Ergebnisse:
RL Frauen HSG Hunsrück – HSG I 30:27
OL Männer TuS Weibern – HSG I 23:32
OL Frauen DJK\MJC Trier – HSG II 26:29
BL Frauen HSG PST/TVG Trier – HSG IV 19:24
BzOL Männer TV Hermeskeil – HSG II abgesagt
BL Männer HSG III – TV Germania Trier 32:18
RL mA-Jugend Südpfalz Tiger – HSG 28:26
RL wB-Jugend HSG I – TV Nieder-Olm II 32:23
OL wB-Jugend TV Bitburg – HSG II 24:22
OL mB-Jugend JSG Hunsrück – HSG 33:36
RL wC-Jugend SG Zweibrücken – HSG I 39:31
OL mC-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern 32:45
BzOL wD-Jugend HSG Kast./Simmern I – HSG I 18:13
BzOL wD-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG II 28:6
BzOL mD-Jugend TV Hermeskeil – HSG 11:35
BL wE-Jugend HSG II – HSG I 13:16
BL mE-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG I 29:18
HSG-Berichte aus mosel-handball.com
Ausgeglichen die Startphase in die zweite Hälfte, in der die Gastgeberinnen das Spiel weiter kontrollierten und ihren drei bis vier Tore Vorsprung verteidigten. Nach der Zeitstrafe gegen Wittlichs Spielmacherin Nicole Packmohr gelang dem Maouia-Team die 22:16 (39.) Führung, die spielentscheidend sein sollte. Wittlich gelang es zwar, sich in der Folge Tor um Tor heranzukämpfen und beim 26:25 (52.) durch Michelle Meier wieder auf Tuchfühlung zu sein, doch die Auszeit von Gästetrainer Tobis Quary kam zum ungünstigen Zeitpunkt. Seine Mannschaft hatte den Lauf, musste nach der Auszeit aber drei Treffer der Hunsrücker durch Hanna Litzenburger und zwei Treffer der ehemaligen Wittlicherinnen Jule Kappes hinnehmen und beim 29:25 (55.) war die Vorentscheidung gefallen.
„Ein unterhaltsames und gutes Spiel. Bei uns stand heute eine Mannschaft auf der Platte, die gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen war. Von Beginn an hatten wir einen guten Rhythmus, konnten das Tempo der Gäste jederzeit mitgehen und wie im Hinspiel konnte Vanessa Gerken heute das Torhüterduell für sich entscheiden. Dazu kam eine sehr starke Melissa Gräber, was nach ihrer Krankheit so sicher nicht zu erwarten war. Die Mädels haben von Beginn an Gas gegeben, bei allen war der Fokus in diesem Spiel sehr groß. Nie hat die Mannschaft aufgehört, Tempo zu machen. Erst in den letzten fünf Minuten, als Jule Kappes, die auch sehr stark spielte, mit einer Ellenbogenverletzung raus musste, mussten wir improvisieren, doch heute war unser Abschlussverhalten ein völlig anderes als in den letzten Spielen. Es war eine Riesenstimmung in der Halle und das Derby hat die Erwartungen übertroffen“, fand Gastgebercoach Maouia Ben Maouia.
„Eine unglückliche, aber nicht unverdiente Niederlage meiner Mannschaft. Wir bekamen keinen Zugriff auf die Angreiferinnen, leisteten uns im Angriff den einen oder anderen Fehler zu viel und liefen von Beginn an der Hunsrücker Führung hinterher. Wir haben dann die Abwehr auf 5:1 umgestellt und kämpften uns wieder ran. Als wir nach dem Wechsel auf zwei Tore ran waren, vergaben wir zwei klare Gegenstoßchancen in Folge“, klagte Gästetrainer Tobias Quary.
HSG H: Flener, Gerken und Kristinsdottir – Schug (2), Tatsch (1), Litzenburger (6), Kappes (4), Rolinger (1), Gräber (8), Wagner, Lesch (2), Lammersmann (3), Molz (3).
HSG W: Irmgartz und Lechner – Eiden, Krag, Ambros (2), Kloep, Meier (7), Teusch (1), Listner (1), Schönhofen, Packmohr (7), Schieke (6), Sibi, Lieser (1), Frank (2).
