3. Liga Frauen: TSG 1888 Eddersheim – HSG Wittlich 24:20 (12:11)

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Dass die personell stark dezimierte Wittlicher Mannschaft Zeit benötigt, um ihren Spielrhythmus zu finden, war klar und so erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start. Eddersheim führte 4:1 in der 8. Minute, doch dann war das Team von Trainer Thomas Feilen besser im Spiel und glich erstmals beim 7:7 in der 16. Minute aus. Bis zur Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe mit einer knappen Halbzeitführung für die Gastgeberinnen.

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Nici Packmohr und Merle Kloep in Aktion, Fotos: Manfred Meier.


Nach dem Wechsel zog die TSG auf 17:14 in der 43. Minute auf drei Tore davon, folgerichtig nahm Feilen die Auszeit, kämpfte sich danach wieder auf 18:17 in der 48. Minute heran, doch zwei Treffer der Gastgeberinnen in Folge sorgten bis 20:17 in der 51. Minute für die Vorentscheidung. Diesem Rückstand liefen die Eifelanerinnen jetzt hinterher, mussten sich am Ende mit 24:20 geschlagen geben.


„Selbstverständlich sind wir vom Ergebnis enttäuscht, waren ständig in Schlagdistanz, haben nie aufgegeben und jede hat sich heute mit seinen Möglichkeiten eingebracht. Unglücklich sind wir in die Begegnung gestartet, leisteten uns einige technische Fehler, hatten aber mit Julia Marx eine gute Torfrau im Kasten. Auch nach dem Wechsel blieb die Begegnung lange spannend, wir hatten durchaus die Chancen auf den Ausgleich, doch hier merkte man der Mannschaft noch die fehlende Wettkampferfahrung und das fehlende Verständnis im Zusammenspiel in der neuen personellen Konstellation an. Wäre uns der Ausgleich gegen eine mächtig unter Druck stehende Eddersheimer Mannschaft gelungen, hätte das Spiel durchaus kippen können. Am Ende machen wir hinten auf und verlieren zu hoch! Im zweiten Spielabschnitt zeigte auch Barbora Zigraiova, dass sie zusammen mit Julia Marx unsere Stammtorhüterin Alex Irmgartz so gut wie möglich vertreten haben. So sind wir sicher in der Deckung absolut konkurrenzfähig, lassen aber im Angriff noch zu viele Chancen liegen. Mich hat dennoch die Art und Weise beeindruckt, wie die Mannschaft die Situation angenommen hat und sich auch die Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft Merle Kloep und Jule Kappes gut eingefunden haben. Das Alles stimmt mich zuversichtlich und optimistisch und wir gehen jetzt die Vorbereitung auf das nächste Spiel an“, resümierte Wittlichs Coach Thomas Feilen.


HSG: Zigraiova und Marx – Lerche, Frank (1), Kloep (1), Kappes, Packmohr (7/1), Bach (6/4), Teusch (1), Meier, Ambros (4), Keil, Eiden.


Quelle: mosel-handball.de

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