3. Liga: Vollständig geimpft in die neue Saison

Vollstaendig-geimpft
Foto: Dieter Rau, Design: Helen Schieke


Die Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich, Trainerstab und Vorstand nehmen ihre Vorbildfunktion im Kampf gegen das Virus sehr ernst – Mit dem digitalen Vereinsticket zu den Heimspielen – von Björn Pazen.


Die HSG Wittlich ist auch in Sachen Corona-Schutz bereit für die neue Handballsaison: Alle Drittliga-Spielerinnen, das Trainerteam der ersten Mannschaft und der Vorstand gehen als vollständig geimpfte Vorbilder in die neue Spielzeit. Zudem hat der Verein ein digitales Ticket-System für alle Heimspiele eingeführt, um die Corona-konforme Nachverfolgung aller Besucher zu sichern und die 274 Plätze in der BBS-Halle zu vergeben.


Für die Mannschaft war schon frühzeitig klar, dass man in Sachen Impfen an einem Strang ziehen wird: „Die mit COVID verbundenen Einschränkungen und Lockdowns haben uns vor Augen geführt, warum wir unseren Sport so lieben: das Wir-Gefühl, der Zusammenhalt, das gemeinsame Teilen von Siegen und Niederlagen und das Wachsen an neuen Herausforderungen. All‘ diese Erlebnisse mit dem Team sind unbezahlbar und schweißen zusammen“, sagt Drittliga-Spielerin Helen Schieke stellvertretend für die erste Damen-Mannschaft der HSG Wittlich.


Und weil die Spielerinnen diese Erkenntnisse und Erlebnisse aus den vergangenen 18 Monaten verinnerlicht haben, wollen sie auch Vorbilder sein: „Mit der vollständigen Impfung schützen wir uns gegenseitig und wollen einen Teil dazu beitragen, nach und nach zum Regelbetrieb des Vereinslebens zurückzukehren. Besonders die kommende Saison in der 3. Liga ist etwas ganz Besonderes für uns, auf das wir schon lange hinfiebern und hintrainieren. Die Unterstützung unserer Zuschauer hat uns immer wieder zu Höchstleistungen angetrieben und ist ein entscheidender Faktor in unserem Spiel. Daher hoffen wir, dass auch viele unserer Zuschauer die Impfangebote wahrnehmen, damit wir vor allem auch diejenigen schützen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.“


Cheftrainer Thomas Feilen ist besonders stolz auf die 100-Prozent-Marke: „Wir alle möchten wieder gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Freiheit für alle haben. Dazu muss auch aus unserer Sicht jeder seinen Beitrag leisten, aus Verantwortung für unsere Mitmenschen und uns selbst. 100 Prozent Impfquote in Mannschaft, Trainerteam und Betreuerstab ist ein toller Beweis und Vorbild für einen gemeinsamen, vollständigen Schulterschluss im Kampf gegen das Virus. Wir setzen damit ein klares Zeichen für Normalität in allen gesellschaftlichen Bereichen und wollen alle noch nicht Geimpften animieren, sich bewusst für den eigenen und gesellschaftlichen Virus-Schutz einer Impfung zu entscheiden.“


Dass ein neuerlicher Corona-bedingter Saisonabbruch eine „Katastrophe für den gesamten Sport“ bedeuten würde, weiß der HSG-Vorsitzende Axel Weinand. Er ist froh, dass in der BBS-Halle mit der „3G-Regelung“ (geimpft, genesen oder getestet) und den geltenden Abstandsregeln wieder bis zu 274 Zuschauer kommen dürfen, auch wenn dies alles „einen Riesenaufwand“ bedeutet habe. Bei den Fans hofft er auf eine hohe Impfquote: „Wenn wir durch Impfen mehr Sicherheit auf der Tribüne wollen, müssen wir auch durch das Impfen die Sicherheit auf der Spielfläche haben. So war es auch keine große Diskussion, dass sich alle Spielerinnen, die Trainer, der Betreuerstab und auch der Vorstand komplett impfen lassen. Schließlich haben wir eine Vorbildfunktion für die Jugend, die Zuschauer und für den gesamten Verein.“

Kommentare sind deaktiviert.