„Die Aufgabenstellung hat die Mannschaft gut umgesetzt. In der ersten Hälfte hielt Weibern gut mit, hatte starke Eins gegen Eins Spieler, die Akzente setzten, doch unsere Abwehr stand und dahinter erwischte Björn Boinski einen Sahnetag. In den Anfangsminuten hätten wir konsequenter unsere gut herausgespielten Chancen verwerten müssen. Mit zunehmender Spieldauer merkte man den Gästeangreifern an, dass ihnen die Luft ausging und die Kräfte nachließen. So kamen wir immer wieder nach den Ballverlusten der Gastgeber zu einfachen Toren. Jetzt freuen wir uns auf das kommende Spiel gegen die HSG Hunsrück!“, sagte Gästetrainer Nico Weber.
HSG: Schenk und Boinski – L. Weber, Bollig (1), Illigen (4), Gierenz (8), Theisen (1), Kranz, Lißmann (11), Jacoby (2/2), Koenen (5).
Wittlich kam besser in die zweite Hälfte, glich beim 11:11 (35.) aus und es blieb jetzt weiter das Kopf an Kopf Rennen. Den Gästen gelang es dann, sich erstmals auf drei Tore vom 15:16 (44.) auf 15:18 (46.) abzusetzen und diese drei Tore Führung bis zum 17:20 (48.) zu verteidigen. Mit zwei Treffern in Folge kamen die Miezen heran. Beim 19:20 (51.) nahm Juncker die Auszeit und dann war die spannende Schlussphase eingeläutet. Wittlich verteidigte die ein bis zwei Tore Führung über 20:22 (52.) und setzte sich dann spielentscheidend auf 21:25 ab. Einig waren sich beide Trainer nach dem Spiel, wer „Player of the match“ werden sollte: Wittlichs Torfrau Julia Marx!
„Julia Marx im Tor der Gäste hat heute den Unterschied gemacht. Wir hatten allein 30 Fehlwürfe, 6 technische Fehler und 5 Fehlpässe! Nach gut herausgespielten Chancen haben wir die freien Würfe einfach nicht dunkel gemacht. Wir haben heute im Angriff versagt! In der ersten Hälfte war es eine gute Angriffsleistung, doch nach der Pause fehlte uns die Linie und die Einstellung in der Abwehr. Wir müssen uns nach dieser Niederlage an die eigene Nase fassen, eine frustrierende zweite Hälfte“, klagte MJC-Coach Fabian Schreiner.
„Wichtig sind die beiden Punkte. Am Ende war es sogar souverän, was ich so nicht erwartet hatte! Zu viele Fehler haben wir uns in der ersten Hälfte gegen die offensive MJC-Abwehr geleistet und können uns bei Torfrau Julia Marx bedanken, die 22 Paraden hatte! Im Angriff haben wir einige freie Chancen vergeben, haben dann in der Abwehr umgestellt und damit die Kreisanspiele verhindert. Julia war die Matchwinnerin“, fand auch Gästetrainer David Juncker.
MJC: Chorus – Maxeiner, Irsch (2), Weißhuhn (3), Fahl, Fonseca (3), Biebrach (4), Wintersinger (2), Fuchs (5/1), Theis (1), Bingen (2), Schneider (4), Dort.
HSG: Marx und Scharfbillig – Rogowski (2), Rotsch (7), Hohns (1), Kaspari, Lames (3), Barthen (3), Teusch, Kolf (3), Ensch (1), Plohmann (6), Rinnenburger (1), Zens (2).
Die HSG kam gut aus der Kabine, war beim 14:12 (33.) durch Julius Jacoby wieder im Spiel, musste dann aber drei Gegentore zum 17:12 (37.) einstecken und das sollte vorentscheidend sein. Über 20:14 (39.) verteidigten die Gastgeber ihre Führung bis 23:18 (46.) und noch einmal nahm Gierenz die Auszeit. Seine Mannschaft schaffte es dann, sich bis auf zwei Tore zum 28:26 (58.) heranzukämpfen, doch mehr ging an diesem Abend nicht.
