HVR-Pokal Frauen: TV Bassenheim siegt, HSG Wittlich auf Platz 3

Nach 2013, 2015 und 2016 gewann der TV Bassenheim 2018 nun den vierten Titel in seiner Vereinsgeschichte. Im Endspiel setzte sich der Turnierfavorit klar gegen die stark ersatzgeschwächt angetretene Mannschaft der HSG Hunsrück durch. Den dritten Tabellenplatz belegte die HSG Wittlich vor Gastgeber Bitburg. Unisono lobten die beiden Trainer der regionalen Oberligisten Sascha Burg, HSG Hunsrück, und Thomas Feilen, HSG Wittlich, den Ausrichter TV Bitburg, der sich mit der Veranstaltung viel Mühe machte. „Eine gute Zuschauerresonanz und eine gelungene Veranstaltung. Glückwunsch an den Pokalsieger aus Bassenheim“.


1. HF: TV Bitburg – TV Bassenheim 6:11 (2:6)
Erwartungsgemäß setzte sich der RPS-Oberligist Bassenheim gegen den Bezirksligisten und Gastgeber TV Bitburg im ersten Halbfinale des HVR Pokals durch. Nach dem 2:2 setzte sich der Favorit über 2:6 zur Pause auf 2:9 mit sieben Treffern in Folge in der 25. Minute ab. In den letzten fünf Minuten kamen die Gastgeberinnen dann nach einem 4:2 Lauf zur Ergebniskosmetik. Am Ende feierte der RPS-Oberligist mit 6:11 den Einzug ins Finale.

TVB: K. Jackel (3), Schmitt, Enders, Kaufmann, J. Jackel (1), König, Thies, Schuh, Bares, Endres (1), Stockemer (1), Nikolay, Solf, Fürstenberg

TV Bassenheim: Schmitt und Balmert – Wambach (1), Israel (1), Henn (1), Hommen (1), Schmitz, Schmitt (1), Schubert, Lennartz (6/4), Henn, Richter.


2. HF: HSG Hunsrück – HSG Wittlich 16:15 nach Siebenmeterwerfen, 10:10 (5:3)
Hart umkämpft war das zweiten Halbfinale zwischen den RPS-Oberligisten aus dem Hunsrück und der Eifel, dass am Ende die Hunsrückerinnen per Siebenmeterwerfen zu ihren Gunsten entschieden. Dabei legten die Hunsrückerinnen ständig vor, führten 2:0, Wittlich glich beim 3:3 aus, doch erneut legten die Gastgeberinnen bis zur Pause auf 5:3 vor. Den erneuten Ausgleich schaffte das Team von Trainer Thomas Feilen dann beim 6:6 in der 22. Minute, beim 10:10 war die reguläre Spielzeit gelaufen. Im abschließenden Siebenmeterwerfen hatte das Team von Trainer Sascha Burg dann die Nase vorne. „Ich war überrascht vom Mut meiner Spielerinnen, die stark aufgetreten sind. Natürlich hatten wir Glück im Siebenmeterwerfen“, freute sich Hunsrück Trainer Sascha Burg. „Kein Vorwurf an die Spielerin, die ihren Siebenmeter nicht unterbringen konnte. Das Spiel hätten wir aber durchaus erfolgreich gestalten können. Wie die stark ersatzgeschwächten Hunsrücker haben auch wir einige Spielerinnen und Kräfte für die Liga geschont. In der ersten Hälfte haben wir uns zu viele technische Fehler geleistet, nach dem Wechsel dann die freien Chancen nicht genutzt. Das Siebenmeterwerfen war dann Lotterie“, meinte Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

HSG H: Born und Christ – Vollrath (1), Simon (2), A. Frank, Wies (1/1), M. Frank, Litzenburger, Bottlender (1/1), Nicolae (3/1), Jacobs (3/2), Kappes (5/3),

HSG W: Scharfbillig und Diede – Keil, Ambros (1), Molitor (1), Barthen (2/1), Flesch (1), Engel, Rolinger (2/2), Packmohr (1), Schieke (3/1), Lukanowski (1), Simonis (2/2), Schenk (1).


Spiel um Platz 3: TV Bitburg – HSG Wittlich 10:18 (5:9)
Im kleinen Finale setzte sich RPS-Oberligist Wittlich gegen den Bezirksligisten aus Bitburg deutlich durch. Bis 4:5 in der 8. Minute hielten die Gastgeberinnen mit, kassierten dann drei Treffer in Folge zum 4:9! Nach dem Wechsel hielt der Bezirksligist den Abstand bis 9:15 bei, ehe sich der Favorit am Ende auf 10:18 absetzte. „Obwohl die Spannung raus war, haben wir uns gegen eine nach Kräften sich wehrende Bitburger Mannschaft durchgesetzt. Am Ende fahren wir ohne Verletzte nach Hause, konzentrieren uns jetzt wieder auf die Liga und bereiten uns intensiv auf das nächste Spiel gegen Waldsee vor“, erklärte Feilen.

TVB: K. Jackel (1), Hendle, Schmitt (3), Enders, Kaufmann, J. Jackel (2), König, Schuh, Bares, Endres (3), Stockemer (1), Nikolay, Solf, Fürstenberg.

HSG: Scharfbillig und Diede – Keil (3), Ambros (4), Molitor, Barthen, Flesch (2), Engel (1), Rolinger (1), Packmohr, Simonis (3/1), Schieke (3), Lukanowski, Schenk (1).


Endspiel: TV Bassenheim – HSG Hunsrück 16:10 (11:5)
Bereits zur Pause war das Finale entschieden! Die Mannschaft aus Bassenheim führte 11:5, hatte sich über 5:1 und 5:3 ab der 15. Minute kontinuierlich bis zur Pause abgesetzt. Diesem Rückstand liefen die Hunsrücker nach dem Wechsel ständig hinterher, hielten aber die zweite Hälfte völlig ausgeglichen. „Als die Gastgeberinnen das Tempo anzogen, war das Spiel entschieden. Bis zur 15. Minute waren wir aber gleichwertig und haben uns trotz des Fehlens von 10 Spielerinnen gut verkauft“, sagte HSG-Trainer Sascha Burg.

HSG: Born und Christ – Vollrath (1), Simon, A. Frank, M. Frank, Litzenburger, Bottlender, Nicolae (3), Jacobs (2/1), Kappes (4).


Quelle: mosel-handball.de

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