Frank Staskewitz zur eingleisigen Verbandsliga

Von Mirko Blahak, Trierischer Volksfreund (TV) vom 17.2.2020

Neue Saison, neue Liga: In der Spielzeit 2020/21 werden die bisherigen Verbandsligen West und Ost zu einer eingleisigen Verbandsliga zusammengeführt.

Das heißt: In der aktuellen Spielzeit geht es für die Clubs in beiden Staffeln um die Qualifikation – pro Staffel lösen sechs Mannschaften (inklusive Absteigern von oben) das Ticket für die neue eingleisige Spielklasse.


Eine TV-Umfrage unter den Trainern der acht Weststaffel-Vereine aus der Region Trier zeigt dagegen eine breite Ablehnung – mit Ausnahme von Martin Bach (Trainer HSG Hunsrück II), der die sportlichen Anreize in den Vordergrund stellt.

Hier die Antworten von Frank Staskewitz, HSG Wittlich (Foto: Dieter Rau):

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Was spricht für die neue eingleisige Verbandsliga?
Vorteile der eingleisigen Verbandsliga sehe ich für meine Mannschaft und meinen Verein keine. Aus Sicht des Verbandes sollen vermutlich die unteren Ligen aufgewertet werden und auch aufgefüllt werden, da die Anzahl der Mannschaften insgesamt leider rückläufig ist.

Was spricht gegen die neue eingleisige Verbandsliga?
Nachteile sehe ich für meine Mannschaft und meinen Verein einige. Zum Beispiel wird es in der kommenden Saison sechs Auswärtsspiele unter anderem im Raum Koblenz geben. Dies ist für uns mit einem erhöhten Zeitaufwand und einem höheren Fahrtkostenfaktor gekoppelt. Zusätzlich werden sich voraussichtlich die Kosten für die Schiedsrichter erhöhen.
Für die HSG Wittlich ist zudem der Zeitpunkt ungünstig, da wir uns im Umbruch befinden und es am Ende knapp sein wird, ob wir uns qualifizieren können.

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