RPS Oberliga Frauen: FSG Arzheim/Moselweiß – HSG Wittlich 31:25 (15:13)

Die FSG Arzheim/Moselweiß kam vor 250 Zuschauern gegen die ohne die verletzte Marisa Lang und die beruflich verhinderte Gwenny Barthen angetretene HSG Wittlich zum ersten Saisonsieg. Dabei erwischte die HSG den besseren Start und setzte sich bis zum 1:5 in der 7. Minute ab. Doch nach der Auszeit der Gastgeberinnen beim 3:6 kippte die Begegnung. Die HSG verlor ihre spielerische Linie und beim 9:9 in der 19. Minute hieß es erstmals wieder Ausgleich. Den Führungstreffer markierte die FSG durch ihre treffsicherste Spielerin Anne Schäfer, die nicht nur das 11:10 in der 25. Minute erzielte, sondern den Gästen insgesamt 11 „Buden“ einschenkte. Sie war über die gesamte Spielzeit vom Deckungsverband des Feilen-Teams nicht auszuschalten. Der Deckungsverband sollte das Sorgenkind der HSG an diesem Tage bleiben. Unkonzentriert wirkten zudem die HSG-Angreiferinnen und so gelang den Gastgeberinnen die 15:13 Pausenführung.
„Zunächst standen wir sicher im Deckungsverband, waren im Angriff effektiv. Viele Dinge, die wir besprochen hatten, liefen gut und so war die Führung anfangs auch verdient. Dann verloren wir den Faden, nutzten unsere Chancen nur unzureichend und kassierten in der Deckung zu einfache Tore. Zur Pause hätten wir durchaus klar führen können. Doch die technischen Fehler in unserem Aufbauspiel bestrafte Moselweiß mit dem erweiterten Gegenstoß“, klagte Wittlichs Trainer Thomas Feilen.
Auch nach dem Wechsel blieb die Abwehr das Sorgenkind und die Chancen wurden weiter schlecht verwertet. So setzte sich die FSG bis zur 40. Minute auf 21:16 ab, doch die HSG-Spielerinnen zeigten jetzt Kampfgeist und verkürzten bis auf 24:22 in der 51. Minute. Noch einmal keimte Hoffnung auf. Beim 27:23 in der 54. Minute nahm Feilen die Auszeit, doch Moselweiß setzte die entscheidenden Treffer zum letztlich verdienten 30:25 Sieg.
„Zunächst blieben wir auf Schlagdistanz, doch am Ende ließen wir die Aggressivität vermissen und haben am Ende zu vielen Gegentoren kassiert. Zentraler Grund für die Niederlage war jedoch die schlechte Chancenverwertung. Moselweiß kam letztlich zum verdienten Sieg, da wir den Kampf nicht so angenommen haben, wie dies nötig gewesen wäre. Wir kannten die Stärken von Anne Schäfer, haben sie aber an diesem Abend einfach nicht ausschalten können“, resümierte der HSG-Coach. HSG: Wilhelmi und Scharfbillig im Tor, Schurich (5), Steffens, Keil (1), Ambros, Engel, Rolinger, Packmohr (4), Simonis (5/4), Kappes (1), Schieke (4), Lukanowski (3), Schenk (2). Quelle: mosel-handball.de

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