1. | Ungarische Nationalmannschaft |
2. | HC Leipzig |
3. | Bayer 04 Leverkusen |
4. | Buxtehuder SV |
5. | Skive FH |
6. | DJK/MJC Trier |
Die ungarische Nationalmannschaft gewinnt den 13. Stelioplast-Cup der HSG Wittlich
Nach dem vielversprechenden Unentschieden des fünffachen Cup-Siegers in der Vorrunde wurde das Finale mit Spannung erwartet. Leider konnten die Leipzigerinnen von Beginn an die Erwartungen nicht erfüllen. In keiner Phase des Spiels konnten sie an die Leistungen in der Vorrunde anknüpfen. Beim Halbzeitstand von 11 :14 war praktisch noch nichts entschieden und die mitgereisten Leipziger Fans hofften noch auf einen Sieg. Fünf Tore in Folge des ungarischen Nationalteams zum 11:19 ließen dann jedoch Zweifel aufkommen. Die ungarische ehemalige Welthandballerin Anita Görbicz begeisterte mit ihren phantastischen Zuspielen. Handgelenkpässe vom Feinsten und blind gespielte Pässe, die mit traumhafter Sicherheit fast immer, auf den Punkt genau die Mitspielerinnen fanden, ließen die zahlreichen Zuschauer staunen. Ungarn konnte es sich sogar leisten, auf ihren Topstar in der zweiten Spielhälfte komplett zu verzichten. Sie dominierten das Spiel und gewannen das Finale deutlich mit 17:28.
Spiel um Platz 3: Buxtehuder SV – Bayer Leverkusen 26:33 (16:15)
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Bayer Leverkusen immer besser ins Spiel. Lag man zur Pause noch 15:16 mit einem Treffer im Rückstand, gelang es dem Team von Heike Ahlgrimm sich langsam, Tor um Tor, vom Gegner abzusetzen. Bereits nach vierzig Minuten hatten die Elfen sich einen Sechs-Tore Vorsprung erarbeitet, den sie bis zum Abpfiff nicht mehr hergaben. Am Ende stand ein deutlicher Sieg mit 33 : 26 und somit der Gewinn des kleinen Finales fest.
Spiel um Platz 5: Skive FH – DJK/MJC Trier 32:29 (18:12)
Die Trierer Miezen verpassten in den ersten 10 Minuten der Begegnung bereits den Anschluss. Sie vergaben in dieser Zeit hochkarätige Torchancen, so dass der dänische Erstligaaufsteiger Skive FH auf 4:0 und 5:1 davonziehen konnte. Im weiteren Verlauf des Spieles konnte sich die Skandinavierinnen nicht weiter von den Trierer Miezen absetzen. Allerdings gelang es den Triererinnen nicht, den Abstand zu verkürzen. Die Begegnung blieb noch bis kurz vor dem Abpfiff spannend. Am Ende setzte sich Skive jedoch mit einem verdienten 32:29 durch und erreichte bei Ihrem ersten Auftritt in Wittlich den fünften Platz. Einen positiven Eindruck hinterließ der Trierer Neuzugang Andrea Czanik. Sie sorgte am Kreis immer für Unruhe und hielt die Miezen mit ihren zahlreichen Toren im Spiel. Auch in der Abwehr machte sie einen starken Eindruck. Auch die „älteren“ Miezen Silvia Solic, Judith Derbach und Megane Vallet konnten in einigen Phasen des Spiels durchaus überzeugen. Bleibt zu hoffen, dass es dem neuen Trainer gelingt, eine Mannschaft zu formen, die in der Bundesliga bestehen kann.
Zum Abschluss der auf ganzer Linie gelungenen Veranstaltung konnten folgende Spielerinnen ausgezeichnet werden:
Beste Spielerin: Karolina Kudlacz (HC Leipzig)
Beliebteste Spielerin: Karolina Kudlacz
Erfolgreichste Torschützin: Karolina Kudlacz
Beste Torfrau: Orsolya Herr (Ungarn)