„Krankheits- oder verletzungsbedingt mussten wir mit einem dünnen Kader in Bellheim auflaufen, hatten nur einen Auswechselspieler. Wir fanden aber gut in die Begegnung und schlossen vor allem über die rechte Angriffsseite erfolgreich ab. Doch dann fanden die Gastgeber besser in ihr Gegenstoßspiel und wir konnten uns bei Torwart Florian Leisen bedanken, dass wir zur Pause nur mit drei Toren zurücklagen. Nach der Pause lief es im Angriff bei uns wieder besser, doch es kam jetzt das Wurfpech dazu und einige Entscheidungen gegen uns. Oft wurden wir beim Durchbruch regelwidrig gestoppt, der fällige Siebenmeterpfiff blieb aber aus unverständlichen Gründen aus. Das war allein 7 Mal der Fall! Die Mannschaft hat dennoch alles versucht und gegeben, doch heute sollte es nicht sein“, klagte der Wittlicher Trainer.
HSG: Leisen und Henrich – Theisen (5), Berg, P. Fabry, Ewen (6), Jacoby (4) Hamm (7), Schäfer (4).
Holprig dann der Start für das Wittlicher Team in die zweite Hälfte, in die die Gäste besser starteten und sich bis auf 6 Tore beim 22:16 (34.) herankamen. Es blieb weiter ein Auf und Ab im Spiel, in dem Wittlich erneut auf 10 Tore beim 26:16 (39.) wegzog, ehe der Gästetrainer nach zwei Treffern seiner Mannschaft beim 26:18 (42.) die Auszeit nahm. Pia Schmitz stellte beim 29:19 (45.) erneut die klare 10 Tore Führung her, die das Wittlicher Team in den Schlussminuten verwaltete.
„Eine souveräne Leistung unserer Mannschaft, die im Angriff gute Lösungen fand, angeführt von einer überragenden Emilia Sibi, die viele richtige Entscheidungen traf. In der zweiten Hälfte merkte man den Spielerinnen schon die Doppelbelastung des Wochenendes an, teils haben sie in der 1. Damen oder der C-Jugend mitgespielt. So konnten wir unser Tempospiel nicht wie gewohnt über die gesamte Spielzeit hochhalten. Dennoch haben wir heute gezeigt, dass wir eine Klasse besser waren als im Hinspiel,“, sagte Wittlichs Trainer Tobias Quary.
HSG: Weiler – Schmitz (3), Listner (4), Sibi (5), Schönhofen (5), Schmidt (4), Hees (4), Wilhelmi (4), Vollmer (3).
„Glückwunsch an Bitburg, sie waren heute die erfahrenere und eingespieltere Mannschaft. Vor ca. 50 Zuschauern war es ein hochklassiges, spannendes Spiel der beiden Teams. Auch wir sind geplagt mit krankheitsbedingten Ausfällen zurzeit, konnten diese aber heute sehr komfortabel aus der C-Jugend (teilweise Jahrgang 2011) ergänzen. Zuletzt Freitagabend die Absage von Emilia Zeimetz, Rückraum HL. Unser Glück war, dass zeitgleich das geplante Spiel der C2 ausfiel. So konnten wir sogar mit zwei Torhüterinnen anreisen. Das Team hat in dieser Konstellation vorher nicht zusammengespielt oder trainiert, hat dafür mega gekämpft und sich beim Tabellenführer bestmöglich präsentiert“, lobten die beiden Wittlicher Trainer Sandro und Nicole Baumanns.
TVB: Klause, Marx, Inselberger (2), Hilgers (1), Fiek, Anklam, Olk (1), Fabry (4), Niesen (16), Schneider, Grimske.
HSG: L. Koller L. und Eisel – Hartel, Assmann, Schleidweiler (10), Denkert, Müller, Werbinsky (2), Könen (1), Heck, Neukirch (1), M. Krämer (2), H. Krämer (2), J. Koller (4).
Die Halbzeit Ansprache zeigte ihre Wirkung und wir konnten schnell in Führung gehen. Louis Föhr auf der vorgezogenen Abwehrposition hat immer wieder geschickt den Druck der Gastgeber rausgenommen. So konnten wir unser Ergebnis stetig ausbauen. Mitte der 2. Halbzeit hat uns Irmenach mit der schnellen Mitte überrannt. Hier bekamen wir leider keinen Zugriff. Aber im Angriff fanden wir immer wieder gute Lösungen und kamen zum Torerfolg. Auch die offensive Abwehr der Gastgeber brachte uns nicht aus dem Rhythmus. Wir kamen immer wieder zu einfachen Toren. Alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein“, sagte Wittlichs Co-Trainer Carsten Henrich.
