Alle Teams verbindet eine große Sehnsucht

Frauenhandball-Rheinlandliga: Wie die Vertreter aus der Region mit der monatelangen Spielpause umgehen. Trierischer Volksfreund vom 19.4.2021


Die Wittlicher Reserve traf sich nach dem Saisonabbruch regelmäßig zwei bis dreimal wöchentlich zum Online-Workout. „Alle Spielerinnen haben sich hier eingebracht und auch abwechselnd das Training übernommen“, berichtet Spielertrainerin Jenny Scheibe (33). Zwischen Weihnachten und Januar lieferte man sich mit dem Team der HSG Bannberscheid/Engers eine Lauf-Challenge. Zuletzt war es wieder möglich, in Zehnergruppen im Freien zu trainieren, ehe aufgrund gestiegener Fallzahlen auch das nicht mehr erlaubt war. „Endlich haben wir uns persönlich treffen können, absolvierten Lauf- und Kräftigungseinheiten und begannen mit dem Wurftraining. Dann haben wir das aber zurückfahren müssen. Alle waren nach dem Rückschlag frustriert“, erklärt Scheibe.


Ihr Kader bleibt voraussichtlich auch im zweiten Jahr in Folge unverändert. „Damit kann man kontinuierlich und gut arbeiten. Zudem wird unser 2003er Jahrgang nächste Saison in der A-Jugend auflaufen, so dass ich aus einem Riesenpool schöpfen kann. Bereits seit zwei Jahren trainieren wir auch mit unseren Nachwuchsspielerinnen zusammen. Das lässt mich optimistisch nach vorne schauen“, sagt die Wittlicher Trainerin.

Kommentare sind deaktiviert.