14. Stelioplast-Cup 2013

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1. HC Leipzig
2. Bayer Leverkusen
3. Kopenhagen Handbold
4. Buxtehuder SV
5. Skive FH
6. Vulkanladies Koblenz/Weibern

HC Leipzig feiert sechsten Turniersieg

In souveräner Manier haben die Handballerinnen des HC Leipzig zum sechsten Mal nach 2000, 2001, 2002, 2007 und 2009 den „Stelioplast-Cup“ der HSG Wittlich gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Örneborg gewann alle fünf Partien im Eventum und sicherte sich die vom HSG-Vorsitzenden Axel Weinand überreichten Trophäe durch einen überaus deutlichen 21:14 (9:6)-Finaltriumpf gegen Bayer Leverkusen. Die Mannschaft vom Rhein stand zum vierten Mal in einem „Stelioplast-Cup“-Finale – und musste zum vierten Mal die Heimreise als Zweiter antreten. Immerhin sahnte die Mannschaft vom Bayer-Kreuz aber bei den Jurywahlen richtig ab: Kim Naidzinavicius wurde zur besten Turnierspielerin, Valentyna Salamakha zur besten Turniertorhüterin gewählt.

„Wir freuen uns jedes Jahr darauf in Wittlich zu sein – und wir freuen uns natürlich, dieses Turnier wieder gewonnen zu haben. Vielen Dank an alle Fans, die uns unterstützt haben“, richtete sich HCL-Spielführerin Karolina Kudlacz bei der Siegerehrung an die Zuschauer. Kudlacz wurde wie im Vorjahr von den Fans zum „Publikumsliebling“ gewählt.

Den Bronze-Platz sicherte sich Kopenhagen Handbold aus Dänemark bei seiner ersten Turnierteilnahme in Wittlich durch einen 22:19-Sieg gegen den Buxtehuder SV im Spiel um Platz drei. Kopenhagen hatte das Endspiel nur hauchdünn verpasst, gegen Leverkusen unterlag das Team des früheren Leipziger Trainers Martin Albertsen mit 24:25 nach Siebenmeterwerfen. Leipzig setzte sich im Halbfinale souveräner mit 23:20 gegen die personell arg geschwächten Buxtehuder durch. Der HCL und Kopenhagen hatten ihre Vorrundengruppen dominiert und jeweils beide Vorrundenspiele gewonnen. Auf Rang fünf landete die zweite dänische Mannschaft, Skive FH, die sich im Platzierungsspiel klar mit 38:29 gegen den vierten Bundesligisten Vulkanladies Koblenz/Weibern durchsetzte.

Insgesamt waren über 1000 Zuschauer an beiden Tagen bei der „Stelioplast-Cup“-Premiere im Eventum nach 13 Jahren in der BBS-Halle. Die neue Wittlicher Veranstaltungshalle erhielt von allen beteiligten – Spielern, HSG und Fans – sehr gute Noten. „Mehr Komfort, mehr Parkplätze, deutlich angenehmere Temperaturen“, lautete das Fazit der Zuschauer, die Spielerinnen erfreuten sich vor allem am Boden in der Halle.

Lob, das Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch sowie Landrat Gregor Eibes, die die besten Spielerinnen auszeichneten, sicherlich gerne hören, schließlich sind Stadt und Kreis die Träger des Eventums. „Das war wieder ein tolles Turnier in einer tollen neuen Umgebung“, sagte Landrat Gregor Eibes, der der HSG Wittlich viel Erfolg für die Zukunft – speziell bei der Suche nach einem neuen Namensgeber – wünschte. Nach 15 Jahren zieht sich die Binsfelder Firma Stelioplast als Namensgeber des Turniers zurück. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2014 wieder ein top-besetztes Turnier veranstalten werden, egal, unter welchem Namen“, sagte der HSG-Vorsitzende Axel Weinand bei der Siegerehrung.

Auch Bürgermeister Joachim Rodenkirch fand lobende Worte für das Turnier„Das war ein Wochenende voller Brisanz, Dynamik und ohne Verletzungen. Ich hatte es letztes Jahr versprochen, dass wir uns 2013 im Eventum sehen – und wir konnten dieses Versprechen einhalten“, sagte Rodenkirch, der sich zudem bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedankte: „Eine solche Veranstaltung ist ohne die Unterstützung der vielen helfenden Hände der HSG Wittlich nicht möglich – und alle haben sich Engagement und Herzblut eingebracht. Daher hoffe ich auch, dass dieses Turnier auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird.“

14. „Stelioplast-Cup“ der HSG Wittlich, Ergebnisse:

Vorrunde, Gruppe A: Skive FH – HC Leipzig 19:23 (6:10), Bayer Leverkusen – Skive FH 27:27 (14:16), HC Leipzig – Bayer Leverkusen 22:21 (12:11), Gruppe B: Kopenhagen Handbold – Vulkanladies Koblenz/Weibern 30:16 (16:6), Vulkanladies Koblenz/Weibern – Buxtehuder SV 20:24 (9:9), Buxtehuder SV – Kopenhagen Handbold 18:20 (9:8).

Halbfinals: HC Leipzig – Buxtehuder SV 23:20 (14:11), Kopenhagen Handbold – Bayer Leverkusen 24:25 (18:18, 7:9) nach Siebenmeterwerfen, Spiel um Platz 5: Skive FH – Vulkanladies Koblenz/Weibern 38:29 (19:12), Spiel um Platz 3: Buxtehuder SV – Kopenhagen Handbold 19:22 (8:11) , Finale: HC Leipzig – Bayer Leverkusen 21:14 (9:6).

Beste Turnierspielerin: Kim Naidzinavicius (Bayer Leverkusen), beste Torfrau: Valentyna Salamakha (Bayer Leverkusen, beides Jurywahl), Wahl zum Publikumsliebling: Karolina Kudlacz (HC Leipzig), beste Torschützin: Jane Schumacher (Skive FH) 21 Tore.

Fotos (Thomas Prenosil)

Freundschaftsspiel
Spiel Begegnung Ergebnis
7 HSG Wittlich TV Bassenheim 26 : 33 (12:13)
Endrunde
Spiel Begegnung Ergebnis
8 HC Leipzig Buxtehuder SV 23 : 20 (14:11)
9 Kopenhagen Handbold Bayer Leverkusen 24 : 25 n.7m (7:9)
10 Skive FH VL Koblenz/Weibern 38 : 29 (19:12)
11 Buxtehuder SV Kopenhagen Handbold 19 : 22 (8:11)
12 HC Leipzig Bayer Leverkusen 21 : 14 (9:6)