OL Frauen: HSG Hunsrück – HSG Wittlich (Samstag, 19.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Wegen der Verlegung des Hinspiels in der Vorrunde auf Wunsch der HSG Hunsrück kommt es am Samstag in der Sohrener Schulsporthalle zum zweiten Oberliga-Derby innerhalb von drei Wochen zwischen der HSG Hunsrück und der HSG Wittlich. Während die Hunsrückerinnen am vergangenen Wochenende sich im Heimspiel dem Tabellendritten aus Kandel geschlagen geben mussten, trotzte der Tabellenführer aus Wittlich den heimstarken Bassenheimerinnen einen Punkt ab. Immerhin mussten in Bassenheim die Mitkonkurrenten um den Titel, Zweibrücken und Kandel, dort Federn lassen. Parallel zu dieser Begegnung findet das Verfolgerduell zwischen Kandel und Zweibrücken statt, dessen Ausgang ebenfalls mit Spannung erwartet wird. Dabei sieht Wittlichs Trainer Thomas Feilen eher den TSV Kandel als den größten Konkurrenten im Titelkampf. Feilen begründet dies mit dem schwereren Restprogramm des SV Zweibrücken.
Personal: Auf Seiten der Gastgeberinnen rücken Svenja Mohr und Luisa Bottlender in den Kader der ersten Mannschaft. Wittlich spielt mit der gleichen Aufstellung wie letztes Wochenende.
Prognose: „Nach drei Niederlagen in Folge müssen wir in die Erfolgsspur zurückfinden. Wir brauchen dringend dieses Erfolgserlebnis und ich bin zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, Wittlich nicht nur zu ärgern, sondern auch vor Probleme zu stellen. Dafür aber müssen wir die Fehler im Angriff abstellen, verantwortungsvoller mit dem Ball umgehen und die Chancen, die wir haben, nutzen. Ich bin guter Dinge, dass wir ein gutes Spiel abliefern, hoffe auf eine gute Trainingswoche und werden sehen, was dann dabei rauskommt. Wir brennen darauf, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, das ist für uns ganz wichtig,“ umschreibt die Trainerin der Gastgeberinnen, Franzi Garcia, die Situation.
Und das genau bringt die Gastgeberinnen nach Ansicht von Wittlichs Trainer Thomas Feilen auch in die Favoritenrolle: „Die HSG verfügt über einen sehr guten RPS-Liga-Kader, liegt aber sicher hinter den eigenen Erwartungen zurück. Deshalb ist der Druck im Hunsrück viel größer als der bei uns. Wir können nach den 5:1 Punkten, die wir in den drei Spitzenspielen eingefahren haben, darunter auch der Hinspielsieg über die Hunsrück HSG, diese Aufgabe ohne Druck angehen. Selbstverständlich bereiten wir uns intensiv auf diese Begegnung vor, kennen die Stärken der Gastgeberinnen, vor allem in heimischer Halle, wollen aber auch aus dem Hunsrück etwas Zählbares mitnehmen. Ich kenne meine Mannschaft und weiß, dass sie sich voll in diese Trainingswoche reinhängen wird. Wir werden versuchen, das Spiel lange offen zu halten, Paroli zu bieten und sind selbstkritisch genug, um zu wissen, dass wir erneut einen guten Tag und die entsprechende Leistung abrufen müssen, um vor sicherlich erneut voller Halle als Sieger den Platz verlassen zu können. Ich habe ein gutes Gefühl für dieses Spiel und bin sicher, dass die Zuschauer wieder ein sehr gutes RPS-Oberligaspiel geboten wird“, so der Wittlicher Coach. Quelle: mosel-handball.de
OL weibliche B-Jugend: VZT Saarpfalz – HSG Wittlich (Sonntag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: Ende Oktober trafen beide Mannschaften in Wittlich aufeinander. Damals entführten die Saarpfälzerinnen nach einer torarmen Begegnung (14:20) beide Punkte aus. Nach zwei verlorenen Spielen in Folge haben die Gastgeberinnen ihre Spitzenposition eingebüßt und liegen derzeit nur noch auf Rang 4. Vor allem die Niederlage des letzten Wochenendes in Wörth kam völlig überraschend und so kann sich das Team von Trainerin Jenny Scheibe durchaus etwas ausrechnen, zumal im Hinspiel Leistungsträgerin Merle Kloep fehlte.
Personal: Wittlich kann in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Wichtig für uns wird sein, die Kreise von Rebecca Knoll einzuengen. Saarpfalz verfügt über eine gut eingespielte Mannschaft, die in der Abwehr robust zu Werke geht. Im Hinspiel haben wir zudem gesehen, dass die Mannschaft mit zunehmender Spieldauer immer stärker wird. In der Abwehr wird auch das Zusammenspiel in meiner Mannschaft immer besser, deshalb müssen wir engagiert arbeiten, denn es wird uns sicher alles abverlangt werden. Es gilt auch die Konzentration in Abwehr und Angriff hochzuhalten. Aus der Abwehr wollen wir dann mutig und schnell nach vorne spielen. Es wird sicherlich körperlich eine sehr anstrengende Begegnung gegen die robuste Gastgeberabwehr, gegen die wir auf die Lücken gehen müssen. Ich bin guter Dinge, dass wir dieses Spiel lange offenhalten können“, sagt die HSG-Trainerin Jenny Scheibe. Quelle: mosel-handball.de