungs- und Umschaltverhalten. Bei Letzterem waren uns die Jungs aus dem Hunsrück total überlegen, wirkten viel reifer und spielten clever einfache Tore heraus, während das Umschaltmoment im Kopf unserer Jungs so langsam vonstatten ging, wie die Umstellung einer alten Weiche bei der deutschen Bahn. Galgenhumor bei Seite, vom Kopf her sind wir einfach noch nicht annähernd so weit wie unsere Gäste. Dies zeigte sich auch im schon angesprochenen Deckungsverhalten. Unsere 3:2:1-Regelbewegung war heute ungenügend, wir ließen besonders die Außen komplett frei gewähren. Hier hat leider nichts gepasst. Wir wirkten, als wüssten wir plötzlich nicht mehr, was wir eigentlich machen sollen. 45 Gegentore in 50 Minuten sagen alles! Ein Lichtblick war sicherlich unser D-Jugendlicher Jakob Greisinger, der seine Sache in ungewohnter Rolle gut gemacht hat. Loben will ich das Angriffsspiel unserer Gegner. Egal in welcher Konstellation, die Jungs spielen einen guten Ball, ein tolles Tempospiel, haben ein Auge für den besser Postierten und zeichnen sich durch eine für ihr Alter hohe Spielintelligenz aus.

Für uns heißt es jetzt, das Spiel schnellstmöglich aus dem Kopf zu bekommen und dennoch die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, uns auf das Derby gegen die HSG Hunsrück vorzubereiten“, sagt Gastgebercoach Luis Leyendecker.

„Meine Mannschaft war von Anfang an hellwach und hat die von mir vorgegebenen taktischen Maßnahmen konsequent umgesetzt“, lobte Trainer Matthias von Hertell sein Team. Im Duell der Toptorschützen setzte sich der Kreisläufer Chantzaras auf Seiten der Gäste mit elf Treffern durch. Felix Pesch kam hingegen nur auf sieben Tore, was unter anderem an der starken Defensivarbeit der Kastellaun/Simmerner in der ersten Halbzeit lag. Zudem saß er in den letzten Minuten auf der Bank. Trainer Matthias von Hertell zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden: „Die von mir gemachten Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt, sodass das erwartet enge Spiel ausblieb. Unsere reifere Spielanlage und die breitere Bank haben sich am Ende verdient durchgesetzt.“ Mit diesem deutlichen Sieg untermauert die HSG Kastellaun/Simmern ihre starke Form und setzt ein klares Zeichen für die kommenden Partien.

HSG W: Hoffmann, Stettler – Müller (2), Wildt (4), Kemmer (2), Pilsner (4), Greisinger (1), Konrad (2), Teusch (7), Caquelard, Pesch (7/2), Etteldorf (2), Süß (1), Koreny.

HSG K/S: Massmann – Chantzaras (11/2), Schneider (8), Rheingans (8), von Hertell (8/1), Klein (3), Hawig (2), Thomas (2), Heckler (1), Filippenko (1), Romme (1), Schubert.