HSG: Gierenz- Hermerden (3), Föhr (3), Nau (10/2), Schäfer (3), Weiler (2), Witt (7), Begemann (8).
Der Vorsprung der Gastgeberinnen wuchs auf fünf Tore an und diese Führung verteidigte die Mannschaft bis zum 23:18 (32.). Dann verkürzten Finja Neukirch und Betty Müller auf drei Tore und nach dem 23:20 (34.) schien die HSG auf dem Weg, die Begegnung noch einmal spannend zu machen. Allerdings ließ Zweibrücken eine weitere Resultatsverbesserung nicht zu, stellte immer wieder den vier Tore Vorsprung her, den Wittlich nicht mehr entscheidend verkürzen konnte. In der Schlussphase zogen die Favoritinnen gegen eine kräftemäßig nachlassende Gästemannschaft deutlicher davon und feierten über 32:27 (45.) am Ende den klaren Heimspielerfolg.
„Wir haben gut ins Spiel gefunden, lieferten bis zur 15. Minute ein ausgeglichenes Spiel, hielten in der Abwehr gut dagegen, doch es war schwer im Angriff die Lücken in der Gastgeberabwehr zu finden. Die Tore spielten wir uns aber gut heraus. Insgesamt ein temporeiches Spiel. Allerdings fehlte uns ab der 20. Minute im Angriff die Dynamik. Wir waren dreimal in der ersten Hälfte in Unterzahl, die Gastgeberinnen überhaupt nicht! Schleppend dann der Start in die zweite Hälfte, in der wir mehrfach die Chance hatten, noch näher heranzukommen. Leider leisteten wir uns einige unüberlegte Abschlüsse oder verwarfen freie Möglichkeiten. Unsere Abwehr war dann auch beim Umschaltspiel der Gastgeberinnen immer den entscheidenden Schritt zu spät. Am Ende einer verdienter Sieg von Zweibrücken, der aber zu hoch ausfällt. Eine Niederlage mit zwei bis drei Toren hätte dem Spielverlauf entsprochen“, meinte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.
HSG: Eisel – Koller (1), Heck (2), Könen (3), Krämer (3), Neukirch (2), Schleier, Schmidt (10), Krämer (1), Müller (9), Reinarz.
Für uns heißt es jetzt, das Spiel schnellstmöglich aus dem Kopf zu bekommen und dennoch die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, uns auf das Derby gegen die HSG Hunsrück vorzubereiten“, sagt Gastgebercoach Luis Leyendecker.
„Meine Mannschaft war von Anfang an hellwach und hat die von mir vorgegebenen taktischen Maßnahmen konsequent umgesetzt“, lobte Trainer Matthias von Hertell sein Team. Im Duell der Toptorschützen setzte sich der Kreisläufer Chantzaras auf Seiten der Gäste mit elf Treffern durch. Felix Pesch kam hingegen nur auf sieben Tore, was unter anderem an der starken Defensivarbeit der Kastellaun/Simmerner in der ersten Halbzeit lag. Zudem saß er in den letzten Minuten auf der Bank. Trainer Matthias von Hertell zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden: „Die von mir gemachten Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt, sodass das erwartet enge Spiel ausblieb. Unsere reifere Spielanlage und die breitere Bank haben sich am Ende verdient durchgesetzt.“ Mit diesem deutlichen Sieg untermauert die HSG Kastellaun/Simmern ihre starke Form und setzt ein klares Zeichen für die kommenden Partien.
HSG W: Hoffmann, Stettler – Müller (2), Wildt (4), Kemmer (2), Pilsner (4), Greisinger (1), Konrad (2), Teusch (7), Caquelard, Pesch (7/2), Etteldorf (2), Süß (1), Koreny.
HSG K/S: Massmann – Chantzaras (11/2), Schneider (8), Rheingans (8), von Hertell (8/1), Klein (3), Hawig (2), Thomas (2), Heckler (1), Filippenko (1), Romme (1), Schubert.