HSG Wittlich will an Ligapokal teilnehmen

Nun auch vom DHB bestätigt: Keine Absteiger aus der 3. Liga – Pressemitteilung HSG Wittlich: Björn Pazen

Nun ist es auch amtlich vom Deutschen Handballbund (DHB): Aus den 3. wird es keine Absteiger geben, die HSG Wittlich geht somit nun auch ganz offiziell in ihre zweite Saison als Drittligist – und wird in der aktuellen Spielzeit sogar noch einige Spiele in einer Art Ligapokal bestreiten. Der DHB-Vorstand hat eine Modusänderung für die 3. Liga Frauen und Männer beschlossen. In der aktuellen Saison 2020/21 wird es aufgrund des in Folge der Corona-Pandemie seit November ausgesetzten Spielbetriebs keine Absteiger geben. Dafür werden die Mannschaftzahlen für die Saison 2021/22 auf einen noch festzulegenden Wert erhöht.
„Aufsteiger in die 2. Liga der Frauen und Männer sollen nach Möglichkeit unter den interessierten Vereinen ermittelt werden. Zudem sollen alle anderen Vereine ein Spielangebot erhalten. Alle Vereine haben mit dem Beschluss des Bundesrates Klarheit über ihre Ligazugehörigkeit und damit, in unsicheren Zeiten, diesbezüglich eine bestmögliche Planungssicherheit erhalten“, sagt Benjamin Chatton, Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Handballbundes und zuständig für den Spielbetrieb. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil.
Bei den Frauen sind drei Aufsteiger aus der 3. in die 2. Liga möglich. Als weiteres freiwilliges Wettkampfangebot wird eine Spielrunde geschaffen, deren Spielsystem abhängig von den Meldezahlen und möglichst nach regionalen Gesichtspunkten festgelegt wird. Aus den Oberligen der Frauen und Männer sind weiterhin jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberligabereichen in die 3. Liga möglich.
Mannschaftszahlen in der 3. Liga der Frauen und Männer, Zahl der Staffeln sowie Auf- und Abstiegsregelungen für die kommenden Spielzeiten ab 2021/22 werden erst zu einem späteren Zeitpunkt durch den Bundesrat festgelegt werden können. „Vielleicht dürfen wir im Mai oder Juni sogar schon wieder ein paar Zuschauer in die Halle lassen, dann könnten wir unseren Dauerkarteninhabern zumindest etwas bieten. Und generell ist es schön für unsere Spielerinnen, wieder auf dem Feld zu stehen“, sagt der HSG-Vorsitzende Axel Weinand.
Wie viele Staffeln es für diesen Ligapokal geben wird und wer die HSG-Gegner sein werden, steht erst nach Meldeschluss fest. Bereits Mitte Januar hatten sich die Vereine in mehreren Videokonferenzen auf diese Regelungen geeinigt, die der DHB nun auch förmlich bestätigte. Zwei Spiele hatte die Mannschaft von Thomas Feilen in der 3. Liga absolviert, ein Sieg über die 2. Mannschaft von Bayer Leverkusen und ein Remis gegen den 1. FC Köln standen zu Buche.

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